Während in der Bundesregierung seit Monaten über eine staatliche Kaufprämie Für Elektroautos gestritten wird, denken immer mehr Branchenvertreter laut über die effektivste Art der Förderung von Elektromobilität in Deutschland nach. Continental-Chef Elmar Degenhart hat nun erklärt, nicht von der Wirksamkeit eines staatlichen Zuschusses für private Elektroautokäufer überzeugt zu sein.
„Es ist zu überlegen, wo direkte Förderprämien hinfließen. Das sollte in der effizientesten Art und Weise getan werden“, sagte Degenhart der Automobilwoche zufolge. Da private Autofahrer mit einem batteriebetriebenen Stromer nur wenige Kilometer pro Tag zurücklegen würden, sei der Nutzen einer Kaufförderung fraglich. Bei Taxis, Flottenfahrzeugen oder gewerblichen Lieferfahrzeugen liege dieser Sachverhalt aber möglicherweise anders, so Degenhart.
Die Bundesregierung diskutiert derzeit über verschiedene Arten der Förderung von Elektromobilität. Neben einer Kaufförderung stehen dabei auch steuerliche Anreize für gewerbliche Käufer sowie der Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzwerks ganz oben auf der Agenda.
Trotz immer mehr Befürwortern einer umfassenden Elektroauto-Förderung steht die Realisierung der meisten Maßnahmen noch auf der Kippe. Vor allem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sträubt sich vehement gegen die seiner Meinung nach zu kostspieligen Maßnahmen. Einem aktuellen Medienbericht zufolge steht eine direkte Kaufprämie für Stromer sogar bereits vor dem Aus.
GhostRiderLion meint
„…da private Autofahrer……sei der Nutzen einer Kaufförderung fraglich…“
„…bei Taxis, Flottenfahrzeugen oder gewerblichen Lieferfahrzeugen liege dieser Sachverhalt aber „möglicherweise“ anders, so Degenhart…“
Möchte gerne wissen wen es denn interessiert warum dieser Herr Degenhart nicht von einer privaten Kaufprämie überzeugt ist, ABER er im Gegenzug eine Wirkung bei den „Gewerblichen“ möglicherweise sieht?!?
Das ist eine Meinung wie von jedem anderen Menschen hier in D, aber womöglich besitzt er eben eine „teurere“ Glaskugel die sich eben ein „privater“ gar nicht leisten kann ;-)
kritGeist meint
Die „teure“ Glaskugel heißt Lobbismus & industrienahe Merkel (CDU/SPD) – Politik – also alles bei alten, nur mit neuem Lobby-Etikett.
Solch ein Unsinn kann nur von einem „Experten“ kommen, der seit Jahren durch Dienstwagen-Regelung enorm profitiert, zu gierig & zu ignorant ist, etwas davon wieder den Steuerzahlern zurück zu geben. Bei solchen Leute herrscht das Motto „Wir können die (Kunden-) Kühe noch öfters mel(r)ke(l)n, bist nichts mehr bleibt & dann denken wir uns neue Gesetze aus!“.
Es ist mehr als erschreckend, was für eine Denken immer noch vorherrscht. Da wünscht man sich sehr solche Manager, wie von Trigema, die es besser kapiert haben & das auch noch vorleben & echte Arbeit leisten & nicht nur Lobbismus betreiben.