Clemens Klinke, Chef der Autosparte der Stuttgarter Dekra, meint, es gäbe „Besseres als Fahrverbote“, damit die von chronisch schlechter Luft und Feinstaubalarmen geplagte Stadt wieder durchatmen kann. „Aus der Sicht eines Technikers“, so Klinke im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten, sei „in dieser Diskussion einiges nur schwer nachzuvollziehen“. Zum Beispiel stoßen „moderne Dieselfahrzeuge immer weniger Feinstaub aus“, während es bei Benzinern mehr werde. „Müsste man bei Feinstaubalarm also eher Benzinern die Einfahrt verbieten als Dieselautos?“, gibt er zu bedenken.
Aber auch Elektroautos seien keine ausreichende Lösung des Feinstaub-Problems, da 84 Prozent des Feinstaubs und damit etwa 400 Kilogramm pro Tag „durch den Abrieb von Reifen, Bremsen und durch Wiederaufwirbelung“ entstehen, was „es beim E-Auto genauso gibt wie bei Autos mit Verbrennungsmotor“. Gegen den Feinstaub bringe „das Elektroauto nicht allzu viel“.
„Sehr verbesserungsfähig“ seien die Emissionen von anderen Verursachern, wie etwa „Gebäudeheizungen, bei denen man bisher nur darauf hoffen kann, dass der Betreiber sie verantwortungsbewusst steuert“ und die „eine größere Rolle“ spielen „als die Emissionen, die das Auto verursacht“. Vor allem bei Holzheizungen werden Klinke zufolge „kaum Steuerungsanlagen genutzt, obwohl es diese am Markt durchaus gibt“.
Nur „sechs Prozent des Feinstaubs an der besonders wichtigen Messstelle beim Stuttgarter Neckartor“ entstehen einer Studie zufolge durch Abgasemissionen von Autos vor Ort, „weitere 31 Prozent durch Abrieb von Reifen und Bremsbelägen sowie durch Aufwirbelung der vorbeifahrenden Autos“, so Klinke.
Hilfreich wäre deshalb auch eine intelligentere Steuerung des Verkehrs, denn da „das Abbremsen und Beschleunigen einen großen Einfluss“ haben, müsse man „dafür sorgen, dass der Verkehr an den besonders kritischen Stellen fließt – also die Fahrzeuge rollen“. Klinke hält es auch „durchaus für möglich, dass sich durch die Reinigung von Straßen das Problem stark reduzieren lässt, zumal der prozentuale Anteil von Abrieb und Aufwirbelung ständig zunimmt. Die Frage treibt uns um, und wir haben großes Interesse, das einmal auszuprobieren“.
Jensen meint
Ich habe den ganzen Text aus der Stuttgarter Zeitung nochmal studiert, und kann darin keine Bestandteile entdecken, die so etwas Ähnliches wie einen Lösungsansatz bergen …
Herbert meint
Entfernt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Herbert meint
Matthäus liefert nichts stichhaltges. Das ist sachlich genug.
Matthäus meint
Kannst du das auch begründen?
Duesendaniel meint
„Besseres als Fahrverbote“…..“ Elektroautos seien keine ausreichende Lösung“.
Ja, Herr Klinke, wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Matthäus meint
Ist das einfach nur ein plumper Vorwurf oder kannst du das auch beweisen?
Starkstrompilot meint
Herr Klinke sollte mal beweisen, dass E-Autos keine Lösung sind. Nur PM10 zu bewerten ist zu eindimensional.
Der Reifenabrieb ist deshalb so hochprozentig, weil PM10 im Abgas durch einfache Filter, die sogar unsere Industrie hinbekommt, gut entfernt werden kann.
Beim gefährlicheren PM2.5 sieht das total anders aus, aber für die gibt es im Artikel kein Kuchenschaubild. Außerdem muss man den ganzen Artikel lesen um dazu etwas zu erfahren.
Wess Brot ich ess… passt an dieser Stelle durchaus. Wie immer.
JoSa meint
Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, das es scheinbar keine Aussagen über die Feinstaubbelastung, nach starken Regenfällen gibt.
Man könnte ja dann, auf Basis dieser Messwerte erkennen, ob eine Reinigung der Straßen überhaupt Sinn macht.
Das einzige Problem bei Regen ist, dass die Luft gleich mit gewaschen wird.
Herbert meint
Stuttgart hat ein geografisches Problem durch die Kessellage. Wenn man Autos und Holzheizungen nicht einschränken moechte, dann verreckt man eben an der Luft.
Als Ausgleich fahren die Heinis dann raus auf die schwäbische Alb, und verdrecken erneut die Umwelt.
Sehr innovativ…..
EVFan meint
Zu den Feinstaubwerten in Stuttgart und konkret auch zur Messstation am Neckartor gibt es ein Video in der ARD Mediathek. „Das Märchen vom sauberen Auto“.
Ab 17:40 wird konkret darauf eingegangen, z.B. wie ungenau die Messwerte am Neckartor eigentlich sind.
