In weniger als 14 Jahren könnten nur noch lokal emissionsfreie Fahrzeuge in Deutschland eine Zulassung erhalten. Wie der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe berichtet, verlangt der Bundesrat das Aus für Diesel- und Benzinautos. Dies gehe aus einer parteiübergreifend beschlossenen Stellungnahme hervor. Die EU-Kommission werde in dem Beschluss dazu aufgefordert, „die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten…, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden“.
Grünen-Parteichef Cem Özdemir bekräftigte den Beschluss laut Spiegel Online am Samstag: „An der E-Mobilität führt kein Weg vorbei – und zwar nicht nur im Sinne des Klimaschutzes, sondern vor allem im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Autobauer.“ Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, sagte: „Wenn wir das Pariser Klimaabkommen ernst nehmen, dürfen nach 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr neu auf die Straße“. Er wunderte sich allerdings: „Das hat der Bundesrat parteiübergreifend so beschlossen, und es ist richtig. Da erstaunt es schon, wenn Union und SPD sich kurz darauf darüber echauffieren, wenn Grüne die Umsetzung einfordern“. Die Grünen hatten sich bereits auf ihrem Parteitag Ende September für diesen Schritt ausgesprochen.
Zur Erfüllung des Klimaabkommen müssen die deutschen CO2-Emissionen bis 2050 um bis zu 95 Prozent gesenkt werden, einen wichtigen Anteil daran soll der Verkehrssektor haben. Der Umstieg auf Elektromobilität gilt als vielversprechendste Maßnahme zur Reduzierung von Emissionen von Pkw, Motorrädern und Nutzfahrzeugen. Trotz einer seit Mitte des Jahres erhältlichen Subvention für den Elektroauto-Kauf von bis zu 4000 Euro ist die Nachfrage nach Stromer-Fahrzeugen in Deutschland derzeit aber noch gering.
Sollten ab 2030 tatsächlich nur noch elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen werden, müssten viele Modelle zeitnah auf den alternativen Antrieb umgestellt werden. Die dafür zur Verfügung stehenden 13-14 Jahre entsprechen etwa zwei Autozyklen. Bereits die übernächste Generation von VW Golf, BMW 1er oder Mercedes-Benz B-Klasse müsste daher vollelektrisch fahren – und damit bereits in Kürze erste Entwicklungsplanungen in den Autokonzernen angestoßen werden.
Auto-Lobby wehrt sich
Zuletzt haben sich zwar immer mehr große Hersteller dazu bekannt, langfristig auf Elektroautos setzen zu wollen. Ob die mächtige deutsche Auto-Lobby die vom Bundesrat für den Umstieg auf den Elektroantrieb ins Spiel gebrachte Frist kampflos hinnehmen wird, ist jedoch fraglich. Bereits in der Vergangenheit konnten VW, Daimler, BMW & Co. immer wieder Sonderregelungen und Zeitpuffer für die Reduzierung der Emissionen ihrer Fahrzeugflotten durchsetzen.
Der Präsident des Branchenverbands VDA, Matthias Wissmann, äußerte sich bereits zu einem möglichen Verbot des Verbrennungsmotors ab 2030 und erklärte: „Dass die deutschen Bundesländer oder der Bundesrat politisch belastbar ein Verbot des Verbrennungsmotors fordern, ist abwegig“. Aus der Stellungnahme des Bundesrates könne man demnach nicht ableiten, dass die Bundesregierung oder die EU-Kommission tatsächlich ein Verbot des Verbrennungsmotors ab 2030 fordern.
Auch FDP-Chef Christian Lindner reagierte kritisch auf den Bericht des Spiegel: „Es ist ökonomisch schädlich, ökologisch unnötig und praktisch unmöglich, bereits 2030 komplett auf Verbrennungsmotoren zu verzichten. Mit dieser Form der Ideologie wären Deutschland und Europa nicht Vorreiter, sondern nur Irrlichter des global nötigen Klimaschutzes“. Lindner betonte: „Denn nur wenn Strom aus regenerativen Quellen kommt, sind Elektroautos wirklich emissionsfrei“.
Der ADAC forderte ein überlegtes und langfristig angelegtes Vorgehen: „Die Verkehrswende bedarf langfristiger, internationaler Bemühungen bei Forschung, Wirtschaft und Politik, um nachhaltig umgesetzt zu werden“.
