Jedes Jahr brennen in Deutschland knapp 15.000 Benziner und Diesel ab. Das sind um die 40 am Tag. Etwa jede halbe Stunde eines. Berichte darüber findet man, wenn überhaupt, meist nur als Randnotiz in den Lokalteilen von Regionalzeitungen. Aber wehe, wenn ein Elektroauto brennt – die News darüber gehen regelmäßig um die Welt. Wie im aktuellen Fall eines Tesla Model S, das während einer Probefahrt in der Nähe von Biarritz in Frankreich aus bislang ungeklärten Gründen in Flammen aufging.
Einem Medienbericht der französischen Sud-Ouest zufolge habe das Fahrzeug bei etwa 70 km/h ein lautes Geräusch von sich gegeben, worauf eine Warnleuchte ein Problem beim „Charging“ angezeigt habe. Die drei Passagiere, darunter eine Tesla-Mitarbeiterin, hätten daraufhin das Auto verlassen – kurz danach begann es zu brennen. Tesla hat bereits angekündigt, der Ursache gemeinsam mit den französischen Behörden auf den Grund gehen zu wollen.
Video captures Tesla fire in France https://t.co/YyNitfIMm4 pic.twitter.com/Z6pqHQXaRj
— Fox News (@FoxNews) 17. August 2016
Incendie de la #Tesla lundi 15 août 2016 à #Bayonne. Avant l’arrivée des pompiers. Voiture complètement détruite. pic.twitter.com/qT8h6ccFoP
— Cédric Faiche (@cedricfaiche) 15. August 2016
Köhler meint
Hat sich schon mal jemand mit Elektrosmog im Elektroauto beschäftigt.
Meiner Meinung nach wurde der Aspekt konstruktiv noch nicht ins Auge gefassen.
Fakt ist man sitzt auf einem Übergrossen Smartphone. Das Blutbild nach einer halben Stunde Fahrt spricht für sich.
Jan meint
Das macht mich jetzt neugierig. Wie ist denn das Blutbild nach einer halben Stunde fahrt?
Marco meint
Wenn es ein Tesla mit ludicrous oder insane ist, dann werden logischerweise die Adrenalin-Werte extrem in die Höhe schnellen, ist doch klar! ;)
raleG meint
Ja haben sie – sie liegen mit Ihrer Meinung falsch. Konstruktiv werden entsprechende Maßnahmen getroffen.
Das interessiert mich jetzt aber auch – wie ist denn das Blutbild nach einer halben Stunde Fahrt? Sie verwechseln das jetzt aber nicht mit dem Spassfaktor, oder?! ;)
Tesla-Fan meint
So ein Unsinn!
Dann dürfte man mit keiner Straßenbahn, S-Bahn oder ICE fahren.
(speziell der ICE setzt ganz andere Leistungen um – 5 MW bei 300km/h)
McGybrush meint
Zum Thema Strahlung…
https://www.youtube.com/watch?v=xzhqHJfCmBQ
Wem das Video zu lang ist kann auch bei 11.10min einsteigen um schnell mal ein Einblick zu bekommen.
Hör da mal aufmerksam zu.
Selbst wenn es stimmen sollte das Elektromagnetische Wellen schaden anrichten sollten… Das eAuto wird da kein Unterschied mehr machen. Es ist nur ein Wassertropfen im Ozean was strahlen angehen (würde). Damit weiss ich zwar nicht ob es nun schädlich ist oder nicht. Aber man kann davor nicht fliehen, was mit dem eAuto selbst noch nicht mal zu tun hat.
Es sind in der heutigen Zeit so ziemlich alle Funkfrequenzen was ja auch Strahlungen sind komplett belegt. Wird eine frei werden diese versteigert an dem nächsten der diese nutzen will. Also es ist wirklich nichts mehr frei.
Und hat sich einer im ICE schon jemals Gedanken darüber gemacht?
newchie meint
Ich hoffe keiner von euch hat ein Handy oder einen WLAN (2-6GHz) Router.
Weiterhin sind ungeschirmte Stromleitungen im Haus (50Hz) auch gaaaanz schädlich.
