Audi will seine Studie h-tron Quattro Concept, die als Q6 Realität werden dürfte, ab 2017 ausschließlich mit alternativen Antrieben anbieten. Dieses schon etwas ältere Gerücht hat Audis Chefingenieur Stefan Knirsch dem britischen Magazin Top Gear auf dem Genfer Auto-Salon bestätigt: „Dieses Fahrzeug wird nicht mit konventionellem Antrieb auf den Markt kommen“, sagte Knirsch im Gespräch mit den Briten.
Es soll demnach wie bereits gemutmaßt drei Versionen des Wagens geben: Eine rein elektrische, einen Plug-in-Hybrid sowie eine Version mit Wasserstoffantrieb. Wobei der Plug-in als heißester Kandidat für die Erst-Motorisierung bei der Markteinführung gehandelt wird. Der Elektro-Q6 wurde zuletzt für 2018 angekündigt.
Knirsch stellte auch klar, dass die Brennstoffzellen-Version – obwohl „bald fertig“ – wohl die letzte der drei alternativ angetriebenen SUV sei, die Audi auf den Markt bringe. Vorher müsse vor allem in Deutschland erst die entsprechende Infrastruktur für Wasserstoff-Tankstellen geschaffen werden – nur in Kalifornien und Japan sei diese schon einigermaßen alltagstauglich. In Deutschland allerdings gibt es bislang nur knapp ein Dutzend öffentlich zugängliche Wasserstoff-Tankstellen. Eigentlich sollte diese Zahl im Jahr 2016 bereits viermal höher liegen.
Ein Schnäppchen wird wohl keine der drei Q6-Versionen, wie Knirsch andeutete. Erst durch „Skaleneffekte“ bei höheren Stückzahlen dürften die Fahrzeuge günstiger werden, als vergleichbare Benziner und Diesel.
Klaus meint
Weil E-Mobi nicht die Zukunfts- sondern eine Zwischenlösung ist.
GhostRiderLion meint
„…Knirsch stellte auch klar…vorher müsse vor allem in Deutschland erst die entsprechende Infrastruktur für Wasserstoff-Tankstellen geschaffen werden…“
Woher kommt die Weisheit jetzt, dass ohne Infrastruktur nichts läuft?!? ;-)
Mit den Kosten für die ganze Wasserstoff Sch…. wäre die Elektromobilität schon viele Schritte weiter!!!
Warum braucht man immer von allem und jedem etwas, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren – die Elektromobilität!!!