Am besten finde ich ja, dass die AU einfach abgeschafft wurde, getreu dem Motto „Warum sollten wir die Abgase messen, wenn sie eh überschritten werden und sie uns eigentlich auch gar nicht interessieren?“.
Zum Video:
http://www.ardmediathek.de/tv/betrifft-/Das-M%C3%A4rchen-vom-sauberen-Auto-Wie-der-/SWR-Fernsehen/Video?bcastId=1100786&documentId=38520748
Wännä meint
Ja, Herr Klinke, Feinstaub ist das, was man dafür hält, nicht wahr?
Will heißen: Sie messen hauptsächlich Partikelgrößen, die RELATIV wenig gesundheitsgefährdend sind.
Sogenannte Rußpartikelfilter haben leider einen entscheidenden Nachteil:
Sie filtern nur die „großen Brocken“ karzinogener Partikel aus dem Abgas. Die kleinsten (und mengenmäßig am stäksten vertretenen) Partikel dagegen können nicht herausgefiltert werden. Dies sind die sogenannten „lungengängigen“ Partikel, d.h. die gefährlichsten für Lungenkrankheiten.
Würde man auch diese kleinsten Partikel herausfiltern, hätte der Diesel und „mager“ verbrennende Benzin-Direkteinspritzer kaum noch Leistung.
Und noch etwas: wer über Feinstaub redet, sollte auch das Thema „Stickoxid“ in diesem Zusammenhang (weil besonders gesundheitsgefährdend) nicht vergessen.
Zu der Messstelle am Neckartor: was soll eine Messhöhe von 3m über Bodenniveau, wenn die gefährlichsten Partikel und Gase in Kinderwagenhöhe zu finden sind? OK, dafür können Sie ja nichts…
Matthäus meint
Die Position am Neckartor ist grundsätzlich unsinnig. Ich sehe da jedenfalls kaum Fußgänger, mit Kinderwagen schon dreimal nicht.
EVrules meint
Ah ja, unsinnig also, weil Sie keine Passanten dort sehen und wie wäre es mit den Anwohnern, oder wohnt dort niemand in der Nähe?
Wenn ich mir das Neckartor auf google maps anschaue, ist dies „umzingelt“ von Wohngebäuden, ein Park schließt dort an und ebenso eine U-Bahn-Stadion, dementsprechend werden auch Menschen dort entlang kommen, neben den Autofahrern, welche sicher mehrheitlich auch nicht geschützt sind, vor den eigenen Abgasen .
Ich bin für freie Meinungsäußerung, jedoch muss man sich auch fragen, wann etwas eine fundierte Meinung ist und wann eine Aussage schlicht Polemik ausdrücken soll. Gerade darin, tun Sie sich leider sehr hier hervor.
Herbert meint
Sie kennen die Situation also von Google….
Andere aus täglichen Erfahrungen. Meinungsfreiheit in allen Ehren, aber den meistens geht es erfahrungsgemäß rein ums quatschen…
Fara Day meint
Wenn Sie sich damit beschäftigt hätten, wüssten Sie, dass in dem Park (der Schlosspark) alle Grenzwerte deutlich unterschritten werden.
EVrules meint
@Fara Day:
Was ist denn das für eine Argumentation bitte? Gleicht sie doch eher als FUD.
Die Partikel machen doch nicht direkt an der Parkgrenze halt, genauso wenig auf der anderen Straßenseite, wo Wohngebäude anschließen oder die U-Bahn-Station ist.
Es geht hier in erster Linie um den Schutz der Menschen, nicht um den Schutz vor Verbrennungstechnologie und jedes Verbrennungsfahrzeug, welches nicht durch Stuttgart durchfährt, bzw. durch ein eAuto ersetzt wird, verringert die Stickoxid, Feinstaub und CO2 Belastung, wobei letzteres zwar klimaschädlich ist, jedoch nicht die Gesundheit beeinträchtigt.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole aber man kann es wohl nicht oft genug erwähnen:
Wir sahen in der letzten Zeit, dass weder die Masse an Euro-5, noch an Euro-6-Norm Fahrzeugen ein dem Laborwert entsprechendes Abgasverhalten haben, sprich, es wird mehr verbraucht (bis über 50% mehr), mehr Abgase real emittiert und die Feinstaubbelastung nimmt zu, das betrifft nicht nur Dieselfahrzeuge, sondern auch Turbo-Einspritz-Benziner, von denen die meisten ohne Partikelfilter ausgestattet sind.
Matthäus meint
@EVrules, du hast es nicht verstanden. Es ging lediglich um die Messstation am Neckartor, und das deren Position völliger Unsinn ist. Man kann die Messtation ja gerne in den Park stellen, oder einfach dort messen, wo auch Menschen die Straße flankieren.
Auch weiß ich nicht wie du darauf kommst, dass PKWs mehr Feinstaub erzeugen. Das Gegenteil ist richtig und wird in Stuttgart sogar eindrucksvoll bewiesen.
BTW ich kenne Stuttgart nicht nur von Google Maps.
Fara Day meint
Das sollte keine „Argumentation“ sein – es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sie sich angegriffen fühlen, wenn jemand eine andere Meinung hat.
