• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Mögliches Aus für Verbrennungsmotoren ab 2030 sorgt für Aufregung

11.10.2016 in Politik von Thomas Langenbucher | 35 Kommentare

benzin-diesel-verbot-2030

Bild: VW

Einer parteiübergreifend beschlossenen Empfehlung des Bundesrats vom 23. September nach sollen „spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden“. Die Idee eines Verbots von Diesel- und Benzin-Pkw in knapp 14 Jahren hat in kürzester Zeit für breite Kritik gesorgt. Neben Vertretern der Autoindustrie haben sich auch führende CSU-Politiker gegen die Maßnahme ausgesprochen. Die Grünen begrüßen den Vorstoß des Bundesrats dagegen.

„Ein komplettes Aus von Verbrennungsmotoren ab 2030 ist vollkommen unrealistisch“

„Ich habe nicht die Absicht, die Axt an die Wurzel einer Schlüsselindustrie zu legen“, erklärte CSU-Chef Horst Seehofer und fügte hinzu: „Ich bin sehr für Umweltschutz, aber ich bin gegen einen Umweltschutz mit Verboten“. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) betonte, dass auch er Elektromobilität fördern wolle, Verbrennungsmotoren aber vorerst weiter eine wichtige Technologie in der Autobranche spielen würden. „Ein komplettes Aus von Verbrennungsmotoren ab 2030 ist vollkommen unrealistisch“. Ein solches Datum für das Ende des Verbrennungsmotors auszurufen, sei laut Dobrindt „einfach Unsinn“.

Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, forderte, dass „Klimaschutz und die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Europa sinnvoll ausbalanciert werden“. Wissmann zufolge plane die Bundesregierung ohnehin kein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030. Aus der Stellungnahme des Bundesrats abzuleiten, „dass die deutschen Bundesländer oder der Bundesrat politisch belastbar ein Verbot des Verbrennungsmotors fordern, ist abwegig“, so der VDA-Chef. Vom Bundesrat sei „lediglich eine europäische Harmonisierung von mobilitätsrelevanten Steuern und Abgaben“ ins Gespräch gebracht worden.

Auch der baden-württembergische Regierungssprecher Rudi Hoogvliet ist gegen den Zwang zu emissionsfreien Neuwagen ab 2030 und sagte der Stuttgarter Zeitung: „Wir haben gegen den entsprechenden Punkt gestimmt“. In Baden-Württemberg hängt ein großer Teil der Arbeitsplätze am Verbrennungsmotor, laut Hoogvliet sei es daher „bei solchen Entscheidungen zentral, dass die Automobilindustrie auch in Zukunft noch ein Grundpfeiler für den baden-württembergischen Wohlstand darstellt“. Der Vorsitzende von Südwestmetall, Stefan Wolf, warnte, dass ein Neuzulassungsverbot von Verbrennungsmotoren „die Rolle der deutschen Automobil- und Zuliefererindustrie als Beschäftigungs-, Wohlstands- und Innovationsmotor“ aufs Spiel setzen würde.

„Wenn wir das Pariser Klimaabkommen ernst nehmen, dürfen nach 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr neu auf die Straße“

Die Grünen setzen sich erwartungsgemäß für ein möglichst frühes Verbot von Verbrennungsmotoren für Pkw ein. „Wenn wir das Pariser Klimaabkommen ernst nehmen, dürfen nach 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr neu auf die Straße“, so deren Fraktionsvize im Bundestag, Oliver Krischer. Auch Grünen-Parteichef Cem Özdemir steht hinter dem Beschluss: „An der E-Mobilität führt kein Weg vorbei – und zwar nicht nur im Sinne des Klimaschutzes, sondern vor allem im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Autobauer“.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sprach sich ebenfalls für ein zeitnahes Verbot neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge aus: „Pkw, die im Jahr 2030 neu verkauft werden, sollten emissionsfrei betrieben werden können“. Dies komme nicht nur dem Klimaschutz zugute, sondern auch der Wirtschaft. Die deutsche Autoindustrie müsse sich frühzeitig auf kommende Veränderungen in ihrer Branche einstellen. Deutsche Ingenieure seien „ohne weiteres in der Lage, bis 2030 emissionsfreie Autos für alle zu bauen“, betonte Hendricks.

