„Wir werden keine Probleme haben, die EU-Werte auch ohne Plug-in-Elektrifizierung zu erreichen“, sagte Karl Schlicht, Vizepräsident von Toyota in Europa, der Automobilwoche zufolge. Auf eine Einführung des mit einem Mildhybrid vergleichbaren 48-Volt-Systems oder weiterer Plug-in-Hybride will Toyota demnach verzichten – und dürfte die künftigen CO2-Vorgaben in der EU auch so schaffen.
Kein Wunder, dass Schlicht so gelassen sein kann: Toyota erreicht mit seinen Vernunftautos die strengeren CO2-Ziele der EU von 2021 auch mit seinen klassischen Vollhybriden schon heute. Das klappt deshalb, da die Japaner in Europa vor allem Klein- und Kompaktwagen verkaufen. Deutsche Autobauer mit ihren großen Fahrzeugen und schweren SUVs haben deutlich mehr Probleme, ihren Flottenverbrauch zu senken – und greifen zwangsweise verstärkt zu Plug-in-Hybriden.
Im vergangenen Jahr lag der CO2-Ausstoß von Toyota in Europa bereits bei 114,9 Gramm pro Kilometer, bezogen auf die Hybridmodelle in Deutschland sogar bei nur 87,4 Gramm – also fast acht Gramm unter dem EU-Grenzwert von 2021 von 95 Gramm pro Kilometer. Und Hybride verkaufen sich gut bei Toyota: Beim Yaris ist es jeder dritte, beim Auris jeder zweite Wagen, der mit Doppelherz auf die Straße kommt, so die Automobilwoche.
Toyota-Deutschland-Chef Tom Fux sagte dem Magazin, dass die Kunden „noch offener für Hybrid geworden“ seien – zu Lasten der Diesel: Über alle Baureihen hinweg habe Toyota europaweit einen Dieselanteil von nur noch 25,4 Prozent. Fux drückt die Hybridstrategie Toyotas mit einem anschaulichen Bild aus: „Hybrid ist für uns nicht die Kirsche auf der Torte, Hybrid ist die Torte“.
Einige Zahlen belegen mindestens genauso anschaulich, wie groß diese Torte mittlerweile ist: 60 Prozent aller derzeit, weltweit produzierten Hybridautos sind Toyotas. Kein Wunder also, dass Toyota in allen Ländern Europas Marktführer bei den Hybridverkäufen ist. In ihren knapp 20 Hybridjahren haben die Japaner fast neun Millionen Hybridautos verkauft, davon 3,6 Millionen Prius. Aktuell sind gemeinsam mit Luxus-Tochter Lexus weltweit 31 Modelle im Angebot, 14 in Europa. Und es werden stetig mehr.
Dr. Christian Christen meint
Sehr geehrte Redaktion,
nette und diplomatische Antwort! Ich hätte das nicht so aus dem Stand hinbekommen.
Aber nur mal so am Rande hab ich zum Begriff „Keshe, Raumenergie“ gleich „im Netz geforscht“. Und wie vermutet. Mein Bullshit-Detektor ist beim Lesen des Kommentars nicht umsonst angesprungen. Wer eine kurze wissenschaftliche Einordnung haben möchte findet sie unter http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/09/05/die-keshe-foundation-wissenschaftliche-revolution-oder-unsinn/
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber insbesondere viele der 1.303 Kommentare von Physikern und Ingenieuren auf ähnliche „Revolutionsmeldungen“ bei der Energiegewinnung und Nutzung haben mich zum Teil heftig lachen lassen.
Ach ja. Falls es seit 2012 wieder erwarten doch eine Revolution gab, konkrete Produkte und wissenschaftlich seriös überprüfbare Ergebnisse existieren (bitte keine gefakten Youtube Videos) und folglich eine kostenlose Antriebsenergie gibt und ein entsprechender PKW bei mir vorfährt, kauf ich den sofort. Würde dafür sogar zwei meiner rosa Einhörner in Zahlung geben.
bariton65 meint
Können Ingenieure, die einen solchen Unfug behaupten wie die Nutzung von „Raumenergie“, eigentlich mit Berufsverbot belegt werden? Falls nein, würde ich das gern anregen.
Wolfgang Meyer meint
Guten Tag, liebe Redakteure,
Weshalb um Gottes Willen, ignorieren Sie seit vielen Jahren die Fakten um Innovationen in der E- Mobilität??
1) Seit ca.10 Jahren gibt es den Keppe-Motor auf dem Markt, der nur 10-30% des Stromverbrauchs üblicher E-Motoren aufweist. (Vorgestellt auf der Kopenhagener Klimakonferenz 2009)
2) Vor mehr als 100 Jahren erfand Nikola Tesla den Zugang zur Nutzung der Raumenergie.
Vor 85 Jahren fuhr damit bereits ein amerikanisches Luxusauto, der Pierce-Arrow.
Ich habe die Photos, Dokumente und Zeichnungen davon gesehen beim Sohn des damaligen Mitfahrers Heinrich Jebens.
3) Prof. Dr. C.W. Turtur beschreibt seit ca. 4 Jahren den einfachen Zugang zur Raumenergie. Kostenlose Stromnutzung für alle!
4) Ich habe die Situation der E-Mobilität in Chen Zen bei Honkong erlebt, man ist uns dort um 7-10 Jahre voraus in der Anwendung und preiswerten Fertigung von Elektroantrieben, vom Fahrad bis zum LKW!
5) Der Keshe- Antrieb ist dabei sich weltweit durchzusetzen, im Selbstbau und durch preiswerte Magrav-Generatoren!! (Habe selbst einen Keshe-Reaktor)
Es existiert also die Technologie und die Technik, um kostenlose Stromlieferungen aus dem Raum zu nutzen und damit sowohl das Öl als Kraftstoff als auch teure Ladestationen überflüssig zu machen–doch Sie ignorieren diese Fakten, oder müssen Sie das tun?
Meine Ausbildung. Ich habe das Kfz-Handwerk gelernt und erfolgreich ausgeübt.
Ich habe als Chief-engineer auf großen Schiffen weltweit gearbeitet, vom Atomantrieb bis zum Esso Tanker, ich kenne dies alles aus verantwortlicher Position
Desweiteren habe ich an der TU erfolgreich mein Studium zu Wi-Ing abgeschlossen.
Das schreibe ich nur, damit sie meine Infos ernst nehmen!
Wolfgang Meyer
Dipl.-Ing./Dipl.-Wi-Ing. TU
Billbrookdeich 262
22113 Hamburg
wfwmeyer46@gmail.com
040-27805353
Redaktion meint
Sehr geehrter Herr Meyer,
danke für Ihren Kommentar. Wie bereits in unserer Antwort auf Ihre E-Mail geschrieben, ist unser Budget an Zeit begrenzt. Wir konzentrieren uns daher derzeit vorrangig auf Neuigkeiten, die den Massenmarkt betreffen und das Potential bzw. die Unterstützung haben, zeitnah in (Groß-)Serie zu gehen.
Wir freuen uns über Hinweise, Lob und Kritik, können aber leider nicht allen technischen Entwicklungen ein Forum bei uns bieten.
VG
TL | ecomento.de
Amperist meint
ROFL!