„Anfang 2017 sollte Olli die ersten Berliner an ihr Ziel bringen.“ Bei Olli handelt es sich um einen autonomen Elektrobus. In der US-Hauptstadt Washington ist Olli bereits unterwegs. Er stammt vom 3D-Druck-Pionier Local Motors und hat IT-Technik von IBM verbaut. Das Fahrzeug bietet Platz für zwölf Passagiere und kann dank der intelligenten Computertechnik auch auf Sprachbefehle reagieren: Anfragen wie „Können Sie mich hier rauslassen“ oder „Sind wir bald da?“ beantwortet das System automatisch.
Die Fahrzeuge für Deutschland sollen auch hierzulande produziert werden. Bei der Vorstellung in Berlin durfte Olli leider noch nicht zeigen, was er kann, da er erst Tags zuvor aus den USA eingetroffen war. „Die Zeit für Testfahrten reichte nicht aus“, sagte Wolfgang Bern, Director of Operations EMEA bei Local Motors, der WirtschaftsWoche zufolge.
Derzeit sei das Unternehmen auf der Suche nach einer passenden Fertigungsstätte in Berlin. Das 3D-Druck-Verfahren ermöglicht es, die Produktionszeit sowie die Kosten trotz kleiner Stückzahlen gering zu halten. Außerdem können Bauteile nach Testläufen schnell angepasst werden.
Local Motors gibt es seit 2007, hat mittlerweile knapp 130 Mitarbeiter und mit Airbus einen finanzstarken Partner im Rücken. Erste Fahrzeuge waren der Buggy LM3D sowie der Strati, den das Unternehmen innerhalb von nur 44 Stunden auf der Automesse in Detroit hergestellt hat.
EVrules meint
Tolles Projekt, das würde ich mir sehr sehr für den Raum Sindelfingen/Böblingen wünschen! Weiter so Olli, roll bitte zu uns in den Süden runter! :)