Deutsche Kunden müssen sich noch etwas gedulden, bis sie Opels erstes reines Elektroauto Ampera-e kaufen können. In Norwegen ist der Kleinwagen-Stromer dagegen bereits seit dieser Woche bestellbar. Ausgeliefert wird der Elektro-Opel in Norwegen im Frühjahr 2017, danach folgen Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. Opel gibt an, dass in der Einführungsphase nur begrenzte Stückzahlen des Ampera-e zur Verfügung stehen. Sobald die Produktionskapazität wächst, sollen im weiteren Jahresverlauf sowie 2018 auch die meisten anderen europäischen Märkte beliefert werden.
„Die Verfügbarkeit des Ampera-e wird aufgrund der vorgegebenen Produktionskapazitäten im amerikanischen Werk Orion, Michigan, zunächst begrenzt sein. Deshalb haben wir uns für einen gestaffelten Verkaufsstart entschieden, bei dem zuerst die Länder zum Zuge kommen, die bereits über eine entsprechende Infrastruktur verfügen oder Anstrengungen unternehmen, zu Vorreitern in der E-Mobilität zu werden. “, so Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert. „Wir wollen bis 2018 genug Kapazitäten haben, um die meisten Märkte mit einer angemessenen Zahl an Fahrzeugen beliefern zu können. Nach aktuellem Stand übernehmen ausgewählte Opel-Händler als e‑Spezialisten den Ampera-e-Verkauf. Die Ausnahme bildet Norwegen: Hier wird der potenzielle Opel-Bestseller über das gesamte Händlernetz vertrieben.“
Opel gibt für den Ampera-e eine Norm-Reichweite nach NEFZ von über 500 Kilometern an. Nach dem neuen, deutlich strengeren WLTP-Fahrzyklus sollen über 380 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie möglich sein. Für die Praxis stellen die Rüsselsheimer – je nach Fahrstil und Wetterbedingungen – um die 300 E-Kilometer in Aussicht. Geladen wird im Idealfall an einer öffentlichen 50 kW-Gleichstrom-Schnellladestation in 30 Minuten für weitere 150 Kilometer. In den USA können sich Autofahrer bereits in diesem Jahr von den Qualitäten der Ampera-e-Technik überzeugen: In Kalifornien wurden diese Woche die ersten Einheiten des baugleichen Chevrolet Bolt EV ausgeliefert.
newchie meint
Grundanforderung für einen Stromer Erstauslieferungsjahr 2017.
1. Dreiphasenlader mind. 11kW.
2. Batt. Kap. mindestens 40kWh besser ab 60kWh.
3. Schnellladefähigkeit CCS / Chademo 50kW und mehr.
Alles andere ist nicht mehr Zeitgemäß.
Derzeit kann das nach wie vor nur Tesla!
Leonardo meint
Halt!!!!!!!!
Es fehlt noch ein sehr wichtiger Punkt.
4. Wärmepumpenheizung
Die hat der Ampera E nämlich nicht und fällt dadurch für mich aus aus der Auswahl raus. Die Japan-Leaf und Drilling Fahrer können davon ein Liedchen singen.
Ich fahre Euro-Leaf mit Wärmepumpe und C-Zero (Heizung zusätzlich gedämmt) natürlich ohne WP. Da liegen Welten dazwischen. Außentemperatur -10 Grad: Leaf 25 Grad schön Warm, Verbrauch bei ca. 1,3 kw……C-Zero Heizung Vollgas trotzdem nicht richtig warm, Verbrauch 4-5 kw.
Gestern Tour mit Leaf gemacht. Außentemperatur +4 Grad, Heizung 25 Grad, Verbrauch ca. 200-300 Watt.
Ich würde mal ganz einfach sagen: Opel hatts verbockt!!!
Nissan Leaf: nur die Visia Ausstattung hat keine WP alle anderen schon
Hyundai Ionic: nur die Trend Ausstattung hat keine WP alle anderen schon
Renault Zoe: hat immer WP
Kia Soul EV: hat immer WP
VW Golf: Zusatzaustattung
Bmw i3: Zusatzausstattung
Keine WP möglich:
Drillinge: iMiev, C-Zero, iOn
VW eUp
Mercedes B-Ware
Opel Ampera E
Und zu guter letzt (liegt warscheinlich am warmen Firmensitz)
TESLA
Diesen zuletzt genannten Herstellern empfehle ich dringend mal Vergleichsfahrten mit WP beheizten PKWs zu machen.
