Der 1000-PS-Elektrobolide von NextEV wird langsam konkret. Knapp ein Dreivierteljahr nach Bekanntgabe der „Angriffspläne“ („Wir sammeln eine Millarde Dollar ein und bauen Elektroautos, die es mit Tesla aufnehmen können“) berichtet nun die WirtschaftsWoche, dass das chinesische Start-up den elektrischen Supersportwagen in diesen Wochen in Europa erstmals testet. Zum Jahresende sei wie geplant die Weltpremiere vorgesehen.
Entwickelt wurde das potente Elektroauto demnach in München unter anderem von früheren BMW-Designern und -Ingenieuren, die Produktion soll wohl in Großbritannien erfolgen. Technische Details des Autos hat NextEV-Präsident Martin Leach im Gespräch mit der WirtschaftsWoche nicht verraten. Von dem E-Sportler sei nur eine „sehr teure“ Kleinserienproduktion geplant – ersten Spekulationen zufolge soll das erste NextEV-Modell etwa eine Million Euro kosten.
Für das Unternehmen, so Leach laut der Zeitung, sei der Supersportwagen ohnehin mehr Marketinginstrument als Geschäftsmodell: „Wir wollen vor allem unsere Marke bekannt machen.“ Im zweiten Schritt will NextEV ab Ende 2017 ein massentaugliches Elektroauto bauen – mit 40.000 bis 50.000 Euro halb so teuer wie das Model S von Tesla, aber mindestens genauso leistungsfähig. Angedacht sei eine Jahresproduktion von zunächst einer halben Million Autos.
eCar-Fan meint
Da kann man nur saugen: „träumt schön weiter“…
Dr.M. meint
Überflüssige Geldverschwendung – und ausgerechnet GB als Produktionsstandort….. Baut lieber gleich Euer Auto für den Massenmarkt, das wäre wirklich etwas.
Max meint
Wir müssen alle Tesla danken, weil sie die Elektromobilität angestoßen haben. Nur werden viele Hersteller an Tesla nicht mehr rankommen.