„Grundsätzlich begrüße ich alle Aktivitäten zur Förderung der Elektromobilität“, sagt der Präsident des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) Volker Lange. Der VDIK weise demnach „bereits seit Gründung der Nationalen Plattform Elektromobilität in 2010 darauf hin, dass für einen erfolgreichen Markthochlauf bei Elektrofahrzeugen in einer Übergangszeit die vorwiegend durch die Batterie verursachten Mehrkosten mit einer Kaufprämie in der Größenordnung von mindestens 5000 Euro kompensiert werden müssen“. Insofern begrüße Lange auch „den Vorschlag von Frau Bundesumweltministerin Hendricks ausdrücklich“.
Für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge sollte die Bundesregierung schnellstmöglich die bereits vom Bundesrat geforderte Sonderabschreibung verabschieden, so Lange weiter.
An das Millionenziel der Bundesregierung für 2020 glaubt Lange nicht mehr: Die bisherige Bilanz sei „ernüchternd“, so Lange der FNP zufolge. Der Einschätzung, Deutschland sei „ein Leitmarkt der Elektromobilität“, könne er sich nicht anschließen. Solange es keine wirkliche finanzielle Förderung gebe und die Lade-Infrastruktur nicht verbessert werde, dürften Elektroautos keine hohen Zulassungszahlen erreichen – sondern ein Nischenprodukt bleiben.
Der VDIK-Präsident warnt auch davor, die verschiedenen Antriebstechnologien gegeneinander auszuspielen. „Der VDIK tritt schon immer für Technologieneutralität bei den zukünftigen Antriebsarten ein“. Der Dieselantrieb spiele „eine wichtige Rolle bei der Erfüllung der anspruchsvollen Klimaschutzziele. Moderne Dieselfahrzeuge weisen bereits heute ein sehr niedriges Emissionsniveau auf und können mittlerweile genauso sauber sein wie andere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor“, so Lange.
Dietmar meint
Hat der VDIK-Präsident etwa den VW-Skandal verpasst? „…Moderne Dieselfahrzeuge weisen bereits heute ein sehr niedriges Emissionsniveau auf und können mittlerweile genauso sauber sein wie andere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor“, so Lange.“ Mit der passenden Software….
Wobei wenn die Betonung hier ja auf „Verbrennungsmotor“ liegt.