Carsharing-Anbieter DriveNow hat heute die ersten 100 vollelektrischen BMW i3 in seine deutsche Carsharing-Flotte aufgenommen. Sie lösen die 60 elektrischen BMW ActiveE ab, die seit 2013 in Berlin und München unterwegs waren.
Vorerst stehen DriveNow-Kunden 40 BMW i3 in Berlin sowie jeweils 30 Fahrzeuge in Hamburg und München zur Verfügung. Ein weiterer Ausbau der i3-Flotte ist für diesen Herbst geplant, dann soll der kompakte Stromer auch in Köln und Düsseldorf angeboten werden.
Insgesamt sollen in den nächsten Monaten bis zu 400 BMW i3 in die DriveNow-Flotte aufgenommen werden. Seit Mai dieses Jahres fahren bereits 30 BMW i3 in der Londoner DriveNow Flotte.
„In den vergangenen zwei Jahren haben wir viele wertvolle Erfahrungen beim täglichen Betrieb von Elektrofahrzeugen in einem Free Floating Carsharing System gesammelt. Unsere Kunden haben den BMW ActiveE genauso häufig genutzt wie die konventionell angetriebenen Fahrzeuge unserer Flotte“, sagt Nico Gabriel, Geschäftsführer von DriveNow und ergänzt: „Mit der Einführung des BMW i3 in unsere Flotte in Deutschland und Europa können wir Elektromobilität im Carsharing auf eine neue Stufe heben. Unsere Kunden werden im Vergleich zu heute ein noch innovativeres, nachhaltigeres und komfortableres Auto fahren können“.
DriveNow gibt an, in den zurückliegenden zwei Jahren im Schnitt jeden Monat 3.000 Menschen zum ersten Mal in ein rein elektrisches Fahrzeug gebracht und so für Elektromobilität begeistert zu haben. Insgesamt sind demzufolge mehr als 60.000 DriveNow Kunden BMWs Elektroauto-Testversion des 1er Coupé – den ActiveE – gefahren und haben dabei mehr als eine Million Kilometer elektrisch zurückgelegt.
Kompetenzzentrum Urbane Mobilität
Im Zuge der Einflottung des i3 stellte BMW auf einer Presseveranstaltung in Berlin zudem ein neu geschaffenes „Kompetenzzentrum Urbane Mobilität“ vor. Dr. Bernhard Blättel, Leiter Mobilitätsdienstleistungen BMW AG: „Wir haben die BMW Group bereits seit einigen Jahren einem starken Wandel unterzogen. Wir werden künftig nicht mehr nur der führende Hersteller von Premium-Fahrzeugen sein, sondern haben uns zum Ziel gesetzt, auch generell der führende Anbieter von Premium-Mobilitätsdienstleistungen zu werden. Wir sehen, dass unsere Kunden und die Gesellschaft einen Wandel vollziehen, dem wir natürlich Rechnung tragen. Das Ziel ist der Wandel hin zu einer menschengerechten Stadt mit viel Raum für das urbane Leben.“
Seit Anfang des Jahres entwickelt das „Kompetenzzentrum Urbane Mobilität“ gemeinsam mit Städten und allen dazugehörigen Interessensgruppen Konzepte, wie städtische Mobilität künftig organisiert werden kann. „Es ist kein Widerspruch, Mobilität zu verbessern und gleichzeitig die Städte zu einem lebenswerteren Raum für die Menschen zu gestalten. Dies kann gelingen, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten“, so Blättel.