Das Ziel ist, Elektroautos wettbewerbsfähiger zu gestalten: Im Vordergrund des Forschungsprojekts „PrOlonged Life Cycle for Electric Vehicles“, kurz Police, steht die Vervielfachung der Nutzungsdauer von Elektroautos. Dies könnte beispielsweise durch modular updatefähige Fahrzeugsoftware und -hardware erreicht werden. So sollen die hohen Anschaffungspreise von Elektroautos durch niedrige Betriebskosten und spätere Updatemöglichkeiten kompensiert werden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt im Rahmen des Programms „Elektro Power II“ mit 1,5 Millionen Euro. Am Forschungsprojekt sind seitens der RWTH Aachen der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components und das Werkzeugmaschinenlabor beteiligt. Auch die Unternehmen StreetScooter, Futavis, Stratasys und Dekra Automobil sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. engagieren sich in Police.
orinoco meint
Die sollen mal lieber den Nutzwert von Elektroautos erhöhen. Anhängerkupplung, flache Ladefläche, Schnellladung mit 43kW, Normalladung mit 11kW. An den Rest vom Auto gewöhnt man sich.
McGybrush meint
Wird nix bringen. Ob man den Kunden in 15 Jahren nun erzählt Bauteil XY ist kaputt und kostet mit Einbau 2000Eur oder ob man Ihm sagt, das Auto ist zu alte und eine neue Hardware kostet 2000Eur mit Einbau. In beiden fällen bekommt der Kunde ja sein 15 Jahre altes Klapperndes Auto mit den gleichen alten Stossdämpfern und Bremsleitungen zurück. Und wer heute für viel Geld sein Auto nicht mehr Repariert der wird in Zukunft auch nicht für viel Geld einzelne Hardware Tauschen und mit seiner alten Gurke wieder davon fahren.
Der Gedanke an sich ist aber schon nicht verkehrt ein Auto Updaten zu können solange die Hardware verbaut bleiben kann und man mit 200Eur alle 3 Jahre mit neuer Software vom Freundlichen runter rollt. Bzw. über WLan das Update kauft oder eingespielt bekommt.