Mitdenken ist hier angesagt. Ich habe nie gesagt, dass Partikel an einer Grenze halt machen. Es ist genau wie Matthäus sagt: es ging um die Messstelle: in kurzer Entfernung (wenige Meter) von Straßen (oder noch interessanter von Wohngebäuden mit Komfortkaminen) nimmt die Konzentration so stark ab, dass sie kaum messbar ist. Das war alles, was ich sagen wollte. Daher ist die Messstelle am Neckartor total sinnlos. Messungen in den Gebäuden um das Neckartor haben dies ebenfalls bestätigt. Immernoch nicht genug? Fahren Sie nach Madrid und gucken sich die Messstellen an: 8 Meter weg von der größten Strasse der Stadt und keinerlei Probleme.
Markus Graber meint
Zur Feinstromproblematik des Ottomotors: Nennenswerte Feinstaub- Emissionen treten nur bei modernen Direkteinspritzern auf. Saugrohreinspritzer und Vergasermotoren sind praktisch nicht betroffen.
Deshalb sind zum Beispiel Toyotas Hybride dermassen sauber. Relativ leistungsschwache Benziner Saugrohreinspritzer mit Abschaltung, deren Drehmomentdefizit durch einen Elektromotor mehr als ausgeglichen wird.
Peter meint
Hallo
Der Grund für die, ich will mal sagen „überproportional“ niedrigen Schadstoffe beim Prius hat wenig mit der Saugrohreinspritzung zu tun, die ja immer noch die meisten Ottomotoren haben. Im Gegensatz zu fast allen anderen Otttoren wird beim Priusmotor der sogenannte Atkinson-Prozesses nachgebildet. Atkinson entwickelte einen Motor (am Besten bei Wikipedia nachlesen) der beim Ansaugen und Verdichten einen kleineren Kolbenhub als beim Verbrennen und Ausstoßen hat. Der Kurbeltrieb ist aber sehr aufwändig und nicht praktikabel. Toyota verwendet beim Prius-Motor die von Ralph Miller 1947 patentierte Ventilsteuerung die im Ergebnis die selbe Wirkung wie der Atkonson-Prozess hat. Der Ottomotor verdichtet wesentlich weniger Gemisch als er ansaugt, und hat dadurch einen im Vergleich zum Verdichtungsprozess einen viel längeren Verbrennungsprozess. Der Prius erreicht so bei der neuesten Generation einen Wirkungsgrad von 42%, was für einen Ottomotor ein unglaublich hoher Wert ist. Durch die veränderten Steuerzeiten sinkt auch die Abgasbelastung. Nachteil diese Motors ist ein sehr niedriges Drehmoment, dafür hat der Prius aber den kräftigen Elektromotor der diesen Nachteil ausgleicht.
Der Statistiker meint
Also ich weiß ja nicht wem der gute Mann seine Daten verdankt. Er sollte mit solchen Fehlinformationen allerdings nicht in die Öffentlichkeit gehen. Außerdem fehlen bei seinen Aussagen die „Bezüge“. „84% DES Feinstaubs“? OK, aber von was? Des Straßenverkehrs?, der gesamten Luft-Belastung?, der Luftfahrt? Der Klospülungen?
Lt. Wikipedia „Feinstaub“ (leider habe ich nichts besseres gefunden) ist die Feinstaubbelastung im Straßenverkehr folgendermaßen verteilt:
– 69% entfällt auf Dieselabgase
– 16% auf Bremssystem
– 14% auf Reifenabrieb
– Rest auf Aufwirbelung, Otto-Motoren, Straßenbelag, etc.
Mag es auch etwas andere Studien geben. Die Richtung ist klar!
Wobei hier noch gesagt werden muss, dass das Bremsen eines Elektroautos größtenteils mit Wirbelstrombremsen ausgeführt wird – und die sind berührungslos, also mit Null Feinstaubbelastung verbunden.
Wir dieser Lobbyist dann auf 84% „des Feinstaubs“ von Bremsen, Abrieb und Aufwirbelung kommt ist wohl nur mit seiner Gesinnung erklärbar…
Für mich ist klar: Elektroautos helfen massiv mit die Feinstaubbelastung von Großstädten zu lindern, auch wenn andere Maßnahmen ebenfalls hilfreich wären (zB. im Bereich Gebäudeheizung)
Matthäus meint
Was Du so alles dort liest. Woher hast Du die Zahlen? hier stehen sie nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub
Womöglich hast Du sie dir ausgerechnet aus den Hochrechnungen aus 2001, die nur den IST Zustand darstellen. Fakt ist aber, dass ein Euro 6 PKW nur 4,5mg/KM ausstoßen darf. Das bedeutet wiederum, dass er auf 20.000 KM satte 90 Gramm ausstößt, wenn ich mich nicht ganz verrechnet habe.