Die Wortwahl der Bundesumweltministerin lässt darauf schließen, dass Verbrennungsmotoren nicht komplett verboten werden sollen. Auch viele Hybridautos, die einen Verbrennungsmotor mit einer E-Maschine kombinieren, sind Fahrzeuge, die über einen rein elektrischen Fahrmodus emissionsfrei betrieben werden „können“. Bereits bei dem Mitte des Jahres beschlossenen Umweltbonus einigten sich Bund und Industrie auf einen Kompromiss, bei dem sowohl für reine Elektroautos wie auch hybride Teilzeit-Stromer eine Kaufprämie ausgezahlt wird.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bisher noch nicht zu der Diskussion um ein Verbot von bestimmten Antriebsarten geäußert. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer erklärte laut Automobilwoche, dass es diesbezüglich „noch Abstimmungsbedarf“ gebe. Die Empfehlung des Bundesrats – eine Stellungnahme zu einer Mitteilung der EU-Kommission – wird vorerst ohnehin keine konkreten Konsequenzen haben. Die eigentliche Reaktion auf die Mitteilung der EU-Kommission mit dem Titel „Eine europäische Strategie für emissionsarme Mobilität“ muss der Tagesschau zufolge von der Bundesregierung kommen, die dafür die Stellungnahme der Länderkammer berücksichtigen soll.

Newsletter

Tags: Emissionen, Gesundheit, Verbrenner-Verbot

Verkehrsminister uneins über Blaue Plakette, schlagen andere Lösungen für bessere Luft vor

Gutachten bezeichnet Tesla-Autopilot als „erhebliche Verkehrsgefährdung“

Auch interessant

Dataforce-Analyse: CO₂-Ziele bleiben Herausforderung für Autohersteller

VW-ID.7-Limousine-blau

Lockerung der CO₂-Auto-Ziele: Kritik von Umweltverbänden an EU-Entscheidung

BMW-X7

EU-Parlament stimmt für Lockerung der CO₂-Vorgaben, „Verbrenner-Aus“ bleibt

Mercedes

Elektro-Lkw von MAN überzeugt im BMW-Werksverkehr

MAN-eTGX-BMW

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Leonardtronic meint

    14.10.2016 um 20:32

    Ist echt ärgerlich. Soviel haben wir in die Politiker investiert und nun sowas.

  2. kritGeist meint

    14.10.2016 um 09:06

    „…sorgt für Aufregung“ bei den Lobbisten ;-)

  3. Leonardtronic meint

    13.10.2016 um 18:31

    Die Verbrenner werden auch ohne ein Verbot untergehen. Die Auto Manager sollten dies in ihre Stategieplanung einbauen.

  4. J.E.H. Herrmann meint

    13.10.2016 um 12:55

    Individualmobilität ist ein wesentliches Element der persönlichen Freiheit. Wenn in dem Bereich Veränderungen geplant werden sollen, darf man nicht kompetenzlose Politiker darauf ansetzen. Was der Bundesrat da der Öffentlichkeit präsentiert hat ist unverantwortlich. Es paßt zu den „Altenativlos“ -Ausssagen der Regentin. Das Problem ist Luftverschmutzung und die Frage muß sein, was kann man dagegen tun. Es gibt diverse Maßnahmen: Verbesserung des Verkehrsflußes, Verbesserung des Luftdurchsatzes in Städten durch gezielte Stadtplanung, Verbesserung der Verbrennungsmotoren, Veränderung des Fahrzeugparks hin zu kleineren, leichteren Einheiten (SUV-Besteuerung),e.t.c.. Wir Bürger müßen von unseren gewählten Volksvertretern verlangen, daß sie kluge Pläne auch zum Erhalt unserer mobilen Freiheit entwickeln. Jedenfalls ist das was da vom Bundesrat losgelassen wurde völlig unrealistisch. Zumal wenn nicht ein komplettes Paket geplant wird: Massive Verbesserung des ÖPNV, Schaffung einer Infrastruktur zur erneuerbaren Stromversorgung / Aufladung / Entsorgung, e.t.c.. Außerdem ist das Problem ja wohl europäischer Natur und deutsche Alleingänge sind nicht besonders en vogue. Andere Länder / Städte haben auch bereits gezeigt, daß das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet werden muß um massive Verbesserungen in richtung Zielsetzung zu erreichen. Ich habe mir ein E-Fahrzeug bestellt für das was es kann: Nahverkehr. Damit verlagere ich allerdings nach derzeitigem Stand die Emissionen von der Stadt in irgendwein Kraftwerk welches dann flächendeckend die Luft versaut. Ich wünsche mir, daß es kein AKW ist welches dann den nächsten Generationen die Zukunft versaut.

