Tesla Motors bietet für die Basisversion seiner Elektroauto-Limousine Model S ab sofort gegen Aufpreis ein Batterie-Upgrade an. Die Reichweite des US-Stromers erhöht sich damit um 25 auf insgesamt 480 Norm-Kilometer. Die Beschleunigung von Null auf Hundert in 5,8 Sekunden (5,4 Sekunden bei der Allradversion) sowie die Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h bleiben unverändert.
Das Reichweiten-Upgrade, bei dem die Batteriekapazität von 70 auf 75 kWh erhöht wird, lässt sich Tesla mit 3300 Euro zusätzlich zum Grundpreis von 82.700 Euro bezahlen. Wer die Allradversion Model S 70D erwirbt und auf 75-kWh-Kapazität aufrüstet, erhält statt 25 nur 20 Extra-Kilometer. Aufgrund der besseren Leistungsausbeute des Dual-Motor-Allradantriebs mit einer E-Maschine hinten und einer vorne ergibt sich mit 490 Kilometern dennoch eine größere Reichweite als beim heckgetriebenen Model S 70.
Die nächst stärkere Ausführung des Elektro-Pkw mit 90-kWh-Batterie kommt standardmäßig mit Allradantrieb und bietet nach NEFZ-Norm 557 Kilometer. Für das Model S 90D werden mindestens 102.100 Euro fällig. Die auf maximale Leistung ausgelegte Top-Version Model S P90D kostet ab 124.300 Euro und kommt theoretisch 509 Kilometer weit. Die Beschleunigung von Null auf Hundert erfolgt dabei in 3,3 Sekunden – mit dem 11.100 Euro teuren Beschleunigungs-Upgrade „Ludicrous“ sogar in nur noch 3,0 Sekunden.
Tesla hat erklärt, ab sofort keine neuen 70-kWh-Batterien mehr zu produzieren. Die Grundversion S 70 soll zwar weiterhin im Programm bleiben, künftig aber mit gedrosselten 75-kWh-Akkus ausgeliefert werden. Das Freischalten der höheren Kapazität soll dabei jederzeit „over the air“ vorgenommen werden können. Alle Tesla Model S mit dem vor kurzem eingeführten ersten Facelift der Elektro-Limousine verfügen laut Hersteller bereits über 75-kWh-Speicher.
Igor meint
3300 Euro Aufpreis für läppische 5 kwh ist schon ganz schön heftig. Vermutlich wird es ähnlich laufen wie bei der 90 kwh option. Da wurde auch nach kurzer zeit die 85 kwh gestrichen und es blieb der höhere Preis . Wäre dann die zweite ordenliche Preiserhöhung beim Model S innnerhalb von wenigen Monaten
Andilectric meint
Kann man sich eigentlich „over the air“ eigentlich auch nen Virus runterladen?:)
Stefan meint
demnächst kann man(n) sich vielleicht auch n saisonpass übers wochenende via „air“ buchen wäre doch nice 24 h ludirous mode für 99$ ?
Blackampdriver meint
Alleine die Tatsache, wie Tesla schon imstande ist, ohne i-welche Werkstattaufenthalte die meisten Updates via „Air“ vorzunehmen, zeigt was da in Zukunft noch kommt. Wer sich als Kunde mal daran gewöhnt hat, wird wohl selten wieder zurück wechseln auf die old technology….
Peter meint
Ist also kein Batterie Upgrade für 3300 € sondern ein Software Update! Nicht das jemand meint Tesla tauscht die Batterie für den Preis, das kostet dann eher 30.000 €.