Das Problem bei deiner Aufstellung ist, dass bei „Verkehr“ alle Fahrzeuge mit einkalkuliert werden. Oder anders: Wenn nur noch Euro 6 Fahrzeuge durch Stuttgart rollen dürften, wäre das Problem gar nicht vorhanden.
ich finde aber die Abwehrhaltung erstaunlich. Lasst den Mann doch mal machen, dann könnt ihr immer noch rummeckern. Aber das will man gar nicht, viel mehr Stützt man sich auf zahlen die auch Fahrzeuge beinhalten, die in Stuttgart per Gesetz gar nicht fahren dürfen. Bravo!
Utx meint
Die Feinstaubwerte haben sich seit 2001 praktisch nicht verändert. In den Jahren davor sind sie zwar deutlich gesunken, seit 2001 aber stagnieren sie.
Matthäus meint
Korrekt, was letztlich die These von Klinke ja quasi noch mehr bestärkt, da die Feinstaubwerte der Abgase drastisch gesunken sind.
Utx meint
Nein, denn die Feinstaubwerte im Abgas sind nur im Testzyklus gesunken, nicht aber im echten Kurzstreckenbetrieb.
Beim Feinstaub ist genauso, wie bei NOx, im echten Betrieb hält ein Euro-5-Fahrzeug kaum Euro-2-Werte ein.
Matthäus meint
Kannst Du das beweisen, und kannst Du weiterhin beweisen, dass Euro 2 Fahrzeuge die Euro 2 Werte eingehalten haben? Da die Werte immer in Relation zu bewerten sind, kann eine signifikante Einsparung selbst dann noch gewährleistet werden, wenn die Werte überschritten werden. Das will natürlich aber keiner wahrhaben.
Matthäus meint
Entschuldigung, ich möchte mich berichtigen. Seit 2001 stagnieren sie nicht, was aber ebenfalls für Klinke spricht. Sie sinken nämlich.
http://www.stadtklima-stuttgart.de/image_zoom.php?show=OF8xMTkyXzM4SzlpSENUbzkuanBn
Carsten meint
Einer, der sich Statistiker nennt, sollte wissen, wie man solche zu lesen hat. Die Daten aus der Wikipedia stammen von 2001! Meinen Sie nicht, dass sich die Verhältnisse durch sauberere Diesel in den letzten 15 Jahren etwas verschoben haben?
Franky meint
Lustig, saubere Diesel, als ob es diese im PKW-Bereich tatsächlich geben würde. Auf dem Papier allemal. Sonst?
Matthäus meint
Bis 2001 war das 22 Fache des Rußpartikelaustoß erlaubt. Viel mehr muss man da kaum sagen ;)
Euro 1 (1993): 140 mg Partikel/km
Euro 2 (1997): 80/100 mg Partikel/km (Dieselmotoren mit Direkteinspritzung 100 mg/km, bei indirekter Einspritzung 80 mg/km)
Euro 3 (2001): 50 mg Partikel/km
Euro 4 (2005): 25 mg Partikel/km
Euro 5 (2009): 5 mg Partikel/km
Euro 6 (2014): 4,5 mg Partikel/km
Utx meint
Die Werte werden bei warmgefahrenen Motoren ermittelt. Nur ist in der Stadt kaum ein Auto mit warm gefahrenen Motor unterwegs und die tatsächlich emittierten Mengen daher ungleich höher.
Matthäus meint
Also, ich bin Jahrelang durch Stuttgart gependelt und wie alle anderen Pendler die durch Stuttgart durchgefahren sind, war mein Motor da schon lange warm. Das Hauptproblem ist nämlich die Lage Stuttgarts und die nicht vorhandene Möglichkeit an Stuttgart vorbei zu fahren.
Außerdem ist selbst eingedenk deiner Aussage immer auch zu berücksichtigen, dass die Werte in Relation betrachtet werden müssen. Früher wurden die Werte auch nicht anders ermittelt, was bedeutet, dass die PKW früher die Normwerte dann auch nicht eingehalten hätten und ebenfalls wesentlich mehr ausgestoßen haben.
Herbert meint
Im Winter hatte mein toller TDI nach 25 Km Temperatur, bei -20 erst nach 40. was ja kaum was nützt, wenn diese innovative Kisten eh nach 10 min die Abgasanlage komplett abschalten.
Matthäus meint
Nach 40…war wohl n Aufi 80
raleG meint
Das ist eine problematische Argumentation, weil das theoretische Prüfstandswerte sind. Die aktuellen Untersuchungen zeigen, dass anscheinend ein Vielfaches in die Luft geblasen wird.
http://www.sueddeutsche.de/auto/trotz-euro-abgasnorm-maer-vom-sauberen-diesel-1.1942581
oder aktueller: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.grenzwerte-ueberschritten-daimler-drosselt-abgasreinigung-stark.7301515d-8d1c-4a05-b6dc-df444f2ece50.html
Sollten hier tatsächlich bis zu 25x mehr Emissionen als erlaubt rausgeblasen werden, können sich auch die Anteile der Emmisionsbelastung verschieben, und Fahrverbote durchaus Wirkung zeigen. Wir sollten die Ergebnisse der DUH abwarten.