    • JoSa meint

      13.10.2016 um 22:08

      Ich finde SUVs auch bescheuert, aber warum sollte man die Besteuern?
      Die Steuer gehört auf den Kraftstoff und sollte sich nach der Menge des Kohlenstoffgehalts richten und kontinuierlich steigen. Bis keiner mehr
      lust hat sowas zu verbrennen.
      Aber wir sind mit unserer Atmosphere ja noch nicht fertig, wir können ja noch Methaneis vom Meeresgrund holen.

      Schöne neue Welt :(

  5. eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint

    13.10.2016 um 10:54

    14 Jahre – das sind zwei komplette Modellgenerationen! Die Entwicklung eines neuen Modells dauert m.W. etwa 4 Jahre, vom Start bis zur Produktion.

    Das hieße, dass Verbrenner-Autos noch in der ÜBERNÄCHSTEN Generation (wie z.B. der jetzt neu vorgestellte BMW 5er) im Jahr 2029 gekauft und bis Ultimo gefahren werden könnten. Für die, die sich nichts NEUES vorstellen können oder wollen.
    Und bis 2030 könnten mindestens 3 Generationen eines Typs oder Kategorie entwickelt und auf den Markt gebracht werden. Genügend Zeit also, ALLE Modelle rechtzeitig umzustellen.

    Aber viele Autoren hier haben Recht: weder in CHINA (der größte Automarkt für deutsche Automobil-Produzenten) geschweige denn andere Länder werden Rücksicht darauf nehmen, was deutsche Politiker oder ein deutscher Verkehrsminister bzw. Verbandspräsident sagt.

    Und weil deutsche Autobauer wissen, dass die nächste Regierung durchaus aus einer Koalition mit den GRÜNEN bestehen kann (und vermutlich auch wird), täten sie gut daran, sich heute schon darauf einzustellen. Denn was dann im Koalitionspapier stehen wird, kann sich jeder an 5 Fingern ausrechnen.

    Nach wie vor vertrete ich aber auch die Meinung, dass spätestens 2025 oder sogar früher die Fahrzeugkosten (Anschaffung, UNTERHALT [Verbrauchskosten, Wartung und Reparatur] sowie Wiederverkaufswert) eines E-Autos GÜNSTIGER sein werden, als die eines vergleichbaren Verbrenners. Damit wird sich der Markt auch in D und EU zugunsten der E-Autos wenden.

    Und sobald es an den Geldbeutel des Autofahrers geht, wird dieser wissen, wie er entscheidet. Reichweiten und Lademöglichkeiten jedenfalls werden bis 2025 kein Thema mehr sein – wetten?

  6. JoSa meint

    12.10.2016 um 08:09

    Ich weiß nicht was das hier soll. Glaubt hier wirklich jemand, dass in 14 Jahren noch jemand ein Auto mit Verbrennungsmotor haben will. Und wenn doch, kann er seinen Stinker, bei guter Pflege, bestimmt noch bis 2045 fahren. Und den Kraftstoff in der Apotheke kaufen.

  7. TwizyundZoefahrer meint

    11.10.2016 um 21:19

    Immer das gleiche Geschrei alter Männer in Führungspositionen wenn sie was arbeiten sollen, statt sich um die nachfolgenden Generationen zu kümmern und den Fortschritt zu fördern. Es war bei Einführung des Sicherheitgurtes, des Katalysators, des Airbags, des Russfilters so immer fürchteten die Autobosse den Untergang. Energiesparlampen, Dosenpfand, Muelltrennung usw. , immer das Gleiche. Selbstverantwortung hat noch nie und nirgends funktioniert, vor allem im korrupten D nicht, in der sich ja fast niemand mehr ne rote Ampel beachtet. Ich finde Verbote mit Nulltoleranz am besten. In Stuttgart gehört als Stadt mit dreckigster Luft schon diesen Winter damit angefangen, auch hier bringt die ach so gute Selbstverantwortung garnichts. Es gibt keine Alternative dazu, sonst ist es mit dieser Schluesselindustrie auch bald aus, wie bei der Elektronik, Solarzellen usw., auch der Maschinenbau wird uns dann nicht mehr retten. Es wird für uns dann maximal noch Tshirt nähen für Indien übrig bleiben. Der alter Unternehmertraum von Autos kaufen Autos wird von heute auf morgen zu Ende sein. Beispiele gibt’s glaub ich genug.