Herbert Sax meint
Der Ampera-E ist eigentlich ein tolles Auto. Sein größtes Manko ist aber sein Ladekonzept gegenüber dem Renault ZOE. Die in Deutschland am meisten verbreiteten Ladesäulen sind 22kW mit 3 Phasen. Auch die Wallboxen die sich E-Auto Freaks in ihre Garage montieren unterstützen die 3 Phasen 22kW Technik. Der Ampera kann aber mit dem Menneskes-Stecker nur einphasig laden, also eine 7,5kW Schnarchladung. Für den 60kW Akku bedeutet dies max. 8 Stunden. Also nix mal schnell zuhause zwischenladen. Einen CCS-Anschluss hat niemand in der Garage und ihre Anzahl an öffentlichen Ladestationen ist noch sehr begrenzt. Renault macht es da deutlich besser. Mit 22kW reichen bei nicht ganz leerem Akku 30 bis 60 Minuten den Akku wieder aufzufüllen. Das ist draußen an einer Ladesäule die Zeitspanne für einen Einkauf und einen Kaffee. 2018 bringt Renault seinen ZOE mit 41 kWh Akku mit 22kW plus CCS Stecker. Da sind Opel und BMW noch im Hintertreffen. Bei Opel (GM) ist es die Ignoranz der Amerikaner. In den USA gibt es für Hausanschlüsse kein leistungsfähiges 3-Phasennetz. Schnarchladung ist für E-Autos zuhause der Normalfall. Man ist wohl nicht bereit ein für Europa optimales Ladekonzept zu entwickeln. Das wird den Erfolg des Ampera sicher ausbremsen. Warum soll man zuhause Schnarchladung akzeptieren, wenn es bei der Konkurrenz schon seit Jahren besser geht.
Peter Bieger meint
Exakt, Herbert! Deshalb finde ich die Zoe auch praktikabler als die meisten anderen E-Autos. Vor allem, wenn man sich die Einrichtungskosten für ein dreiphasiges AC-Ladesystem oder ein CSS-Ladesystem ansieht.
Die kostenfreie AC-Ladung bei einem regionalen Supermarkt um die Ecke oder bei McDonald wird es noch eine ganze Zeit geben. Das sog. Schnellladen hingegen wird schon bald Geld kosten und je schneller geladen werden kann, desto teurer wird der Ladevorgang – weil die Einrichtung eines solchen Systems richtig teuer ist.
Jürgen Kohl meint
Na, da bin ich mal gesspannt, wer zuerst liefert und in ordentlich Stückzahlen. Model 3 oder Ampera-E. Das Rennen hat Opel noch lange nicht gewonnen. Und zu den Superchargern. Da stehen an einem Punkt 8 SC. Immer ohne Karte verügbar. Gibt es einen Einzigen Ladepunkt, wo acht CCS-Lader stehen?
Nightrunner meint
Wie ich soeben gelesen habe ( http://www.tu.no/artikler/har-startet-produksjonen-av-de-forste-opel-ampera-e/366167) ist es in Norwegen offenbar schon seit einem Jahr möglich, den Ampera-e vorzubestellen. Es gibt dort eine nationale Bestellliste, die sicherstellt, dass alle Norweger, die bis zum 13.12.2016 bestellt haben, ihren Ampera-e noch 2017 erhalten. Die Interessenten in Deutschland können und müssen um so länger warten. Schade, dass Opel für Deutschland so etwas nicht zustande bringt.
midimal meint
Die Meldung stimmt nicht ganz – an die Kunden in Norwegen werden die ersten Autos erst ab Jun2017 ( voraussichtlich ) ausgeliefert. Ab Ca Mitte Feb 2017 gibt es Vorführer bei den NO-Händlern,
ecomento.de meint
Die Aussage stammt direkt von Opel Deutschland. Allerdings gibt es wohl mittlerweile anderslautende Angaben von Opel Norwegen.