E-driver meint
Seit 2005 entwickelt die Autoindustrie, getrieben von Tesla, ohne Zwischenspurts grossteils zwecktaugliche E-Autos. Nachdem endlich die Politik das Ladenetz hochrüstet und begleitend das Ende des Verbrennungsmotors anvisiert, will die ewig gestrige Autolobby einen laaaaaangen Umstellungszeitrahmen verhandeln. Interessant dabei ist, dass die Autoindustrie sowieso viel lieber Elektroautos bauen will, man merkt es an den fallenden Preisen bei jedem neuen e-Auto, als sich mit den unterschiedlichsten Abgasnormen weltweit herumzuschlagen. Der Verbrenner ist überall auf der Welt unerwünscht. Gut, dass es ein politisches Signal in eine, vor Allem Dieselrussfreie, Autozukunft gibt.
AMG V8 biturbo meint
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JuergenII meint
Es ist schon ambitioniert bis 2030 ein Verbot für fossile Fahrzeuge durchzubekommen. Nicht das man die lächerlichen 3 Millionen Fahrzeuge nicht anbieten kann, die hier jährlich neu gekauft werden, es wird nur etwas kompliziert für diese dann auch entsprechende Ladeinfrastruktur bereitzuhalten. Bis dahin müssten dann eigentlich die meisten privaten- und öffentlichen Parkplätze mit Ladestationen ausgestattet sein. Dementsprechend muss auch das Niederspannungsnetz ausgebaut werden. Da kommen auch ganz schöne Kosten auf die Netzbetreiber und auch die Haushalte zu.
Wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass der heutige Akku nur eine Übergangstechnologie darstellt oder in Zukunft nur bei Zweitwagen eine Rolle spielen wird. Ich hoffe auf die Flüssigbatterie. Mit der könnten problemlos weite Strecken genauso komfortabel wie mit heutigen Verbrennern überbrückt werden. Die Technik ist preiswert, robust und langlebig. Leider hapert es da noch an der Elektrolytflüssigkeit und der Miniaturisierung des Systems.
Bringt das die Forschung für Fahrzeuge in den Griff würde das auch das Ende jedes Großkraftwerks bedeuten, könnte man dann auf kleinem Raum auch den Jahresüberschuss von Solar- und Windkraftanlagen speichern und bei Bedarf in die Netze abgeben.
Peter Frey meint
Ladeinfrastruktur bereitzuhalten ist schwierig geben Sie vor. Ich denke Sie fahren noch mit Fossilen Brennstoffen. Meine Erfahrungen mit meinem E-Mobil (12 000,-KM) sagen etwas ganz anderes. Mit jeder „Herddose“ kann eine Schnelladestation betrieben werdern. Jede Raststätte hat mehrere Herddosen für Ihre Elektroherde. In der Zeit die benötigt wird für WC und Kaffee ist ein E-Auto ausreichend geladen oder nachgeladen. Haben Sie schon einmal eine Raststätte mit Ladestationen an unsren Autobahnen wargenommen. Noch ist die Lobby zu mächtig. Privat- und Geschäftsleute bieten Ladestationen und Strom oft gratis. Aldi, Ikea, Hotels, Farbenmärkte, Städte, Parkhäuser u.s.w.
Es ist also möglich und das zu hinnehmbaren Kosten. Mann sollte das auch wollen, was man fordert.
Noch eine kurze Bemerkung, mit E-Auto zu fahren macht richtig viel Spass.
Und mit Strom aus der Sonne auch noch ein gutes Gefühl.
JuergenII meint
Weit gefehlt, unser Haushalt ist seit Jahren bereits elektrisch unterwegs. Und die paar Ladestationen in unseren Ballungsgebieten sind ja schön und gut. Es geht auch nicht um die Versorgung an Autobahnen sondern um die Infrastruktur in Städten. Und da steht noch eine gewaltige finanzielle Aufgabe vor uns, da die Niederspannungsnetze und vor allem die Stromversorgung in den Tiefgaragen von Wohnblöcken noch nicht dafür ausgelegt ist hunderttausende von E-Fahrzeugen mit Strom zu versorgen. Und ob die heutigen Akkus tatsächlich der Weisheit letzter Schluss sind, ist auch noch nicht in Stein gemeißelt und damit meine ich nicht den Wasserstoff, der absolut nicht wirtschaftlich darstellbar ist.