  8. newchie meint

    11.10.2016 um 17:22

    Wo kommt der Strom im Dezember und Januar her?
    Von der Sonne wohl eher nicht!
    Wir benötigen zu einer vollständigen Umstellung auf E-Mobility (nur PKW) rund 20 bis 25% mehr Strom im deutschen Stromnetz.

    Dazu wären in 14 Jahren großvolumige Stromspeicher im TWh Bereich notwendig!
    Hat wer eine Idee wie das ausschauen soll?

    Gleich vorweg PtG (Power to Gas) hat einen Gesamtwirkungsgrad für Strom von vielleicht 25%.

    Wenn die Grünen so etwas fordern sollten Sie auch wissen wie sie es realisieren!

    Nur Schwätzer…….., wie immer!

    • UliK meint

      11.10.2016 um 18:00

      Das stimmt vielleicht, wenn man die Anzahl der heutigen PKW 1:1 in E-Autos umrechnet. Aber die Mobilität wird sich im Ganzen verändern. Mehr Carsharing, mehr autonome Busse, Bahnen auch Taxis. Der Individualverkehr wir weniger werden. Zumindest in den Ballungsräumen.

      • newchie meint

        11.10.2016 um 22:03

        In Bayern leben run 3 Mio in der Stadt die anderen 9 Mio auf dem Land.
        Mit Carsharing wird sich da nicht allzuviel tun.

        Wenn ich unseren Verkehr um München anschaue dann wird der jedes Jahr mehr.
        Ich glaube nicht das in Zukunft der Verkehr abnimmt, eher das Gegenteil dürfte der Fall sein! Leider!

        Die Bahn wird gerade von einer völlig falschen und nur Kostenoptimierten Verkehrspolitik der CSU mehr oder weniger vernichtet.
        Eingleisige Bahnstrecken (Mühldorf München) werden obwohl zweigleisig trassiert (seit 1850) nicht ausgebaut. Die BOB wird nicht auf 1/2 Stundentakt gebracht trotz des massiven Pendel und Ausflugsverkehrs im Süden von München usw.

        Es läuft sehr viel falsch und gegen die Bürger in diesem Lande!

    • Stephan meint

      11.10.2016 um 21:30

      Das ist so nicht korrekt!
      Im vergangenen Jahr waren in Deutschland 44mio Pkw zugelassen, welche laut KFBA im Durchschnitt 14.200km/a zurücklegten. Im selben Jahr wurden in DE 647 TWh elektrische Energie „erzeugt“, wovon 50 TWh exportiert wurden.
      Nehmen wir einmal 15kWh/100km für ein Elektroauto als Durchschnittsverbrauch an müssten lediglich 6,3% mehr elektrische Energie in das deutsche Stromnetz eingespeist werden, sollten von heute auf morgen alle Pkw elektrisch fahren.
      Und mal am Rande, allein die Beleuchtung aller 14.209 Tankstellen in der Bundesrepublik verbraucht pro Jahr 2,8 TWh! ;-)
      Der Vorschlag bezieht sich ja auch nur auf die Neuzulassungen ab 2030! Das halte ich für überschaubar realistisch und r die Einhaltung des Pariser Klimaabkommen ist es sowieso notwendig. Ob nun durch Verbote oder besser durch clevere Anreize.

      • newchie meint

        11.10.2016 um 21:47

        Mit Ihren Angaben komme ich auf 93TWh pro Jahr.
        Ich möchte jedoch dazu sagen das ich mit unserem Nissan Leaf über 12 Monate einen Durchschnittsverbrauch von rund 18kWh/100 km habe, der Tesla S 85 D liegt auf Grund höherer Geschwindigkeiten bei ca 22kWh.

        Ich komme dann auf 111TWh bzw auf 136 TWh was dann wiederum 21% wären.

        Gehen Sie mal davon aus das nicht jeder mit seinem Stromer 100km/h fährt.
        Ich fahre, zumindest mit Tesla, auch mal gerne 200 oder mehr!