VG
TL | ecomento.de
Jürgen Kohl meint
Kann er denn an CCS laden oder nicht? Ich höre immer von 50 kW Gleichstrom, aber hat er auch eine CCS-Buchse? Ist das irgendwie belegt? Der Bolt kann das nicht. Und ich bezweifle, dass der Ampera-E das kann. Und auch die Reichweie von eher unrealistischen 400 km nutzt mir rein nichts, wenn es nicht genügend Lader ggibt. Und das wird in nächsten 5 Jahre wohl so bleiben.
i_Peter meint
Klar hat der Ampera-e CCS, was denn sonst ? Das ist der europäische Schnellladestandard. Davon gibt auch schon ausreichend Ladepunkte: so viele, dass ich mit meinem BMW i3 mit kleiner 22kWh Batterie jeden Punkt in DE erreichen kann – nur per CCS-Schnellladung. Gerade läuft ein zusätzliches Ausbauprogramm (gefördert von der Bundesregierung): 400 zusätzliche Ladepunkte an Autobahnraststätten bis 2017 (davon 68 in Baden-Württemberg noch in diesem Monat). CCS ist schon heute der verbreitetste Schnellladestandrd in Europa.
Hat Dir Tesla auch gesagt, an welcher Position Du stehst ? Schließlich haben die schon über 600.000 Vorbestellungen !
Und Tesla wird nicht aus dem Stand heraus in 2018 die Produktion auf 0,5 Mio pro Jahr hochbekommen. Stell Dich uf frühestens 2019 ein. Aber bei Opel wird das auch nicht eher was (nur 3500 Stück für DE in 2017). Das wird jetzt eine Phase hoher Nachfrage und ungenügender Kapazitäten geben. Bin froh, dass ich meinen i3 schon habe !
i_Peter meint
Ok, ich meinte: CCS ist der am meisten verbreitete Schnellladestandard in DE. Für die gesamte EU habe ich keine belastbaren Zahlen.
Jürgen Kohl meint
An welcher Stelle genau, weiß ich nicht, aber ich bin einer der Ersten in Frankfurt. Hat die junge Frau am Telefon bestätigt.
Nightrunner meint
Mich wundert nicht, dass Opel den Ampera-e erst 2018 in größeren Stückzahlen liefert. Schließlich soll GM je Fahrzeug 9.000 $ Verlust machen. 2018 dürften die Batteriepreise wohl schon wieder deutlich niedriger sein, so dass man dann in die Gewinnzone kommen könnte. Schade nur, dass man bisher so getan hat, als ob man Anfang 2017 nur bestellen bräuchte und es würde noch in diesem Jahr geliefert. Wer sich einen Tesla Model 3 am 31.03.2016 reservieren hat lassen könnte unter Umständen schneller beliefert werden und hat dann ein hochwertigeres und größeres Auto zum gleichen Preis.
Matthäus meint
Also bitte. Beim Tesla ist weder ein offizieller Preis noch ein Liefertermin bekannt. Bekannt ist aber, dass Deutschland später beliefert wird und die angepeilten Auslieferungstermine nicht eingehalten werden. Das „unter Umständen“ ist also fast schon ein wenig kaffeesatz lesen, denn bisher hat man nicht einmal die finale Version des Tesla Model 3 sehen können.
Herbert meint
Tesla geht mit der Produktion auf 500.000 Stück pro Jahr. GM wird auch die nächsten zwei Jahre max. 35.000 Stück vom Bolt produzieren.
Ein Vergleich verbietet sich ja fast schon zwanghaft…
Jürgen Kohl meint
Außerdem wird es in den nächsten Jahren keine flächendeckenden Schnelllader geben. Daher habe ich das Model 3 reserviert.
150kW meint
CCS Ladepunkte gibt es schon genauso viele wie SC Punkte. CCS Standorte gibt es von CCS schon immer mehr. Und während der Ausbau von SC zum erliegen gekommen ist, wird CCS massiv ausgebaut.
Tesla punktet da nur noch bei höherer Leistung und Verfügbarkeit.
Steff meint
„… zum erliegen gekommen ist,…???
Der Ausbau der SuC in Europa hat dieselbe Steigerungsrate wie 2015!
An ca. 40 SuC wurden updates realisiert, 25 neue gebaut, weitere 11 sind im Bau und rund 15 in Planung bzw. haben eine Baubewilligung.
