„Die Kosten, für beide Autos kann ich nur sagen, sie werden wesentlich geringer sein, als bei Verbrennungsmotoren“: Das sagte Elektroauto-Taxi-Unternehmer Andreas Bürger dem Energieversorger aus Österreichs Hauptstadt WienEnergie in einem Interview. Einen 20.000 km Service habe er bereits machen lassen, „die Kosten hierfür betrugen 70 Euro. Die Bremsen halten bei vernünftiger Fahrweise mindestens 200.000 km, der Austausch wird eher wegen Korrosion der Scheiben notwendig sein, als wegen Abnützung“.
Auch die Servicekosten seines Mercedes B-Klasse Electric Drive sowie des Nissan LEAF seien „sehr gering, da kein Ölwechsel, kein Zahnriemen, kein Getriebe notwendig, beziehungsweise vorhanden sind“. Für 100 Kilometer fallen ihm Stromkosten von etwa drei bis vier Euro“ an. Der Unternehmer fände es „aufgrund der Förderungen, Beklebungen und geringen Betriebskosten absolut unvernünftig, ein Verbrennerauto zu kaufen oder zu leasen“.
Viele seiner Fahrgäste seien „sehr positiv überrascht über die Ruhe, Spritzigkeit und das homogene Fahrverhalten“ der Elektroautos. „Sie löchern den Fahrer dann sehr interessiert mit den Vorurteilen wie Reichweite, Mehrkosten, usw. Die Fahrzeit reicht oft nicht aus, die Fragen zu beantworten, einige wollen die Handynummer für zukünftige direkte E-Autovorbestellungen. Kurz Zusammengefasst, die Reaktionen waren nur positiv“, so Bürger.
Leonardtronic meint
Es ist schon ein Unterschied ob das Geld für den Kraftstoff im Land bleibt oder zu den Scheichs geht. Wenn wir unseren „Kraftstoff“ hierzulande selbst erzeugen dann können wir uns den gleichen Luxus gönnen wie derzeit die Scheichs. Also nicht 1:1 die Kosten für Verbrenner und eAutos rechnen. Ausserdem den Luxus des sauberen fahrens sollte man honorieren.
E-Taxler meint
Wenn es dabei nur darum geht, das Strom ein einheimische Produkt ist,kann ich gerne darauf verzichten.Hier bin ich schon soweit ein Egoist und schaue was im Börserl übrig bleibt und das ist einfach Tatsache das E-Fahren für Autos der Otto Normalverbraucher weitaus teurer ist als bei einen € 120.000 Auto oder mit einen Verbrenner. Das beginnt bei der Anschaffung und endet bei der Ladestation. Was rechtfertigt die Preispolitik das ein Premiumauto mit der selben Zeit an der Ladestation 150 KM weit kommt und ein Fahrzeug des OTTO Normalverbraucher nur 70 km.
Es sei hier angemerkt, dass hier nicht die Rede vom Verbrauch ist, sondern wieviel kann ich in ZB 30 MINUTEN an Km/kWh laden.
Nun kommt noch dazu das genau diese Fahrzeuge 2 Stunden an einer CHADEMO Ladestation stehen damit ihr Accu voll (80%) wird. Das behindert exakt 3 Fahrzeuge der Otto Normalverbraucher.Das alles wäre kein Problem wenn es mehrere Ladestionen in sichtweite gäbe.
Der Beitrag von des Taxiunternehmers sagt ja aus warum er sich das Auto gekauft hat nicht aus Überzeugung sondern weil er 2 fache Förderungen bekommt und somit das Fahrzeug nur die Hälfte jenen Preises kostet was ein Otto Normalverbraucher dafür zahlen muss.Für normale Verbraucher gibt es nur Förderungen in geringen Beträgen je nach Bundesland.
Originaltext:
Der Unternehmer fände es „aufgrund der Förderungen, Beklebungen und geringen Betriebskosten absolut unvernünftig, ein Verbrennerauto zu kaufen oder zu leasen“.