        • Fritz! meint

          11.10.2016 um 22:20

          Da gehen ja aber die 50 TWh runter, die wir dann nicht mehr zu exportieren brauchen, sondern im eigenen Land verbraten können.

          Und jetzt kommt noch hinzu, daß ja pro Liter Benzin/Diesel ca 1,2 kWh zur Erzeugung desselben anfallen (die jetzt ja nicht mehr benötigt werden), macht (bei einem Durchschnittsverbrauch von 6 L/100 KM) ca. 45 TWh, womit wir so circa bei NULL Zusatzstrom sind.

          Ein bisschen wird es sein, da es ja auch verschiedene Zeiten sind, wann Strom erzeugt/verbraucht wird, aber es sind 14 Jahre Zeit, da werden wir diesen kleinen einzahligen Bereich schon hinbekommen!

        • JoSa meint

          12.10.2016 um 08:00

          Und dann gibt es da noch einige Leute, die eine PV-Anlage auf dem Dach haben. Die werden wohl den Strom zu 90% direkt von der Sonne holen. Ist ja auch viel cooler.

      • newchie meint

        11.10.2016 um 21:51

        Und noch etwas!

        Wo kommt der Strom für die Fahrzeuge im Winter her?

        Ich bin E Ing. und habe die gesamte Energiewende gebaut, wir sind fast autark bis auf rund 2%.
        Realistisch muss man trotzdem bleiben!
        Auch die Energiewende hat derzeit noch ihre Grenzen.

      • kritGeist meint

        14.10.2016 um 08:36

        Sehe ich ähnlich. Gerade bei Tankstellen wäre noch einiges mehr möglich: Kleine Windräder + Solarpanels um die eigenen Energiekosten zu senken. Sollte Strom über sein, könnte man wenigstens eine kleine Ladestation aufstellen, als Kundenbindung & für einen kleinen Obolus, anstatt es zu verteufeln. Tankstellen-Betreiber wie Star oder BP (NL) sind schon weiter & fangen bereits damit an, um sich langfristig auf dem Markt zu halten.

        Es fehlt mal wieder ein größeres gemeinsames Konzept, aus private Förderung & Industrie-Entwicklung, auch wenn mittelstädische Unt. schon will weiter sind, aber die CDUSPD sind nicht gewillt etwas zu ändern, nach dem Motto: Nach uns die industrielle Innovations-Flut.

    • orinoco meint

      11.10.2016 um 22:24

      >Dazu wären in 14 Jahren großvolumige Stromspeicher im TWh
      >Bereich notwendig!
      >Hat wer eine Idee wie das ausschauen soll?

      Geohydraulische Lageenergiespeicher nach Heindl.
      Wirkungsgrad ca. 80% (Pumpspeichertechnik)
      Die Kapazität steigt mit r^4, die Kosten aber nur mit r^2. Damit sind Kosten von unter 20€/kWh(cap) möglich.
      Mit r=500m ist eine Speicherkapazität von ca. 2TWh möglich (Tagesbedarf von Deutschland)
      Das Problem ist der billige Kohlestrom und zu wenig Ökostrom um solche Speicher wirtschaftlich rentabel zu betrieben.
      Aber wirtschaftlicher als S21 oder BER sind sie allemal.

      • Andilectric meint

        12.10.2016 um 06:33

        Etwas derartiges wird derzeit in meiner Heimatstadt projektiert (Weilheim in Oberbayern). Hier ist die Fa. Gravitypower dabei, eine Pilotanlage eines Pumpspeicherkraftwerkes aufzubauen. Jede Gemeinde/Stadt braucht künftig so etwas. Dann muss auch kein mit Blut erkauftes Öl aus Saudi-Arabien oder sonstwo hergekarrt werden.

        • newchie meint

          12.10.2016 um 06:52

          Sehr gut!!!
          Kontakt über EWO!
          Der Herr Scharli hat mich heute früh am Telefon!
          Grüße aus Holzkirchen.

    • Nik meint

      12.10.2016 um 08:41

      25% Wirkungsgrad P2G sind 100% besser als Atom- oder Kohle. Wie ist denn da der Gesamtwirkungsgrad? So mit „Endlagerung“ usw eingerechnet?

  9. Bernd Reiner meint

    11.10.2016 um 12:34

    Es ist doch vollkommen egal was die deutschen Politiker diskutieren oder beschließen oder verweigern zu beschließen.