Matthäus meint
Du müsstest bitte genauer den Artikel lesen. Es geht explizit um Feinstaub und nicht um Stickoxide.
raleG meint
@ Matthäus: „Unter dem Begriff Feinstaub werden der primär emittierte und sekundär gebildete Feinstaub zusammengefasst. Primärer Feinstaub wird unmittelbar an der Quelle freigesetzt, zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen. Entstehen die Partikel durch gasförmige Vorläufersubstanzen wie Schwefel- und Stickoxide und Ammoniak, so werden sie als sekundärer Feinstaub bezeichnet.
Quelle:https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub
Zudem ist zu prüfen, ob die Abgasbehandlung über Partikelfilter oder SCR tatsächlich nach zwei Jahren noch funktioniert bzw. im Fahrbetrieb nicht auch abgeschaltet wird.
Matthäus meint
Danke raleG,
Ich kenne das zwar schon alles, aber das im Detail noch mal zu lesen war ganz interessant.
Oliver Melhaff meint
Was nützen denn all diese tollen theoretischen Werte, wenn man im täglichen, städtischen Stau eine halbe Stunde pro km braucht, natürlich mit ständig laufendem Motor, der unter diesen Bedingungen einen Wirkungsgrad hat, der gegen 0 geht?
Matthäus meint
Was nützen einem die tollen theoretischen Werte wenn ich im optimalen Fahrzustand auf der BAB weniger Verbrauche als angegeben und sich somit mein Wirkungsgrad um 200% erhöht?
Und was nutzen solche Aussagen allgemein? Richtig, gar nichts.
Duesendaniel meint
„…auf der BAB weniger Verbrauche als angegeben…“
und dann schweißgebadet aufwachen?
Der Statistiker meint
Sollen die Diesel in den letzten 15 Jahren etwas „besser“ geworden sein, und sind es nur mehr 50% Anteil des Diesel PKWs…. das ändert leider gar nichts!
Was ist auch damit aufzeigen wollte (muss aber nicht jeder verstehen) ist, dass die verbrennerfreundlichen Aussagen von Hrn. Klinke reiner Populismus ist, welcher ja meistens nicht viel mit der Realität zu tun hat. Die erwähnten 84% sind einfach quatsch.
Und noch was: Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub. Die von Ihnen erwähnten „sauberen“ Diesel produzieren immer kleinere Partikel (<2ug), der Abrieb bzw. die Aufwirbelung jedoch die größeren Partikel. Leider sind die Kleineren die, die wir wegen unserer Gesundheit fürchten müssen!
Matthäus meint
Populismus ist, was du hier aussagst, weil Herr Klinke sich auf Stuttgart bezieht. Dort dürfen KEINE Diesel Fahrzeuge mehr einfahren, die nicht mindestens Euro 4 haben. Das bedeutet, dass weniger als ein Viertel des Rußpartikelausstoßes als zu der Zeit, in der deine Statistik erhoben wurde. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass seit 7 Jahren die Fahrzeuge neuen Diesel nur noch ein ZWANZIGSTEL ausstoßen dürfen, wird deine Aussage gleich noch mehr populistisch.
Duesendaniel meint
‚Populismus‘ scheint Dein Lieblingswort zu sein und wenn man Deine Kommentare so liest, weiß man auch schnell warum.
Peter meint
Sorry, Matthäus, Du scheinst es nicht zu verstehen. Du betonst immer dass die Diesel weniger Ausstoßen dürfen, und scheinst dabei ständig zu vergessen, dass sie es trotzdem tun.
Dieselmotoren sind Dreckschleudern, egal was auf dem Papier steht.
Matthäus meint
Sorry Peter aber auch du verstehst nach wie vor nicht, dass sie im Verhältnis zum Euro 1 und 2 signifikant sauberer geworden sind. Wie oft denn bitte noch? Außerdem geht es hier explizit um Feinstaub und dessen Zusammensetzung in der Gesamtbelastung.
Der Punkt ist, dass niemand von euch effektiv sagen kann, wieviel Feinstaub denn nun im Mittel wirklich mehr ausgestoßen wird. Das wird halt auch sehr schwierig.
McGybrush meint
Ein Reifen wiegt etwa 4-10kg.
Nach 2-8 Jahren wiegt der jeweils gleiche Reifen wenn er abgefahren ist vielleicht 100g-500g weniger. Also 400g-2kg über die gesammte Lebensdauer eines Reifens. Und der soll mit den Abgasen konkurrieren? Das gleiche Auto hat in der Zeit 20.000-80.000km hinter sich.
Das sind wiederum. 3000l – 4800l Kraftstoff Pro Radsatz. Da sind doch Welten dazwischen.
Matthäus meint
Und es fährt in Stuttgart 20.000-80.000? Wohl kaum. Die meisten pendeln durch Stuttgart durch, weil es keine Möglichkeit der Umgehung gibt.
Außerdem sprach er von 84 Prozent für Reifen, Bremsen und Wiederaufwirbelung. Darüber hinaus entsteht durch die Reifen nicht nur beim Abrieb des Reifenmaterials Feinstaub.
Oliver Melhaff meint
Aha, wodurch denn noch? Durch Flatulenzen?
