Teslas PR- & Marketing-Abteilung besteht neben zahlreichen begeisterten Tesla-Fahrern vor allem aus einer Person: Elon Musk. Der Co-Gründer und Geschäftsführer des amerikanischen Elektroauto-Startups verkündet Neuigkeiten dabei mit Vorliebe über den Kurznachrichtendienst Twitter. Letzte Woche, kurz nach der Markteinführung des neuen Elektro-SUV Model X, gab es dabei besonders viel zu erklären und verkünden – unter anderem auch neue Modelle.
Elon Musk bestätigte, dass es später auch ein „Model Y“ geben werde. Dieses neue Elektroauto könnte ähnlich wie das Model X über spektakuläre „Falcon Wing“-Türen verfügen. Möglicherweise werde man den Flügeltüren ähnelnden Zugang aber auch bei dem zuvor auf den Markt kommenden Tesla-Stromer für den Massenmarkt Model 3 einsetzen.
Das Modellangebot der Kalifornier wird demnach zukünftig wie folgt aussehen: S-3-X-Y. Ursprünglich anvisiert war zwar tatsächlich „SEXY“, Ford hatte sich aber erfolgreich gegen die Verwendung seiner Marke „Model E“ gewehrt und Tesla sich daher auf Model 3 festgelegt. Wie so oft ließ sich der Tesla-Chef nur einige wenige Details über Twitter entlocken. Form und Design des Model Y wie auch des Model 3 sind daher noch unbekannt.
Auch zum seit Ende letzter Woche verfügbaren Tesla Model X äußerte sich Musk. Für den Fall, dass zwei dieser Fahrzeuge nebeneinander stehen und die Türen betätigt werden, sollen diese demnach miteinander kommunizieren und sich beim Öffnen abstimmen. Zu diesem „Tanz“ werden mit Sicherheit in Kürze zahlreiche Videos im Netz auftauchen.
Die finale Serienversion des Model X wurde zwar sehr positiv aufgenommen, der hohe Preis der erst ab knapp 120.000 Euro erhältlichen „Signature“-Version hat allerdings viele potentielle Käufer verschreckt. Bei dieser Ausführung handelt es sich zwar um das exklusive Topmodell der Baureihe, bislang wurden aber noch keine weiteren Preise veröffentlicht. Elon Musk versicherte daher über Twitter, dass es „in wahrscheinlich etwa zwölf Monaten“ eine erschwinglichere Version des Model X mit um die 70 statt 90-kWh-Batterie geben werde.
Darüber hinaus ging der Tesla-Chef noch auf einige spezielle Sorgen und Nöte von Model-X-Interessenten ein. Elon Musk versicherte dabei, dass die „Falcon Wing“-Türen auch bei Regen einwandfrei funktionieren und aufgrund ihrer Größe wie ein Regenschirm vor Nässe schützen würden. Zusätzlich sei der obere Bereich des Fahrzeuginneren mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehen.
@stumplahoma @mashable door is larger than opening and acts as an umbrella. Upper interior trim has hydrophobic coating.
— Elon Musk (@elonmusk) October 2, 2015
Ein Twitter-Nutzer bat darum, das Model X optional auch mit normalen Türen anzubieten, damit man das Fahrzeugdach nutzen könne. Aufgrund der nach oben öffnenden „Falcon Wing“-Türen kann beim Model X kein Dachträger montiert werden. Musk erwiderte daraufhin, dass man – neben dem speziell von Tesla für das Heck entworfenen Zubehör – mittels „Saugnapfhalterung“ durchaus einen Dachträger anbringen könne. Dies funktioniere „garantiert bis zu maximal 225 km/h“. Allerdings könne in diesem Fall dann auch nur noch eine der Beifahrertüren bedient werden.
@Avron_p you can mount a rack to the roof via suction cups and still have one Falcon door work fine. Guaranteed up to 140 mph. — Elon Musk (@elonmusk) October 2, 2015
ich meint
Was ich cool fände, wäre ein Einbau für Menschen, die die Pedalen nicht nutzen können. Also Handgas, Handbremse und Multifunktionsdrehkopf, da man ja dann nur noch eine Hand für das Lenkrad hat. Damit würde man die Integration des Einbaus in das Auto verbessern.