Übrigens CCS kann ich (zur Not) auch mit Tesla nutzen, umgekehrt nicht.
Marco meint
ich habe gerade einmal auf de.chargemap.com nach CCS-Schnellladern geschaut mit 43kW oder mehr Ladeleistung. Da gibt es 15 Ergebnisse im Umkreis von 25km, von denen aber einige Autohäuser sind, die teilweise nur von Kunden dieser Marke benutzt werden dürfen. Allerdings sind auch einige öffentliche und auch auf 4 Raststätten (jeweils beide Seiten, also 8 einzelne Stationen sind dafür aufgeführt). Ich glaube nicht, dass es im Umkreis von 25km mehr Raststätten als diese 4 gibt.
Der nächste Supercharger ist übrigens von hier aus 26km entfernt und dann noch einer etwas über 40km weit weg.
Jürgen Kohl meint
Ich habe das Model 3 blind reserviert und auch schon einen Anruf von Tesla, dass ich recht weit vorne auf der Liste stehe. Es gibt angesichts der Optik, der Supercharger, des Gesamtpaketes keine Altrernative zu Tesla. Und Tesla liegt voll im Zeitplan. Die Gigafactory läuft schon im Startbetrieb und die Produtionsstraße wird derzeit schon montiert.
Matthäus meint
Erinnert mich alles ans Model S *schmunzel*
Dr.M meint
Dann wird das vor Ende 2017 in DE aber nichts (mit der Bestellung, von der Lieferung haben wir dann noch gar nicht gesprochen :-) – und wenn der norwegische Preis stimmt, dann sind das zzgl deutscher MwSt über 40.000. Da kann man dann auch noch etwas länger auf das Model 3 warten. Auch da kann es noch Verzögerungen geben, aber Tesla plant zumindest mit höherer Produktion gleich zu Anfang.
Schade, also doch eher ein Compliance Fahrzeug, der Ampera-e.
Herbert meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Herbert meint
Kaum gibt’s ein Auto mit 60 kWh Akku fürs breite Volk, und schon sind die ersten 10 Posts rumgenerve um die Alltagstauglichkeit…
Teilweise entfernt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Dr.M meint
Naja, genau das ist ja der Punkt: Es ist eben nicht für das breite Volk verfügbar, eben weil die Produktion nicht ausreicht.
Ansonsten ist das mit dem Ampera-e eine gute Sache, bis auf den AC-Lader (und das könnte sich ja noch ändern) .
Nur wenn man das schon macht und so groß ankündigt, dann doch bitte richtig.
MM meint
Zitat:
Wir wollen bis 2018 genug Kapazitäten haben, um die meisten Märkte mit einer angemessenen Zahl an Fahrzeugen beliefern zu können
Also nur etwas in „homöopatischen“ Dosen um den Strafzahlungen zu entgehen :(
Sorry OPEL, setzen sechs..
So kann man auch den Umbruch behindern .(
soberholzers meint
Genau! Sehr vage mit „meisten Märkte“ und „angemessenen Zahl“. Habe in CH nachgefragt: im 2017 höchstens 100 Fahrzeuge. Schade, Opel… Im 2018 haben sie ihren USP (60 kwh zum günstigen Preis, alltagstauglich bez. Grösse und Reichweite) schon verspielt…
lo meint
Norwegen ist nicht in der EU, daher helfen hohe Verkaufszahlen nicht bei der (EU-) CO2 Bilanz / Flottenverbräuche. Man erinnere sich an die vielen Soul-Zulassungen im letzten Jahr in D.
lo meint
Der Preis ist erfreulich! Nur 300000 NOK.
Tom meint
Ist das der Endkundenpreis? Da steuerbefreit, würde das in Deutschland umgerechnet 39.694,83 € entsprechen…
Matthäus meint
Ich sehe den Ampera auch bei 37.000 – 40.000 € Basispreis in DE. Der Basispreis in den US liegt bei 37.495$ exkl. Steuern und Provisionen und weiß der Geier was. Opel könnte ihn zwar günstiger machen und quersubventionieren aber ich glaube das müssen sie gar nicht.
Fritz! meint
Der Opel-Chef sagte auf dem Pariser Autosalon aber schon, daß er einen sehr ambitionierten (war nicht sein Wort) Preis anstrebt und den 34.000,– Euro des Reporters hat er nicht widersprochen (aber auch nicht Recht gegeben).
