In seinem neuen Viral-Spot vermittelt Opel die Reichweiten-Botschaft des Ampera-e nicht mit einer technischen Erklärung, sondern mit tiefschwarzem Humor und leichtem Schockeffekt. Denn der Ampera-e, der als erster rein elektrischer Kompaktwagen mehr als 500 Kilometer weit kommen soll, überrascht nicht nur die Tierwelt, sondern Gott höchstpersönlich, in Person von Ben Becker: Wer rechnet schon beim Überqueren einer Landstraße – irgendwo im nirgendwo – mit einem Elektroauto?
Das bekommen die zwei Maikäfer in dem Spot auf schmerzhafte Weise zu spüren: „Du weißt doch, wie weit die nächste Stadt entfernt ist. Glaubst Du wirklich, irgendein Elektroauto kommt sooo wei…“ Pflatsch, zu spät. Im Himmel fällt auch Gott nichts dazu ein. Diese Reichweite hat er bei einem Elektroauto nicht für möglich gehalten.
Die vermenschlichten Maikäfer erhalten ihren Charme mittels Motion Capture Animation, bei der Bewegungsabläufe echter Darsteller auf 3D-Modelle übertragen werden. Die Spitze setzt Ben Becker als staunender Schöpfer – ein in mancher Hinsicht unvollkommener Gott, der in Sachen Elektromobilität nicht auf der Höhe der Zeit zu sein scheint.
Zu sehen ist der neue Spot und die Kampagne dazu unter anderem auf der Ampera-e-Microsite, in Videos wie der London-Paris-Wettfahrt sowie in ersten Printanzeigen und Produkt-Flyern. Ab Anfang 2017 soll die Ampera-e-Kampagne dann auch in TV und Zeitschriften reichweitenstarke Fahrt aufnehmen.
kritGeist meint
Achhhh ich würde das nicht so kritisch sehen. Die Opelaner zeigen sogar Selbstironie, wenn Ben B. sagt: „Ich habe es selbst nicht geglaubt…“ – wie schnell die E-Mobilität kommen kann & sich in Kürze durchsetzen kann ;-)
Leonardtronic meint
Gehen Müller und Zetsche über die Landstrasse …
Lieber nicht weiterschreiben. Ist zu makaber.
Tom meint
So ein Blödsinn. Bei der geringen geplanten Stückzahl braucht der Ampera-e überhaupt keine teure Werbung. Ein paar tausend gehen nach Norwegen, der Rest verteilt sich tröpfchenweise in die übrigen europäischen Länder, meistens vermutlich auf Großkunden. Folglich ist das reine Image-Werbung für Opel, um das Elektroauto geht es eigentlich überhaupt nicht. Greenwashing, und dann noch mit religiöser Note.
Wenn Opel (also GM) allerdings verkündet: Seht her, neue Batteriefabriken gehen nächstes Jahr online, wir gehen in die Großserie und bauen jährlich über eine Million Bolt/Ampera-e… durch die Massenfertigung sinkt der Preis um die Hälfte… dann können sie teure Werbung machen.
Herbert meint
Flottenverbrauch. GM darf durch den ampera dann mehr Stinker verkaufen.
Tesla-Fan meint
Volkswagen macht auch Werbung im Fernsehen mit der Stille des e-Golf. Und den kann man nicht mal bestellen.
Matthäus meint
Doch kann man, beim Händler vor Ort Lagerfahrzeuge und nächstes Jahr dann das neue Modell.
Den Opel Ampera dagegen gibt es noch nicht mal.
Herbert meint
Der ampera ist demnächst lieferbar. Thats the story.
Matthäus meint
Der Golf ist jetzt schon lieferbar. Der neue Golf wird zeitgleich wie der Ampera bestellbar sein.
Thats the Story
bossmaniac meint
*klugscheiß mode*
Den Ampera gibt es seit 2012.
Matthäus meint
*nochmehr klugscheißmode*
Den Golf gibt es seit 1974
Andilectric meint
Das absolut! Ob man jedoch mit (wenn auch nur digitalem) Insektenzermantschen Werbung machen sollte weiß ich nicht …
BR meint
wird Zeit daß er endlich in die Läden kommt
berndamsee meint
Er kommt nicht in die Läden!
1. Die Stückzahlen sind viel zu gering.
2. Wer sollte bei einer Massenproduktion die Batterien liefern?
Die Antwort auf Frage 2 ist uns die Industrie bis heute schuldig geblieben.
Batterie-Massen wird nur einer liefern können: Und das ist TESLA+PANASONIC. Die produzieren aber Rundzellen, die ja keiner haben will in der Autoproduktion.
Eine schwere Fehlentscheidung der Autoindustrie … oder bewusst gewählt, um letztenendes den Batterieherstellern den schwarzen Peter zuschieben zu können, sowohl preislich (Hochpreispolitik) wie auch stückzahlmässig.
Honni soit, qui mal y pense! (Ein Schelm, wer Arges dabei denkt!).