McGybrusch meint
Also doch durch Stuttgart?!
Bzw wenn es nur ein Teil ist und der Rest ausserhalb verbraten wird dann bleibt das Verhältnis das vor Ort in Stuttgart verblasen wird gleich oder höher. Denn in Städten verbringt man mehr Zeit bei laufenden Motor bei weniger zurückgelegten km. Auch der Bremsstaub ist mit Ampeln höher als auf Überland. E-Autos fahren Ihre Bremsen oft +200.000km. Selbst dann werden sie eher wegen der Alterung ersetzt und nicht wegen Abrieb und Verschleiss.
Selbst wenn keine Rechnung stimmt, das eAutos in der Stadt NICHT schaden sind sich viele einig. Also alles was nicht schadet kann man in erwägung ziehen.
Matthäus meint
Absolut, das ist korrekt. Aber nochmal, das Auto mit Euro 6 verbrät auf 20.000 KM 90 Gramm Feinstaub. Schon lange habe die sekundären Verursacher den Diesel überholt. Und selbst wenn die E-Autos nicht mehr bremsen, bleibt noch immer der Reifen und die Aufwirbelungen. Und zzzu den Bremsen: Ich musste noch nie meine Bremsen wechseln und sie waren auch noch nie an der Verschleißgrenze, ich fahre die Autos immer bis ca. 80-100tkm. Klar, spätestens bei 130 TKM werden die trotzdem dran sein aber die fabulierten 60 tkm kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
eAutos erzeugen genauso Feinstaub, und da sind sich auch alle einig. De facto gäbe es das Feinstaubproblem gar nicht in Stuttgart, würde man mal konsequent alle alten Dreckschleudern rausziehen, die im Gegensatz zum PKW entweder gar nicht berücksichtigt oder eine Außnahme erhalten wie Baufahrzeuge.
Was mich aber irritiert ist: Der Mann bringt einen nicht von der Hand zu weisenden Vorschlag die Straßen zu reinigen. Warum macht man das nicht mal?
Außerdem Stuttgart ist eine einzige Großbaustelle, da wundert mich die Belastung kaum. Hinzukommt die miserable Kessellage und die schlimme Verkehrsführung.
EVrules meint
Drehen wir den Spieß doch mal um: ich sehe es _nicht_ als erwießen an, warum Diesel und Turbo-Einspritz-Benziner (ohne Partikelfilter) _nicht_ den Feinstaub in Stuttgart signifikant beeinflussen sollen und dass eAutos einen deutlichen Anteil am verkehrsbedingten Feinstaub haben sollen, verringert doch die Rekuperation höheren Bremseinsatz und verringert doch die durchschnittlich geringe Verkehrsgeschwindigkeit den Abrieb und die Aufwirbelungen.
Klar die Komfortkamine tragen auch ihren Anteil zur Belastung bei, aber beweißen Sie doch bitte, dass die Verbrenner kaum Auswirkungen haben.
Ich denke die Zahlen und Statistiken über das REALE Abgasverhalten, seitens der DUH und anderer Institute, sprechen da eine andere Sprache.
Fara Day meint
Das ist doch keine Argumentation. Es gibt genug unabhängige Institute, die die obigen Aussagen unterstützen. Die DUH als seriöse Quelle zu nennen, zeigt nur, wie unsachlich das Denken einiger Fanatiker hier ist. Selbst Greenpeace hat schon mit Messungen gezeigt, dass die obigen Aussagen richtig sind. (Ironie on) Aber die DUH betreibt keine Loggyarbeit in ihrem Kampf gegen den Diesel, während sie von ToyotA mehr als 2 Millionen Euro pro Jahr bekommen und Herr Resch fleißig Bonusmeilen sammelt, weil z.B. Bahnfahren ihm nicht gefällt. (Ironie off)
Matthäus meint
Geil, so mache ich das jetzt auch immer. Ich streite einfach etwas ab ohne es verargumentieren zu müssen oder es gar mit Fakten zu untermauern und behaupte einfach, ich drehe den Spieß einfach nur um. Das kann doch nicht dein Ernst sein?
Fara Day meint
Hr. Resch heute in der Stuttgarter Zeitung: e-Autos keine Alternative, da nicht konkurrenzfähig und eben nur lokal keine Abgase. Keine wirkliche Verbesserung bei Feinstaub. Hybride sind die einzige Alternative.
Oliver Melhaff meint
Selbst wenn der Unfug von H.Resch stimmen würde, wäre das für die Innenstädte schon ein Riesengewinn.
Ich lade aber in mein Auto ausschließlich 100% zertifizierten Ökostrom, damit ist es auch global abgasfrei. Zumindest abgasarm, wenn man den Produktionsaufwand berücksichtigt.
Oliver Melhaff meint
„eAutos erzeugen genauso Feinstaub, und da sind sich auch alle einig“.
Wer sind denn ‚alle‘? Sind Sie das?
Haben Sie keine Nase mehr, oder ist die nur noch zum Sonnenbrille tragen?