Ich würde dann auch nie mit einem Elektrozug (16 2/3 Hz) fahren, bei der Münchner S-Bahn sind die 15kV Transformatoren im Unterboden eingebaut und der Strom von der Oberleitung fließt durch den Zug zur Schiene.
Zurück ins Mittelalter ?
Einzige Lösung => aussichern !!
Markus Pahnke meint
Ein technischer Defekt als Ursache. Zum Glück wurde niemand verletzt. Ich bin gespannt ob das beim ersten Brand eines Brennstoffzellen Autos mit 5kg h2 im 700 bar Tank auch so glimpflich abläuft.
FC Insider meint
EIn Brand eines Brennstoffzellenautos liefe viel glimpflicher ab. Zunächst mal würde es anders als ein Batterieauto nicht von selbst anfangen zu brennen. Falls doch, löst ein Schmelzventil die kontrollierte Freisetzung von Wasserstoff über einen konstruktiv eingeplanten Kanal nach außen aus. Der Wasserstoff würde in einer Flamme nach außen verbrennen. Der Tank würde jedenfalls nicht explodieren, falls der Kommentator das mit seiner Äußerung andeuten wollte.
newchie meint
Und wenn das Schmelzventil auch defekt ist?
Was passiert dann?
tested meint
Gefühlt brennen Teslas ja ständig ab. Bei den 0,001% Marktanteil ist es doch erstaunlich wie häufig die fackeln. Hab noch von keinen Bränden beim i3 oder ähnlichen reinen Ev´s gehört…komisch irgendwie.
Tesla-Fan meint
Dann sollten Sie besser recherchieren!
vor 4 Wochen in Rom mit Video:
https://electrek.co/2016/07/12/bmw-i3-police-car-caught-on-fire-in-rome-video/
Die Kisten fackeln genauso ab, nur redet und schreibt niemand drüber.
tested meint
Dann haben sie meinen Text nicht richtig gelesen ;-) Ich schrieb: „reinen Ev´s“ Und sie verlinken mir ein Video zu einem i3 mit dem lustigen Satz: „If there is a range extender, it would be located pretty much exactly where the police is using the fire extinguisher“…da hat wohl eher der verbrennen gefackelt.
Tesla-Fan meint
Über dem von Ihnen zitierten Satz stand unmissverständlich:
„… but I wasn’t able to confirm if the vehicles delivered to the police in Rome were all-electric or with range extenders. …“
Was danach kommt ist reine Spekulation. „… If there is a range extender… „
Utx meint
Den BMW i3 mit Range Extender kann man leicht n der klappe auf dem rechten vorderen Kotflügel erkennen. Der abgebrannte italienische Polizei-i3 hat so eine Klappe.
raleG meint
Bitteschön:
http://bmwi3.blogspot.de/2015/12/bmw-i3-melts-away-in-house-fire.html
BMW verkauft nur 1/10 i3 BEV wie Tesla Model S. Und die Schlagzeile ist nur halb so spannend, als wenn ein Tesla (meist aufgrund äusserlicher mechanischer Einwirkung, – aber das interessiert ja keinen) brennt.
Das Video bringt es auf den Punkt :)
https://youtu.be/1Ke5MDarvV8
juandesero meint
Stimmt, weil Militärangriffe wie im Video zu sehen auch Alltag sind. Und zu http://bmwi3.blogspot.de/2015/12/bmw-i3-melts-away-in-house-fire.html ernsthaft? Das ist ein Hausbrand bei dem ein i3 abfackelt (Natürlich bis auf die Batterie, denn ein i3 hat relativ wenig Blech an sich) und nicht ein i3 Brand bei dem das Haus abfackelt.
raleG meint
Tja leider sind Militärangriffe genauso alltäglich wie durchschnittliche 40 brennende Verbrenner am Tag in Deutschland.
Aber darum geht es in dem Video auch überhaupt nicht.
Mir gefällt es, bringt es die überzogenen und hysterischen Reaktionen auf Tesla Brände (Explosionen;) auf den Punkt.
deserved meint
Was ist daran hysterisch? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tesla brennt ist nunmal weitaus höher als bei einem jedem mir bekannten anderen Fahrzeug. Bisher hat Tesla was mit 100k Autos verkauft. Mir sind allein schon 4 Brände bekannt, wahrscheinlich gibt es mehr. Das ist nunmal verglichen zu anderen Herstellern eine extrem hohe Quote.
raleG meint
Sie geben doch selber die Antwort.
