Ende letzten Jahres kündigte Elektroauto-Pionier Tesla Motors an, für sein erstes Modell – den Roadster – demnächst ein Upgrade anzubieten. Die Reichweite des 2012 eingestellten Cabrio-Stromers soll sich damit um über 35 Prozent erhöhen lassen. Nun wurde der Preis für den „Roadster 3.0“ bekanntgegeben: 29.000 Dollar (ca.25.800 Euro) inklusive aller bei der Montage anfallenden Arbeitsstunden.
Die Optimierung der Reichweite soll durch ein Update auf eine 70-kWh-Batterie, Verbesserungen bei der Aerodynamik und neue Leichtlaufreifen sowie Fahrwerksoptimierungen bewerkstelligt werden. Ursprünglich kam der Tesla Roadster „nur“ um die 350-390 Kilometer weit. Im Rahmen einer ersten Testfahrt zeigte ein Prototyp des überarbeiteten Elektroflitzers bereits in der Praxis, dass die Verbesserungen die Reichweite tatsächlich deutlich erhöhen.
Für den hohen Preis des Upgrades sind Tesla zufolge vor allem die neuen Batterien verantwortlich. Pro Woche sollen demnach nur wenige Einheiten der Akkupakete per Hand produziert werden. Zusammen mit den anderen Optimierungsmaßnahmen und dem Zeitaufwand für die Umrüstung ergebe sich so der genannte Preis. Geld wolle man mit dem Angebot nicht verdienen, betont Tesla.
Neben den hohen Kosten sollten interessierte Roadster-Besitzer noch weitere Aspekte bei der Entscheidung für oder gegen das Upgrade berücksichtigen. Wie hoch die zusätzliche Reichweite tatsächlich ausfallen wird, ist nämlich noch unklar. Auch zur Garantie für die neuen Speicher hat sich Tesla bisher noch nicht geäußert. Zudem bringt der Roadster nach der Aufrüstung etwas mehr Gewicht auf die Waage und wird nach wie vor nicht mit Teslas kostenlosen Supercharger-Schnellladestationen kompatibel sein.
Einen genauen Termin für die Verfügbarkeit des Roadster-Upgrades gab Tesla noch nicht bekannt. Besitzer eines entsprechenden Fahrzeugs können jedoch ab sofort gegen eine Anzahlung in Höhe von 5000 Dollar (ca. 4450 Euro) eine Reservierung tätigen. Umweltbewusste Roadster-Besitzer lässt das kalifornische Unternehmen wissen, dass die ausgetauschten Batteriemodule sorgfältig recycelt oder wiederverwendet werden sollen.
Edgar Steinauer meint
Ein Upgrad macht doch keinen Sinn
solange der Supercharger nicht genutzt
werden kann!
Dies ist für einen Ur-Teslafahrer nicht
verständlich.
Tesla-Fan meint
Oh, trotz aller Vorfreude der Fans dürfte es ziemlich schwierig werden, dieses Upgrade nennenswert zu verkaufen… (Es sei denn, der Akku ist eh gerade hin)