Jürgen Vagt meint
Entfernt, bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
E-Taxler meint
Ich fahre bereits 130.000 km mit einen ENV200,die Tatsache ist bei gefahrenen 20.000 kann man nicht wirklich seriöse Angaben zum Verbrauch machen.Bedenkt man das dieses Fahrzeug bei 20.000 km als Taxi noch niemals einen Winter durchgefahren ist. Das Auto wird max ca 4 Monate alt sein und hat nur einige warme Sommertage hinter sich.Jetzt kommt die Zeit des intensiven Stomverbrauchs wenn man keine Frostbeulen haben will.Dann sieht die Rechnung im April schon ganz anderes aus.Im Sommer verbraucht der ENV bei solider Fahrweise 15,1 KWH ab Ladesaule (ganz wichtig da es immer Verluste zwischen 1-1,5 KWH gibt pro Ladung) Im Winter sind es bereits 17-18 KWH. Meine Fahrgäste müssen nicht erfrieren im Wagen.
Vorsicht beim Fahrstrom wird nicht die Kilowattstunde verrechnet sondern die Zeit. So kostet die Minute 45 Cent wenn man keine Grundgebühr bezahlen will da sind für 10 Minuten ca 5 KWH oder 30-40 km EURO 4,50 wenn man die Karre zu 80% voll machen will dann steht man 30 Minuten an der Säule und bezahlt dann den LUXUSPREIS Euro 13,50 Alles nachzulesen unter https://smatrics.com/ladenetz#tarife
Selbst wenn man das Auto zu Hause an der Steckdose ladet kostet die Kilowattstunde noch 24 Cent (Wien) das sind bei einen Leaf der leer war und nur 1% in der Batterie hat zwar nur € 7,20 (~150 km) aber dafür steht er 8 Stunden und ladet.Weiters kommt noch dazu das man das Fahrzeug nich fast leer fahren soll denn man weis nie ob die nächste Lademöglichkeit dann Frei ist oder auch funktioniert.Die Anzeigen in der App welche den Status anzeigen sollten funktioniern nicht verlässlich. Ja und dann noch was, was das ganze verteuert, viele Ladesäulen (auch Schnellader) stehen in Tiefgaragen hinter Schranken.Nachdem wir in Östereich sind und nicht in Schweden oder Norwegen halten die Betreiber die Hand auf und kassieren saftige Parkgebühren für 30 Minuten laden zwischen 3 und 5 Euro.
Das mit den Bremsen kann ich bestätigen und mit der 1.Garnitur Reifen (Allwetterreifen) bin ich 104.000 km gefahren.
Förderungen: Für einen OTTO Normalverbraucher kostet so ein Fahrzeug aber immerhin noch € 29.000 bei abgezogener Förderung und ob sich das derzeit rechnet für diese Gruppe ist fraglich. Wer weiters zu glaubt das man sein Auto in Zukunft zu Hause laden wird können ohne den teuren Strom zu bezahlen der IRRT. Jede politische Lobby hat es sich immer noch gerichtet wie sie es benötigt hat. Ich sage nur Mr Gorbach und seine IDEE mit dem TAGFAHRLICHT. Gerbracht hat es der Benzinlobby und Lampenindustrie etwas sonst niemanden.
Düsendaniel meint
Das Tagfahrlicht dient nachweislich der Sicherheit im Straßenverkehr und nicht der Energieersparnis.
Und wem die Strompreise zu hoch sind, der kann sich mit PV-Panelen auf dem Dach seinen eigenen Strom erzeugen. Versuchen Sie das doch mal bei der Herstellung von Diesel oder Benzin.
Martin Leitner meint
„absolut unvernünftig, ein Verbrennerauto zu kaufen oder zu leasen“. Hoffentlich lesen das zahlreiche seiner Taxifahrerkollegen und handeln danach. Ich fahre selten Taxi, aber wenn doch, dann nur mehr elektrisch. Dem Tesla-Taxi-Graz sein dank!