Mercedes zeigt im kalifornischen Pebble Beach die Studie eines fast sechs Meter langen Luxus-Coupés. Der Vision Mercedes-Maybach 6 knüpft an alte Traditionen an, kommt aber mit modernem Elektroantrieb daher. Die Norm-Reichweite des Stromer-Koloss mit vier E-Motoren und mächtigen 24-Zoll-Rädern soll über 500 Kilometer betragen. Die Serienchancen des spektakulären Fahrzeugs sind noch ungewiss.
Mit dem Mercedes-Maybach 6 zeigt die Luxusabteilung von Daimler, dass Maybach weiter eine Rolle im Produktangebot der Schwaben spielt. Bei der Entwicklung der exklusiven Marke werden demnach in Zukunft neben opulentem Design auch Vernetzung und Elektromobilität im Mittelpunkt stehen. Unter der langen Haube des 2+2-Sitzers mit optischen Anleihen an klassischen Coupés steckt ein vollelektrischer Antrieb mit 550 kW (750 PS). Von Null auf Hundert soll es damit in unter vier Sekunden gehen, bei 250 km/h wird abgeregelt.
Die Reichweite von über 500 Kilometern des Elektro-Maybach wird durch eine im Unterboden verstaute 80-kWh-Batterie ermöglicht. Dank CCS-Schnellladung soll sich der Akku mit Ladeleistungen von bis zu 350 kW in nur rund fünf Minuten für etwa 100 Kilometer Reichweite auffrischen lassen. Auch an der heimischen Steckdose, öffentlichen Ladestationen oder kabellos via Induktion kann „getankt“ werden.
Die Flügeltüren des Vision Mercedes-Maybach 6 weisen Kameras als Außenspiegel auf. Unter der langgestreckten Front befindet sich statt einem großvolumigen Verbrennungsmotor reichlich Stauraum, in dem standesgemäß ein exklusiv für das Fahrzeug angefertigtes Kofferset Platz findet. Im Inneren werden Luxus-Materialien wie Leder, Roségold und Echthölzer mit digitalen runden Displays kombiniert. Die Frontscheibe dient zudem als ein riesiges Head-up-Display.
Wolfgang Thiel meint
Hach für euch ecomento tut es mir leid. Warum müssen die Menschen nur mit so viel Hass durch die Welt gehen. Un differenzierter Unsinn der in manche Kommentarfelder geschrieben wird um seine eigene Vorstellung von „Richtig“ oder „Falsch“ zu vermarkten. Welchen Antrieb haben einige Leute, was bewegt sie in ihrem Leben das sie sich selbst so Wichtig nehmen obwohl auf unserem Planeten keine Rolle spielen. Warum schaut man nicht differenziert auf die Artikel und nimmt als als „Randinformation“ war und bildet sich mit zusätzlichem Wissen eine konstruktive reflektierte Meinung. Nein ich meine keine Meinung die intrinsisch davon geprägt ist konträr zu sein. Einfach nur Objektiv. Warum denken manchen Menschen es besser zu wissen. Aus der Logik heraus ist das überhaupt nicht möglich, wie soll das Funktionieren? Selbst der Veganer „KANN“ sich irren. Aber er verfolgt mit glaube und einer politischen Haltung seine Meinung …
Wir Menschen sind schon verwirrend.
Das Sprechen und schreiben ist der Größte Fehler, der uns passieren konnte.
Franky meint
Auch wenn es nur eine Studie ist, irgendein Daimler Mitarbeiter muss sich über das Design doch Gedanken gemacht haben.
Warum braucht man für einen Front-Kofferraum so einen monströsen Kühlergrill? Die Übersicht nach hinten mit diesen „Heckscheiben“ ist auch toll.
Das Thema Elektro ist noch lange nicht bei den Mitarbeitern (Studien-Abteilung) angekommen!
CZ meint
Die „Heckscheiben“ werden wahrscheinlich nicht für die Übersicht nach hinten gebraucht. Da schon Kameras die Außenspiegel ersetzen, wird der Rückspiegel wohl auch ersetzt werden. Der Vorteil ist dann, dass man das Ganze zu einem Bild zusammenfügen kann, auf dem man alles sieht, das hinter einem passiert.