Der Gestank in den Innenstädten ist kaum noch auszuhalten und da wollen Sie uns erzählen, dass lokal abgasfreie Autos, die nicht mehr mechanisch bremsen müssen keine Vorteile bringen?
Arbeiten Sie auch für das Team Dobrindt oder leben Sie hinter den 7 Bergen?
Matthäus meint
Ah die Nase, das objektive Messinstrument.
Duesendaniel meint
„das Auto mit Euro 6 verbrät auf 20.000 KM 90 Gramm Feinstaub“.
Aber klar doch, und das alles wird nachgewiesen durch die neuesten Tests der Automobilindustrie! :-)))
Und was sollen überhaupt diese dämlichen Kilometerangaben? Wenn ich stehe und mein Motor läuft ist mein Ausstoß/km (von welchem Dreck auch immer) unendlich.
Matthäus meint
Und wenn mein Auto im Optimal Zustand fährt und nicht im Drittel Mix, dann ist der Ausstoß nur 25% so hoch. Ganz tolle Aussage oder?^^ Ich habe quasi bewiesen, dass mein Auto weniger verbraucht als angegeben, quasi nur ein Viertel ^^
Solange du nur mit „nachgewiesen durch die Tests der Autoindustrie kommst“ sind deine Bewertungen nichts wert. Komm doch mit zahlen. Wieviel mehr FEINSTAUB produziert ein Euro 6 PKW gemittelt über alle Euro 6 PKW im Drittel mix denn nun wirklich? Wie? Du hast keine Zahlen? Wundert mich nicht wirklich, weil es dazu keine Seriösen Untersuchungen gab und zu der tatsächlichen Belastung bedarf es einer Vergleichsstudie. Auch eine solche wirst du nicht finden. Die Gründe dafür sind vielfältig aber keine davon ist, dass der arme Umweltschutz von der bösen Autolobby unterdrückt wird.
Weber J. meint
Eine sehr isolierte Betrachtung des Feinstaubproblems. Da kommen ja bekanntermaßen auch noch andere Sachen aus dem Auspuff eines Verbrenners. Ach ja, die vielen Holzheizungen in der Stuttgarter Innenstadt……ich vergaß.
Eigentlich ist der Bericht keinen Kommentar wert.
Matthäus meint
Du glaubst nicht, dass in Stuttgart mit Holz geheizt wird? Na dann schau dich mal ein wenig dort um. Nur soviel, es sind nicht allein die PKW’s dort Dreckspatzen.
Andilectric meint
Ob die Zahlen von Herrn Klinke belastbar sind, weiß ich natürlich nicht. Dass der Reifenabrieb aber durchaus eine Rolle spielt glaube ich aber sehr wohl. Allgemein ist es bislang noch nicht hinreichend geklärt was mit dem abgeriebenem Gummi passiert. Lagert sich das Material neben der Straße auch im Erdreich an? Kommt es ins Grundwasser? Es handelt sich schließlich um ein Erdöl- bzw. Chemieprodukt, dass im Grunde unkontrolliert „entsorgt“ wird, durch Abrieb. Hier wäre mehr Forschung nötig finde ich. Allgemein lässt sich sagen, dass weniger Verkehr das Beste wäre. Der zwangsweise nötige Verkehr sollte aber auf jeden Fall lokal emissionsfrei fahren, das spielt meiner Meinung nach schon eine große Rolle.
Matthäus meint
Es gibt keinen emissionsfreien Verkehr. Wie soll das funktionieren?
randomhuman meint
Leg doch nicht immer alles auf die Goldwaage. Er meint natürlich die Autos, die lokal keine Abgase produzieren im Gegensatz zum Verbrenner. Das ist doch logisch.
Matthäus meint
Eingedenk der Tatsache, dass die Abgase offensichtlich nur 16% des Feinstaubes ausmachen und die Euro 6 Diesel dazu noch deutlich weniger beitragen, kann man wohl kaum von einer Goldwaage reden sondern muss sich mal viel grundsätzlicher Fragen, wieso man auf so breiter politischer Ebene im PKW Verkehr das Potential für 95% CO2 seenkung sieht. Es zeigt sich doch vielmehr, auch hier nun wieder, dass das nur der Tropfen auf dem heißen Stein auf Kosten derer ist, die finanziell dann doch etwas schlechter aufgestellt sind als Konzerne.
Insofern würde ich nicht sagen, dass ich etwas auf die Goldwaage lege sondern vielmehr möchte ich verdeutlichen, dass man die Probleme in ihrer Gesamtheit betrachten muss und nicht nur einen vermeintlichen Sweetspot. Gerade in Stuttgart löst man mit Elektroautos keine Probleme, man verringert sie offensichtlich nur ein bisschen.
EVrules meint
Euro 6. Das ist die Norm, die im Verbrauch bis über 50% größer ausfällt, im Verhältnis Labor- zur Realfahrt, das bedeutet auch 50% mehr Schadgase und Partikel.
Wenn man mit eAutos keine lokalen Emissionen senkt, könnten wir uns doch die ganze Geschichte mit der eMobilität eigentlich sparen, auf synt. Treibstoffe setzen und alles wäre gut – oder?