Die Wahrscheinlichkeit ist genau umgekehrt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tesla brennt ist mit den aktuellen Zahlen um ein vielfaches geringer. Aber dennoch glauben Sie, dank der Hysterie, es sei anders herum. Auch dass Sie von den 4 von 6 Bränden im Zeitraum von 3 Jahren wissen, zeigt schon, dass jedes mal die Sau durchs Dorf getrieben wird.
Aber so ist das halt, da sterben jedes Jahr über 3.500 Menschen auf deutschen Straßen, aber wehe es stürzt auf der Welt ein Flugzeug mit 100 Personen ab oder es verunglückt ein Teslafahrer, schon ist Alarm angesagt.
Marco meint
Wobei man auch sagen muss, dass die 40 Brände häufig durch Lecks in Benzinleitungen und aufgescheuerten/von Matern aufgebissenen Elektroleitungen entstehen. Besonders poröse Schläuche findet man bei älteren Autos. So alte Elektroautos sind aber noch gar nicht auf den Straßen. Will sahen: für einen vernünftigen Vergleich müsste man sich die Statistiken erst noch genauer anschauen, aber prinzipiell bin ich natürlich auch der Meinung, dass man bis jetzt wohl eher nicht von einer erhöhten Rate bei Elektroautos sprechen kann, eher im Gegenteil.
Daniel meint
Ich finde dieser Artikel ist nicht sonderlich neutral erfasst. Vor allem am Anfang. Ist das hier jetzt ein Kommentar des Autors? Das kenne ich nirmalerweise besser von dieser Seite. Schade.
ecomento.de meint
Wenn ein Tesla abbrennt, weil die Technik versagt oder unsicher ist, werden wir das mit Sicherheit als erste bringen. Der aktuelle Vorfall wurde allerdings diese Woche derart oft mit reißerischen Schlagzeilen verbreitet, dass wir gleich zu Beginn auf die Verhältnismäßigkeit hingewiesen haben. Eigentlich wollten wir warten, bis die Ursache des Feuers gefunden wurde…
VG
TL | ecomento.ov
raleG meint
Wie bitte?! Der Artikel zählt sachlich die Fakten auf. Wenn Ihnen die Sachlage nicht gefällt, sollten Sie bitte nicht den Autor angreifen.
Der Artikel und die Seite sind gut wie immer – danke dafür!
UliK meint
Abwarten was da passiert ist.
Bis dahin gilt: Verbrenner brennen! ;-))
Andilectric meint
Ganz ehrlich, es ist doch nichts allzu schlimmes passiert. Es wurde immerhin niemand verletzt/gefährdet. Dass so etwas vorkommt ist natürlich nicht gut, gibt aber die Chance das Produkt (hier wohl der Akku) besser und noch sicherer zu machen. Wäre doch ein Wunder, wenn eine solch junge Technologie vom Stand weg fehlerfrei laufen würde.
Dr.M meint
Wobei es dieses Mal in der Presse meiner Meinung nach relativ ruhig blieb.
Obwohl die Sache für Tesla kritischer sein könnte als die Autopilot-Unfälle, wo meistens das Auto schlicht falsch bedient wurde – oder die Fahrer nicht mal wussten, ob der Autopilot nun an oder aus ist.
Wenn es aber an der Batterie lag bei dem Brand und keine äußere Beschädigung an derselben vorlag, dann dürfte eine Fehlbedienung als Ursache ausscheiden, zumal ja angeblich nur leicht beschleunigt wurde . Wobei die Meldung mit dem Ladeproblem, bevor es brannte, doch schonmal so ähnlich in Norwegen war, oder erinnere ich mich da falsch?
Wenn der Fehler dort bei der Batterie lag, dann ist zwar die Statistik im Vergleich zu Verbrennern auf Seiten von Tesla, aber wie bei allen neuen technischen Errungenschaften wird irrational besonders kritisch hingesehen.
Also mal sehen, was die Untersuchung ergibt – wird sicher nicht einfach bei einem komplett abgebrannten Auto.