Leonardtronic meint
Netzausbau ist teuer. Aber Rohöl ist teuerer. In Geld gerechnet und auch politisch. Die Kosten für Netzausbau bleiben hier und sorgen für Arbeitsplätze.
Bald gibt es keine Skipiste in Dubai auf unsere Kosten.
kritGeist meint
Dubai selber, einer der größten Öllieferanten, ist viel schlauer, als unsere klugen Lobby-Politiker, die den Gaul lieber noch tot reiten!
Die Öl-Prinzen investieren lieber jetzt schon unser Geld in Tourismus & inzwischen immer stärker in regenerative & nachhaltige Energie-Herstellung, außerhalb von Öl :-)
Leonardtronic meint
Die Schiefe Ebene wird für Verbrenner immer schiefer und irgendwann fallen sie alle von der Kante.
Bei mir hat der Verbrenner als Neufahrzeug keine Chance mehr. Ich fahre elektrisch und fahre meinen Diesel nur noch zu Ende. Dann ist Schluss mit Verbrenner.
Auch will ich keine Terroristenstaaten unterstützen. Russland, Saudis, Iran, Irak,….
MM meint
In ein paar Jahren schon, wird China seinen markt für Verbrenner schliessen !!
Die interessiert kein Deutschland, sondern machen es einfach.
Bricht der Markt dort ein, gehen bei VW und Konsorten eh die Lichter aus !
Wenn jetzt seitens der Prolitik nicht ein Datum fest genannt wird, wann der Stichtag ist, wird immer weiter am Verbrenner festgehalten bis es zu spät ist !
Die meisten sind sich der Lage noch nicht bewusst…
Es geht bei den grossen Autokonzernen ums Überleben.
Unsere Konzerne jammern nur noch!
Die sollten mal anstatt eines 16Zylinder Bugattis, ein EV für den Massenmarkt entwickeln, aber scheinbar ist denen der Sprit so zu Kopf gestiegen, dass Denken nicht mehr möglich ist…
Verpenner meint
????
Genau so sehe ich das auch!
Dieser Kommentar ist super.
kritGeist meint
Finde ich auch ????
Man hat es beinah beim Atom & Kohle-Ausbau geschafft, nur „unsere“ Öko-Merkel hat sich entschieden das Rad (bzw. den Kohle-Bagger) zurück zu drehen.
Ironie ist dabei, dass VW und Konsorten selber bereits in China E-Autos mitentwickeln, weil ihnen die (verseuchte Öl-) Felle wegschwimmen.
Starkstrompilot meint
Ach ja, lass sie doch jammern und zetern.
Wenn der Technologiewechsel so läuft wie in der Vergangenheit Technologiewechsel über die Bühne gingen, wird 2030 niemand mehr ein Verbrennerauto wollen.
Dieses Jahr, spätestens nächstes Jahr scheint der Kipppunkt einzutreten, was Kosten und Nutzen anbelangt, danach dauert es noch 3 – 4 Jahre, bis das alte Produkt praktisch unverkäuflich sein wird.
So war es bei der digitalen Photographie und bei den Flachbildfernsehern.
Das heißt nicht, dass es diese alten Autos nicht mehr geben wird auf unseren Straßen, aber sie werden wie die Röhrenfernseher praktisch wertlos sein.
Vielleicht wird es wegen des teureren Produkts Auto etwas länger dauern, aber keine 14 Jahre mehr.
Thomas Wagner meint
Ich freu mich drauf !!!!
Skodafahrer meint
Mann könnte eher eine Zulassungsgebühr für Verbrenner einführen, dadurch würden Sie weniger wirtschaftlich. Im Gegenzug könnte die KFZ-Steuer gesenkt werden.
Ein Verbot von ÖL-Heizkesseln und benzinbetriebenen Motorrollern wäre auch sinnvoll.
Weiterhin fehlt eine Förderung für Elektro LKW.
Im Bereich der Schifffahrt wäre Landstrom an den Containerterminals (für Kühlcontainer) und an Kreuzfahr-Anlegern vordringlich.
Peter Frey meint
Hallo, ich denke mann muß nicht alles Fördern, die ewig gestrigen sollen alle ihre verursachten Kosten bezahlen und schon sind E-Fahrzeuge konkurenzlos günstig.