Leider ist dem nicht so, systematisch werden Abgastests so durchgeführt, dass es praktisch keinen real erfahrbaren Wert mehr darstellt. Wir emittieren immer feinere Partikel durch die Verbrennungsprodukte und der finanzielle Aufwandt der technisch hinter Reinigungssystemen steckt, übersteigt die Bereitschaft der Hersteller.
Es lassen sich sicher nicht alle Probleme der Welt mit eMobilität lösen, aber ganz bestimmt alle Themen, die mit Abgas-Produkten und geschönten (um nicht zu sagen: dreist-betrogenen) Werten zu tun haben.
Das Argument „Die Kleinen wirds treffen“ ist so stichhaltig, wie die Aussage „Die Auto-Konzerne sind ernsthaft am Umwelt- und Gesundheitsschutz interessiert“. Wenn wir keine Richtlinien setzen, die eingehalten werden müssen, hätten wir heute noch verbleites Benzin, keine Katalysatoren oder Partikelfilter. Auch dort hätte man immer sagen können „Aber die Kleinen wirds treffen!“, mag sein, aber die Kleinen werden genauso krank, wie die Großen.
Zumal die meisten Dieselfahrzeuge von gut-verdienenden Personenkreisen gefahren werden, handelt es sich meist um Firmenwagen, SUVs oder teureren Modellen. Ich wüsste auf Anhieb kein Modell, welches günstiger mit Dieselmotor wäre, anstelle des Benziners, Porsche vielleicht ausgenommen.
Wie gesagt, Ihre Kommentare zeichnen sich in erster Linie darüber ab, dass Sie -aus meiner Sicht- unangebracht protektionistisch gegenüber der Autoindustrie sind und sich nicht in die Lage derer versetzen, die es tatsächlich betrifft und die einen weit besseren Schutz nötig hätten, die Menschen, die den Abgasen ausgesetzt sind und nicht die, die sie verursachen, entweder durch die Technologie oder durch den Einsatz des Fahrzeugs.
Matthäus meint
Kannst du das auch irgendwann einmal irgendwie beweisen? Und bitte nicht mit „bis zu“ sondern ganz konkret, wieviel mehr die Fahrzeuge im Mittel Ausstoßen und dem Gegenüber gestellt die Fahrzeuge mit Euro 1 und 2 mit den gemittelten Werten. Dann können wir uns weiter unterhalten. Alles andere ist Populismus und hilft wahrlich niemanden. Du ignorierst die tatsächlichen Probleme weil man dir die schöne neue EV Welt toll verkauft hat, verkennst dabei aber nur, dass man die restlichen 95% gar nicht anfassen will, weil es dort nämlich richtig weh tut.
EVrules meint
Eigentlich braucht man nur die Begriffe „Abgas, Verbrauch, Labor, Euro 6“ und je nach Geschmack „DUH“ dazu eingeben schon bekommt man mehr als genug Beweise oder Hinweise, dass die Realwerte sich in der Mehrzahl deutlich vom Laborwert unterscheiden.
Wo sind denn Ihre Beweise, dass der Autoverkehr nur ein Bruchteil der Schadstoffe ausmacht?
Aber bitte, wenn Sie drauf bestehen, dann füg ich diverse Links bei:
http://www.autobild.de/artikel/studien-euro-6-diesel-verpesten-die-luft-5775519.html
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4002
http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/geschoente-werte-wie-die-autohersteller-bei-norm-verbrauchstest-tricksen_id_4965323.html
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/umwelthilfe-misst-abgaswerte-im-realen-verkehr-vorwurf-gegen-ford-und-andere-hersteller-stickoxid-grenzwerte-massiv-ueberschritten_id_5904691.html
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/auto-deutsche-umwelthilfe-beanstandet-weitere-dieselmodelle_id_6243869.html
P.S. Ich wohne in der Region Stuttgart, falls es Sie beruhigen sollte auch ich weiss wo was in etwa liegt, nicht nur aus google maps.
Matthäus meint
@EVRules schön populistische Artikel. Ich fragte aber nach Mittelwerten und nicht extremen. Ansonsten könnte ich auch behaupten, dass mein Auto real sogar 10% WENIGER verbraucht als angegeben. Die Verbrauchswerte die dort übrigens propagiert wurden, wurden nicht einmal selbst ermittelt. Damit sind sie keine Aufmerksamkeit wert.
Duesendaniel meint
Wieso werde ich nur das Gefühl nicht los, dass Sie keine Ahnung von der Technik der E-Mobilität haben, noch nie ein EV gefahren haben und auch um’s Verrecken nie eins fahren wollen? Was mache Sie überhaupt hier in diesem Forum? Streit suchen, die Szene ‚aufmischen‘.
Stänkern Sie doch lieber wieder in den einschlägigen Auto-Lobby-Blättchen, da sind Sie unter Ihresgleichen.
Matthäus meint
Warum du das Gefühl nicht los wirst weiß ich nicht. Vielleicht wegen deiner subjektiven Wahrnehmung.
Matthäus meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.