    Wenn andere Länder, Regionen, Städte, Kommunen etc. sukzessive die Zulassung von Verbrennungsmotoren verbieten oder stark verteuern wird sich der Absatz / die Zielgruppe der deutschen Kfz-Hersteller sehr stark verringern und es wird schlicht kein Interesse der deutschen Kfz-Hersteller mehr bestehen diese zu produzieren. Ob unsere deutschen Kfz-Hersteller allerdings bis dahin genug Alternativen auf den Markt bringen und sich hier eine gute Marktstellung aufbauen wage ich stark zu bezweifeln wenn ich die Äußerungen unserer heimischen Auto-Manager so anhöre.

    Wenn man als deutscher Hersteller global unterwegs ist (was ja alle sind und daran derzeit auch gut verdienen) dann muß man sich auch den globalen Herausforderungen stellen. Und was da ein regionaler CSU-Politiker von sich gibt ist mir derart egal – es hat ja eh kein Gewicht, nur das will er nicht wahrhaben.

  10. Utx meint

    11.10.2016 um 12:03

    Seehofer ist immer gegen Verbote, wenn sie sinnvoll und mit Vernunft begründbar sind und für Verbote, wenn sie totaler Schwachsinn sind.

  11. Tom meint

    11.10.2016 um 12:02

    Noch besser als ein Verbot wäre es, die tatsächlichen Kosten, die das Fördern, transportieren und verbrennen von fossilen Treibstoffen (FF) verursacht, einzupreisen. Die jährlichen Billionensubventionen (US$5.3 trillion) für FF müssen enden, so schnell wie möglich. Dann würde sich der Übergang zu sauberer Energieerzeugung und -Transport praktisch von alleine ergeben.

    http://www.imf.org/external/pubs/ft/survey/so/2015/NEW070215A.htm

  12. Ed meint

    11.10.2016 um 11:58

    Wahrscheinlich hätte es Nokia geholfen wenn 2005 Politiker ein Tastenverbot für Handys für 2007 gefordert hätten. Aber wahrscheinlich hätten Nokia es sich nicht vorstellen könne wie sowas funktionieren soll!!

    Wer nicht hören will….

  13. Landmark meint

    11.10.2016 um 11:02

    Ich bin gegen ein Verbot!

    Es wäre besser so viele gute und bezahlbare E Autos zu bauen, dann ist ein Verbot nicht nötig.
    Aber sollte ein Verbot kommen, ist es mir auch recht…..

  14. Dr.M meint

    11.10.2016 um 11:02

    Erstens reden wir über ein Verbot von NEUzulassungen, bereits vor dem Stichtag zugelasse Fahrzeuge sind nicht betroffen.
    Zweitens sind es bis dahin noch 14 Jahre. Das sollte ja wohl reichen, um die erforderliche Entwicklung vorzunehmen und auch um entsprechende Kaufentscheidungen zu treffen.
    Das Arbeitsplatz-Argument ist zwar nicht von der Hand zu weisen, aber was passiert, wenn China Verbrenner wegen der Smogproblematik verbietet? Es wird nicht in Deutschland entschieden, ob und wann die Elektromobilität kommt. Und in Europa sieht es ja außerhalb Deutschlands auch nach Verboten von Verbrennern aus. Ein Festhalten am Status quo hilft da ganz sicher nicht weiter.
    Es wird sicher zu Veränderungen bei den Autoherstellern und Zulieferern kommen – aber lieber mit Ansage und klarer Zeitvorgabe als überraschend.
    Denn dann kann man Investitionen rechtzeitig in die erforderliche Richtung lenken, statt Geld für Schummelsoftware und Strafen in den USA auszugeben.
    Es hat weder die Setzer in den Druckereien noch die Gummibarone im brasilianischen Dschungel jemand gefragt, ob es ihnen passt, durch eine technische Entwicklung schlicht überflüssig zu werden.
    Also: Akzeptieren und an die Arbeit, es gibt noch viel zu tun für die deutsche Autoindustrie und deren Zulieferer.

    • TwizyundZoefahrer meint

      11.10.2016 um 21:22

      So ist es.