Erinnern Sie sich an den billigen AKW – Strom-
wir alle und unsere Ur- Urenkel werden noch sehr viel dafür bezahlen müssen.
Landmark meint
Im Jahre 2030 wird es keinen Grund geben einen Verbrenner zu fahren.
orinoco meint
Geld, Gewissen und Verstand kann eigentlich schon heute keine Rolle mehr spielen, wenn jemand noch einen Verbrenner-Neuwagen(!) kauft. Die Technik ist veraltet. Die Schadstoff- und CO2-Emissionen sind wechselseitig nicht in den Griff zu kriegen. Die Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte ist nur durch „kreative“ Auslegung der Bestimmungen (wenn die Bestimmungen selbst nicht schon Dank Verbrennerlobby „kreativ“ sind) möglich. Ein Euro 6 Diesel pustet im regulären Betrieb völlig legal ein Vielfaches dessen aus was er auf dem Prüfstand raushaut (auch ohne Defeat-Device a la VW). Und bei den Benzinern hat man noch gar nicht so genau hingeschaut, was die Diskrepanz zwischen Prüfstand und Realbetrieb betrifft.
Es drohen innerstädtische Fahrverbote für Verbrenner weit vor 2030 (Paris macht es vor, da kommt selbst ein Diesel mit Euro6 nur in die drittbeste Schadstoffklasse).
Wenn ich genug Geld habe, dann kaufe ich mir heute schon ein neues Elektroauto.
Wenn ich das Geld nicht habe oder sehr viel Langstrecke fahre oder Sonderanwendungen habe, dann kauf ich mir einen sparsamen, gebrauchten Verbrenner (es darf auch mal ein Kleinwagen sein) oder fahre den bestehenden noch ein paar Jahre weiter und spare Geld für ein evtl. gebrauchtes Elektroauto.
Aber wer heute einen Verbrenner neu kauft (und sei er noch so billig), der hat eindeutig zu viel Geld, denn der Wertverlust ist schon 25% wenn er vom Hof rollt und verliert in den nächsten zwei Jahren noch mal 25%. Rausgeworfenes Geld, das man besser für eine Elektroauto gespart hätte.
Aber Autokauf und Politik war wohl noch nie sehr von Rationalität geprägt.
Beides hat eher die Mentalität eines Dreijährigen, dem man einen Eimer Gummibärchen hinstellt unter der Maßgabe „Das teilst du dir aber bis zur Pubertät schön ein!“.
Jedes kg CO2 auf fossilen Quellen, das wir in 15 Jahren noch rauspusten wird uns bzw. unsere Nachfahren das zig-fache an Umweltkosten im Vergleich zu den Einsparungskosten bereiten, als wenn wir es heute schon einsparen. Wir könnten schon heute alle mit Elektroautos fahren, wenn die Politik rechtzeitig Druck gemacht hätte, so wie es in den 1990ern in Kalifornien geplant war. Wir könnten schon heute alle Braunkohlekraftwerke, die CO2-Dreckschleudern der Nation, abschalten, wenn es politisch gewollt wäre. Aber wenn wir so weitermachen, dann wird es für die die nach uns kommen teuer, aber richtig teuer und die werden eine schöne Meinung von unserer „Generation Doof, die alles an die Wand gefahren hat“ (Zitat Horst Evers) haben.
S EDE meint
„Es ist ökonomisch schädlich, ökologisch unnötig und praktisch unmöglich….
Das habe ich doch schon mal gehört? Ja, richtig, bei der Energiewende. Da hat doch Dr. Rösler, damals Wirtschaftsminister mit Dr. Merkel die Atomenergie als Brückentechnologie den Unwissenden verkaufen wollen, weil die Erneuerbaren das nicht leisten können. Nachdem der Gabriel jetzt den Ausbau so reglementiert hat und mehr oder weniger den Ausbau der Photovoltaik auf fast 0 reduziert hat, die Windenergie nächstes Jahr fast keinen Ausbau mehr zugestanden bekommt, verkaufen wir trotzdem immer noch 50 TWh (10% des erzeugten Stroms) ins Ausland. Wir haben zu viele Kraftwerke (Kohle und Atom) im Land. Selbst VW geht in internen Schreiben davon aus, dass 2030 keine Dieseltechnologie mehr produziert wird. Bosch und Mahle haben diese Pläne mit besorgnis zur Kenntnis genommen. Aber die Lobbyisten und FDP können nicht sagen wie das Pariser Abkommen erreicht werden kann. Die sagen nur, was nicht machbar ist in so einer kurzen Zeit von 14 Jahren.
