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Porsche-Betriebsratschef über Elektromobilität: „Die Zeit drängt“

01.12.2016 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

porsche-elektroauto-2019

Bild: Porsche

„Die Branche war lange im Tiefschlaf und muss jetzt rasch wach werden. Die Zeit drängt.“ Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück sprach im Interview mit der Stuttgarter Zeitung über die Versäumnisse der deutschen Autoindustrie in Sachen Elektromobilität und Digitalisierung. Wenn die deutschen Hersteller „nicht schnell reagieren“ und sich „auf die Zeitenwende einstellen“, dann ergehe es ihr „wie zum Beispiel den Fotoherstellern Agfa oder Kodak, die wichtige Trends einfach verschlafen haben und dann von der Bildfläche verschwunden sind“. Deutschland habe „den Wandel nicht gesehen, obwohl er längst begonnen hatte. Es wurde zu lange zugeschaut und gezögert“.

„Wir werden die Digitalisierung nicht aufhalten, deshalb müssen wir sie gestalten“, sagte Hück. „Neue Antriebe und immer mehr Computer gesteuerte Technik in den Fahrzeugen und Fabriken wird kommen“, und sie „muss kommen“. Ein wichtiger Schlüssel in die neue automobile Wirklichkeit sei die Ausbildung der Mitarbeiter: „Hier müssen die Arbeitgeber die Millionen, die auf irgendwelchen Konten liegen, in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter investieren“, um zum Beispiel „aus einem Motorenbauer einen Spezialisten für Batterien“ zu machen.

Wie viele andere Betriebsräte der Automobil- und Zulieferindustrie kämpfe auch Hück immer noch dafür, „dass die Batteriezelle in Deutschland hergestellt wird. Wir brauchen das Produktions-Know-how bei uns“, und das beginne bei Elektroautos „eben mit der Batteriezelle, die bislang ausschließlich aus Japan und Südkorea stammt“. Es gelte, „auch in Zukunft die gesamte Wertschöpfung des Autos in Deutschland zu haben“, davon ist er „überzeugt“. Es sei „falsch, sich hier komplett von asiatischen Herstellern abhängig zu machen“.

Aber auch die Politik sei „in der Pflicht“ und müsse „die Rahmenbedingungen für den Wandel schaffen“. Momentan werde „sie der Verantwortung nicht immer gerecht“. Heck sind „die Maßnahmen zu zaghaft und die Umsetzung zu langsam“.

Das ausführliche Interview finden Sie bei der Stuttgarter Zeitung

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Via: Stuttgarter Zeitung
Tags: Digitalisierung, Jobs, ProduktionUnternehmen: Porsche
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Egon Kap meint

    06.12.2016 um 14:52

    Wenn ein Unternehmen nur den Zweck hat Gewinne zu machen, ist es sofort von der Bildfläche verschwunden. Das wird jetzt vielen so gehen, die ihren Unternehmenszweck auf Umsatz und Gewinne machen reduzieren. Dabei wird völlig übersehen, dass der Unternehmenszweck etwas sein muss, das die Menschen brauchen. Und die Autoindustrie hat völlig übersehen, dass nur mehr sehr wenige Menschen PS-starke Monster brauchen, die nur dem Prestige dienen.

    • Matthäus meint

      06.12.2016 um 16:36

      Die durchschnittliche Motorleistung neu zugelassener Autos steigt kontinuierlich. Daher ist kaum davon auszugehen, dass die Menschen keine autos mit viel PS wollen.

      Von brauchen kann indes natürlich keine Rede sein, aber man braucht eigentlich nicht einmal ein Auto.

  2. Martin meint

    01.12.2016 um 11:00

    Nicht die Politik muß die Weichen stellen, sondern die geizigen Automobilkonzerne. Jahrelang die fetten Milliardengewinne einstreichen und jetzt soll der Steuerzahler ran. Ihr spinnt doch!

    • ZastaCrocket meint

      01.12.2016 um 13:29

      Ich denke schon, dass die Politik die Weichen stellen muss. Ein Unternehmen hat kein Gewissen, sondern nur den Zweck Gewinn zu machen. So lange die Rahmenbedingungen so gesteckt sind, dass sich Verbrenner gut verkaufen lassen, werden die Hersteller nicht auf andere Geschäftsmodelle umstellen, sondern nur versuchen ihre bishrigen zu optimieren. Die Politik könnte z.B. die Steuervergünstigungen für Dieselkraftstoff aufheben, sie könnte die Mehreinnahmen zum Ausbau der Infrastruktur verwenden. Damit würde Sie die Attraktivität von Elektromobilität für Verbraucher erhöhen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Energiewende ein wenig in Schwung kommt. Ein Wandel in den Bereichen Transport und Energie ist doch ein gesellschaftspolitisches und dafür ist nun einmal die Politik zuständig. Leider haben diese Themen in Zeiten von Flüchtlings- und Europakrisen keine hohe Priorität. Außerdem lassen Sie sich anscheinend immer von den Lobbyisten der Automobilbranche bange machen(Arbeitsplätze)…

      • Herbert meint

        01.12.2016 um 20:23

        Politik hat bei mir max. Unterhaltungswert. Bei Ihnen?

        • ZastaCrocket meint

          02.12.2016 um 08:50

          :-)

        • H.Drechsel meint

          09.01.2017 um 21:35

          Beide, Politik und Autobranche , unfähig die Zeichen der Zeit zu erkennen!
          Schlaft weiter! China,Korea und Tesla werden euch aufwecken!

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