Immer mehr mehr BMW-Modelle gibt es auch mit alternativem Hybridantrieb zu kaufen. Über seine Submarke i bietet der bayerische Hersteller zudem seit 2013 die Elektrofahrzeuge i3 und i8 an, die sich durch möglichst umweltfreundliche Produktionsmethoden sowie sparsame alternative Antriebstechnologien von der Masse abheben sollen. In Deutschland sieht sich BMW daher bei der Elektromobilität auf der Pole-Position, verkündete Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.
„Wir sind mittlerweile in der dritten Generation von E-Antrieben, wir dürfen sagen, dass wir hier die Nase vorn haben“, so Fröhlich im Gespräch mit der Automobilwoche. Der Startschuss für den Ausbau des Angebots an teilelektrischen Plug-in-Hybrid- und reinen Elektroautos fiel bereits unter Ex-BMW-Chef Norbert Reithofer, die absoluten Verkaufszahlen sind allerdings noch überschaubar: In den ersten acht Monaten dieses Jahres setzte BMW gerade einmal 16.800 i-Fahrzeuge ab.
Das BMW-Führungsteam glaubt dennoch an den langfristigen Erfolg der Stromer-Modelle: „Wir sollten uns da nicht blenden lassen von der aktuellen Entwicklung, vor allem getrieben durch die aktuellen Ölpreise,“ sagte Finanzchef Friedrich Eichiner. Er sei überzeugt, dass die Nachfrage nach Elektro-BMWs in Zukunft weiter steigen werde. Vor allem der deutsche Markt stelle allerdings eine große Herausforderung dar. Zwar würden sich die Verbraucher auch hierzulande für Umweltthemen interessieren, nur kaufen würde sie noch nicht dementsprechend. „In Deutschland reden die Leute bloß viel über Ökologie, gekauft wird am Ende anders“, so Fröhlich.
Mit dem Verkauf der i-Modelle in Ländern mit strengerer CO2-Besteuerung oder Elektroauto-Förderungen sei BMW dagegen zufriedener. Als Beispiele nannte Fröhlich hier Norwegen, England und die Niederlande. In Norwegen sei das Elektroauto i3 demnach bereits der meistverkaufte BMW. Neue BMW-i-Modelle sollen zukünftig die Verkaufszahlen der jungen Marke weiter vorantrieben. Eine konkrete Entscheidung für einen bestimmten Fahrzeug- und Antriebstyp sei aber noch nicht gefallen. Bereits ausgeschlossen habe der bayerische Hersteller jedoch ein reines Elektroauto in der Luxusklasse.
Starkstrompilot meint
Was soll man da noch sagen? Weltfremder geht’s ja auch nicht.
ich meint
Dem Kommentar gibt es nichts Hinzuzufügen. Was soll man auch erwarten wenn man zu 40 % seine eigenen E-Fahrzeuge kauft? ; )
Außerdem ist es nun wirklich kein Problem in einer Klasse in der nur 6er geschrieben werden zumindest eine Nasenlänge voraus zu sein.