McGybrush meint
„2030 könnten 33% aller neuzulassungen Elektroautos sein“ passt ja nu gar nicht zu „2030 Verbot von Diesel und Benzin Autos“. Das entspräche ja dann 100% aller Zulassungen sind rein elektrisch.
14Jahre… Reicht aus das ein unbekanntes Startup ein neues Auto Entwickelt dann 3 Modelle in Serie baut, ein viertes im Ofen hat, ein schnellladenetz hochzimmert und alle anderen den Schweiss auf die Stirn treibt. Schön wenn’s klappt, aber ich glaube nicht dran. Auch weil 20% der Menschen sich an das neue nie rantrauen würden oder aus überzeugung nicht wollen. Erst deren Kinder dann.
UliK meint
Sorry, aber 14 Jahre sind mehr als genug. Vielleicht nicht wenn man die ewig langen Entwicklungswege der Großkonzerne mit ihren überbordenden Strukturen betrachtet.
Wenn man was wirklich will, ist das zu schaffen. Vielleicht nicht im preissensiblen Bereich aber sicher in der Mittel- und Oberklasse.
Wie lange hat es doch gleich gedauert von der Ankündigung JFK’s auf dem Mond zu landen bis zu dem „kleinen “ Schritt von Neil Armstrong? Richtig, nur gut 8 Jahre.
Vor über 50 Jahren!!! Mit einer Computerleistung weit unterhalb eines Smartphones.
Und unsere Genien bekommen eine viel geringere Leistung in mehr Zeit nicht hin?
Mir wird Angst und Bange um Deutschland.
onesecond meint
Die Ewiggestrigen halten echt nur unnötig auf auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Wieso machen die das immer?
Oeyn@ktiv meint
…weil sie gewählt und geschmiert werden…
Maro meint
„Lindner betonte: „Denn nur wenn Strom aus regenerativen Quellen kommt, sind Elektroautos wirklich emissionsfrei“.“
Lindner hat offensichtlich gelernt! Er benutzt nicht den erwiesenermaßen falschen, aber dennoch häufig geäußerten Satz „Denn nur wenn Strom aus regenerativen Quellen kommt, sind Elektroautos wirklich sauberer als konventionelle Autos“, sondern wandelt ihn ab zu einer Binsenweisheit und vermeidet damit den Vergleich mit den Verbrennern.
Politiker wie Lindner sind mit verantwortlich dafür, dass es solch massive Vorurteile gegenüber Elektroautos gibt. Mit genau solchen Sätzen.
Weber J. meint
Die Technik ist heute schon vorhanden. Warum noch bis 2030 warten. In Norwegen wird es 2025 soweit sein. Alle die hier eine langfristige Umsetzung wollen, wohnen definitiv nicht an einer Hauptverkehrsstraße oder in der Innenstadt und müssen wohl nicht den ganzen Tag Autoabgase einatmen. Hätte es die deutsche Autoindustrie nicht massiv verhindert, könnte es 2020 schon soweit sein. Also nicht jammern, sondern immer schön an die eigene Nase fassen.
Gunnar meint
Zitat: „In Norwegen wird es 2025 soweit sein.“
Woher haben Sie diese Falschinformation?
Aktuell reden die Norweger nur im Konjunktiv über ein mögliches Neuzulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Fakt ist, dass noch kein Land dieser Welt ein verbindliches Gesetz verabschiedet hat, was diese Forderung umsetzt.
Teilweise entfernt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Ob Gesetz oder nicht ist völlig egal – allein die Diskussion über ein mögliches Gesetz wird die Leute zum Nachdenken bringen und der Rest geht von ganz allein.
Alleine die aktuelle Diskussion über Diesel (Abgasskandal, blaue Plakette und mögliche Einfahrverbote) hat in Deutschland dazu geführt, dass die Neuzulassungen innert 1 1/2 Jahren von von 52% auf 45 % zurückgegangen sind.
Es wird 2030 politisch inkorrekt sein, einen Verbrenner zu fahren.