    • kritGeist meint

      14.10.2016 um 08:49

      „Es wird nicht in Deutschland entschieden, ob und wann die Elektromobilität kommt.“ = Das wurde bereits entschieden ;-) In Kalifornien, in den europ. Nachbarländern (NL, Norwegen, Schweden, Spanien, Polen, Rumänien= regenerative Tech. & Batterieherstellung, E-Busse ala Solaris), arab. Ölländer als Investor in regenerative Projekte, Asien v.a. China, Indien, Japan mit Batterien & E-Autos.
      Langsam wir Deutschland eingekesselt, bis es selber zu einem reinen Lieferanten verkommt – von günstiger Energie & Ingenieur-KnowHow,
      die echten Innovationen werden wo anders gemacht & umgesetzt.

  15. Elektrofan meint

    11.10.2016 um 11:00

    Diskutiert wird viel, nur wenig gemacht. Aber wenn die deutschen Autohersteller nicht bald kapieren, dass sie sich in den nächsten Jahren vom Verbrennungsmotor verabschieden sollten, katapultieren sie sich aus dem Markt.
    Schon 2025 wird es kaum noch Leute geben, die sich ein neues Auto mit Benzin oder Dieselmotor kaufen werden. Innenstadt-Fahrverbote wird es in Großstädten wie Stuttgart oder München schon früher geben.

  16. Frank meint

    11.10.2016 um 10:00

    Bei den Stellungnahmen von Dobrindt, Seehofer etc. wird der Vorschlag immer so dargestellt, als ob ab 2030 alle Verbrenner sofort von der Straße verschwinden müssen.
    Falls ab diesem Datum keine NEUZULASSUNGEN mehr erlaubt sein sollten, würde es noch 15 – 20 Jahre dauern bis diese Fahrzeuge endgültig ihren Dienst einstellen.
    Und die Absatzzahlen unserer Autobauer in dem Jahr VOR dem Verbot möchte ich mir gar nicht vorstellen.

    • kritGeist meint

      14.10.2016 um 08:58

      Die Hiobsbotschaften & die Verteufelung funktionieren ja auch bei Abbau von Solarförderung & Erhaltung von Kohle & Strom (Laufzeit + Abschreibung + Abbau), auch dank „unserer“ Öko-Merkel oder bei der Bankenkrise. Diesel wird weiter mit unseren Steuergeldern finanziert.
      Das ist der Versuch etwas künstlich aufrecht zu erhalten, was eigentlich dem Verfall schon übergeben wurde.

      Es kann kein Verbot 2030 geben, wenn dt. Herstellern erst 2020 – 2025 im größeren Rahmen E-Autos anbieten wollen, sonst wären sie gezwungen schon früher was zu leisten & man muß ja dann noch unsere Steuergelder einsammeln, beim Abbau von Arbeitsplätzen der alten Industrie ;-)

  17. UliK meint

    11.10.2016 um 09:36

    Das überhaupt in D darüber diskutiert wird, ist fast schon ein Wunder.
    Alle beteiligten Lobbyverbände werden mit ihren Topleuten gerade die Messer wetzen. Auf allen Ebenen. Auch in Brüssel.
    Ein Vorteil eines Verbotes ist aber nicht weg zu diskutieren.
    Planungssicherheit für die Hersteller. Die würden wissen, in 14 Jahren müssen sie soweit sein. Ohne solche Gesetze würden wir z.B. heute noch ohne Kat. durch die Gegend fahren. Freiwillig macht die In Industrie nichts was sie Geld kostet und keine kurzfristigen Gewinne generiert. Die Quartalszahlen/Börsen sind unerbittlich.

    • Weber J. meint

      11.10.2016 um 10:16

      Es geht immer nur um die Kohle. Zeigt auch das Thema Sicherheit. Warum gibt es kein Tempolimit, z. B. ab 150 km Straftat, warum gibt es kein LKW Überholverbot auf zweispurigen Autobahnen. Mit diesen einfachen Mittelchen könnten hunderte Menschenleben jährlich in Deutschland gerettet werden. Das interessiert aber keine Sau. Die Autolobby ist an möglich vielen Unfällen interessiert. Das bringt die Kohle. Und das ist leider das einzige was interessiert.

      • kritGeist meint

        14.10.2016 um 09:02

        „Es geht immer nur um die Kohle.“ = echte & Braunkohle ;-)

        Und ich wette der nächste Job von Donbrindt/Seehofer wird lauten: Innovations-Berater in der E-Mobilität bei Daimler, VW oder Shell.

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Haupt-Sidebar

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de