Dr.M meint
Um mit Helmut Schmidt zu sprechen:
Wer Elektroauto-Visionen hat, der sollte zu Tesla gehen.
Jürgen Weber meint
Warum solche Berichte auf dieser Seite. Ich bin ja ein echter Fan, aber die Ankündigungen ohne jede Substanz werden langweilig. Wartet doch einfach bis zumindest ein fahrbarer Untersatz präsentiert wird.
ecomento.de meint
Eine Elektroauto-Studie – so wild sie auch sein mag – von Mercedes müssen wir schon bringen – ansonsten gibt es auch dafür Kritik von anderer Seite :-)
VG
TL | ecomento.de
UliK meint
Es wird so viel Mist unrecherchiert und ungeprüft von er „Todholzpresse“ (Zitat: Horst Lüning) ab-geschrieben. Gerade was Elektromobilität angeht, ist das Wissen der „Fachjournalisten“ doch eher beschränkt.
ecomento.de meint
Um was geht es genau…?
VG
TL | ecomento.de
UliK meint
Genau dieses „perspektivisch“ wird dann im Text oft vergessen.
Ich rede hier nur von Artikeln in der ams und Autobild.
O.g. Artikel scheint ja aus der Autobild via Daimler zu stammen.
ecomento.de meint
Wenn wir nur den Hersteller bei den Quellen rechts unterhalb der Artikel verlinken, stammen die Infos (wie in diesem Fall) direkt von den Unternehmen. Deren Presseportale sind in der Regel aber nur mit Login zugänglich, verlinken macht daher keinen Sinn.
PS: Viele geben online keine Quellen an, selbst „Fahrberichte“, „Erste Fahrt“ usw. stammen jedoch inhaltlich nicht selten direkt aus den Presseportalen der Hersteller und wurden nur leicht abgeändert.
VG
TL | ecomento.de
UliK meint
Hoch interessant, besonders das PS. Danke!
ecomento.de meint
Noch eine Anmerkung: Das machen nicht alle so, aber eben auch nicht wenige…
VG
TL | ecomento.de
Seb meint
Schickes Auto, aber total unnötig, sinnbefreit und übertrieben.
Aber mit 350kW Lader und 5 min ladedauer für 100km komme ich auf 29kWh/100km und das Ding soll mit 80kWh 500km weit kommen. Finde den Fehler :-))
ecomento.de meint
Mercedes spricht aktuell immer wieder von 500 Kilometer Reichweite und 5 Minuten Ladezeit für 100 Kilometer. Allerdings wird meist der Zusatz „perspektivisch“ angehängt, ob und wann die Technik serienreif sein wird, ist also noch offen.
https://ecomento.de/2016/06/22/daimler-elektroauto-schnellladen-perspektivisch-mit-100-kilometer5-minuten/
VG
TL | ecomento.de
McGybrush meint
Mit Ladeverluste in form von Wärme bei so hohen Leistungen kommen sich die beiden Werte schon näher. Und da es dieses Auto ja nicht gibt sind das eh alles theoretische Werte. Wie so oft ist bei den Deutschen ist halt alles nur Bleistift auf Papier. Es wird bei diesem Auto wohl niemanden geben der das reklamieren wird, da dieses Auto niemand im Leben je haben wird.
Unabhängig sehe ich diese sinnbefreite Studie wieder als Bestätigung das man gar nicht vor hat EV’s zu bauen. Nicht mal als Nischenprodukt.
Tesla-Fan meint
Solche Zahlen kommen immer vom Marketing.
Man will zahlenmäßig schneller, höher, weiter als die anderen.
Die Ingenieure sind dann später die Spielverderber.
Ich hatte mal ein Gespräch mit jemandem, der bei Volkswagen mit der Akkuentwicklung von e-Up und e-Golf zu tun hatte. Marketing forderte unbedingt als Alleinstellungsmerkmal „Schnellladung 0 auf 90% in 30 min“.
Es gab wohl riesige Diskussionen, das das nur bis 80% geht, weil ansonsten der Akku langfristig geschädigt wird.
Aber 80% können ja alle…
Zu Mercedes-Studie:
Eine Fingerübung für jeden Prototypenbauer – BMW hätte wenigstens noch goldene Farbe draufgepinselt anstelle uni-rot ;)