Direkt an der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen entsteht Dresdens größte öffentliche und solarbetriebene e-Mobility-Station. Im Beisein von Sachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig und Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, wurde vor wenigen Tagen der symbolische Start beim traditionellen Spatenstich mit der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen sowie dem Betriebsrat vorgenommen.
„Das Investment in die neue e-Mobility-Station an der Manufaktur ist neben dem Schaufenster für Elektromobilität und Digitalisierung sowie den Probefahrten ein weiterer Schritt hin zur erlebbaren Mobilität der Zukunft“, betont Kai Siedlatzek, Geschäftsführer Finanz und Controlling der Volkswagen Sachsen GmbH. „Die e-Mobility-Station ist auch ein erstes sichtbares Zeichen für die geplante weitreichende Kooperation zwischen Volkswagen Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden zur Mobilität der Zukunft“, so Siedlatzek weiter. Die neue Tankstelle der Zukunft in Dresden ist Teil der Elektrifizierungsoffensive von Volkswagen. Die Elektromobilität soll zu einem Markenzeichen des Konzerns werden. Dafür soll die Produktpalette bis 2025 um bis zu 30 neue E-Modelle erweitert werden.
Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen, betonte während des Spatenstichs, dass Elektromobilität „ein wichtiger Schwerpunkt für Sachsen“ sei: „Der Aufbau einer soliden und zukunftsorientierten Ladeinfrastruktur ist dabei ein entscheidender Baustein“. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagte, die Ladestation sei „der richtige Schritt, dass E-Mobilität für wesentlich größere Teile der Bevölkerung nutzbar und praktikabel wird. Bis zum Stadtverkehr ohne CO2-Ausstoß ist es noch ein weiter Weg, aber nur durch solche Projekte könne dieses Ziel eines Tages Realität werden.“
Einige Elemente sind an der neuen e-Mobility-Station in Dresden besonders:
- Der Strom für die zwei Schnellladesäulen mit vier Ladepunkten wird aus sechs jeweils 22 Quadratmeter großen Photovoltaik-Paneels (25 kWp Leistung) an der Manufaktur erzeugt und direkt eingespeist. Das betankte Fahrzeug fährt somit CO2-neutral.
- Die Ladepunkte, die von einem Carport geschützt werden, sind öffentlich zugänglich und können vorerst kostenlos genutzt werden. Zwei der vier Ladepunkte sind DC-Schnell-Ladestationen.
- Die überschüssige Energie wird in einer langlebigen Batterie (Redox-Flow Akkumulator) mit einer Kapazität von 130 kWh zwischengespeichert bzw. wird ins Werksnetz der Gläsernen Manufaktur eingespeist. Vorteile der Batterie sind der hohe Wirkungsgrad sowie eine lange Laufzeit.
- Zu einem späteren Zeitpunkt können an der Station ebenfalls eBikes betankt werden.
Jensen meint
Da versagt die Mathematik mal wieder. Mit der kleinen 25 kwp – Anlage dürfte es wohl nix werden mit speisen der Stromtankstellen UND laden der 130 KWh-Batterie. Warum macht VW das nicht engagierter ? Für min. 250 kwp sollte da doch Fläche sein ???
orinoco meint
Mit einem Wort: Symbolaktionismus.
Passt zu VW und der deutschen Politik.
Martin meint
Für vier ganze Ladepunkte machen die so ein Wirbel. Lächerlich!
Leonardtronic meint
Vorsprung durch Werbung :-)
UliK meint
Elon Musk würde nur noch bunte Bänder durchschneiden…….
Ist das laden dort wenigstens kostenfrei?
Redaktion meint
Öffentlich zugänglich und „vorerst kostenlos“…!
VG
TL | ecomento.de
Nik meint
4 Ladepunkte: zwei davon DC Schnellader, also CCS denke ich mal.
„Zu einem späteren Zeitpunkt können E-Bikes….“ sind die anderen zwei Ladepunkte Schuko???
Wundern würde es mich nicht.
Hans-Peter meint
Schon komisch. Jetzt hat man von Flenzburg bis Garmisch überall Typ 2 Ladesäulen und dann installieren die CSS, wegen den 5 Autos in Schland, die diesen Standard haben.
Hans-Peter meint
Jetzt feiert man schon eine 25 kwp Solaranlage. Unglaublich…