Ich rechne mit 43.990,–, dann bleiben nach Abzug der 4.000,– Prämie 39.990,– übrig. OK im Vergleich zum eGof und i3, aber zu teuer für die Leistung.
Matthäus meint
Das wäre heftig. Wer kauft denn dann so ein Auto? Zu dem Preis bekommt man ein Mittelklasseauto vom Premiumhersteller (Buchhalterausstattung). Da muss man schon extremer Idealist sein um überhaupt zuzugreifen. Man kann nur hoffen, dass sie irgendwie bei 38.000 landen werden oder noch ein tausender weniger, exkl. Prämie.
Rene meint
Na ja, die Ankündigungen sind immer so eine Sache („Anfang 2017 erhältlich“)
Habe bei einem österreichischen Händler angefragt – Antwort: vor eineinhalb bis 2 Jahren nicht spruchreif …
In Österreich also dann Ende 2018? – Da gibt’s dann vielleicht schon das Model 3
Matthäus meint
Das kommt halt auf die Warteschlange an. Wer 2018 das Model 3 bestellt, dürfte auch mit einer langen Lieferzeit rechnen. Wer zuerst kommt, wird auch zuerst beliefert. Aber das ist doch schon lange so in der Automobilbranche. Wenn VW ihren Golf Anfang des Jahres bestellbar machen, sind ein halbes Jahr Lieferzeit nichts ungewöhnliches.
1,5 – 2 Jahre kann ich mir aber kaum vorstellen. Wer bestellt schon mit einer so hohen Lieferzeit, außer vielleicht Teslakunden? Das wird Opel schon hinbekommen.
Jürgen Kohl meint
Ich kenne einige, die das Model 3 reserviert haben. Mir ist es egal, wann er geliefert wird, Hauptsache er kommt.
Matthäus meint
Mag sein, ich finde es trotzdem absurd ;)
Ernesto meint
Da steht etwas von 3,7KW AC mit Ladestation Zuhause? Solle er wirklich nur einen 3,7KW AC Lader bekommen haben?
1phs. war ja klar aber dann doch so wenig :-( bin mal gespannt wann die deutschen Infos kommen.
ecomento.de meint
Die aktuellsten offiziellen deutschen Infos zum Laden des Ampera-e gibt es hier:
https://ecomento.de/2016/10/28/opel-elektroauto-ampera-e-neue-infos-zum-aufladen/
VG
TL | ecomento.de
Stefan meint
Er hat einen 6.6 kW Typ 2 Einphasen Lader.
Das wurde auf Twitter von Opel sogar mal bestätigt.
KEIN 3 Phasen Lader!
Herbert meint
Damit ist der Wagen in ca. 10 Stunden, also über Nacht wieder voll.
Vorrausgestetzt der Akku wurde komplett leer gefahren.
Frage Nr. 1: Wer fährt JEDEN Tag ca. 300 KM?
Frage Nr. 2: Was sollen eigentlich ständig diese Vorbehalte gegen E-Autos?
Ich hab jetzt knapp 120.000 KM elektrisch runter… das letzte was ich hab ist Reichweitenangst.
Matthäus meint
150 KM in 30 Minuten? Inakzeptabel. Ein Auto, dass für Reichweite konzipiert wurde darf nicht mittendrin schlapp machen.
raleG meint
Schlapp machen? Genau das macht er ja nicht. Mit den 60kWh kommt man ohne zu laden, also ohne Pause, doppelt so weit, hin und zurück, wie z.B. ein i3. Das ist schon mal eine Hausnummer und für viele viele Kunden sehr akzeptabel, weil im Gegensatz zum i3 die „inakzeptable“ Ladepause entfällt. Zudem kann der Ampera e an einer 150kW CCS Ladestation mit 80KW laden – macht 240km in 30min.
Stephan meint
Hallo raleG,
das wäre ja super, wenn das möglich sein sollte. Leider war bisher aus dem Hanbuch des Bolt als auch den Pressemitteilungen, die ich gelesen habe, immer von 50kW DC-Ladeleistung die Rede.
Könntest du hierzu eventuell eine Quelle beisteuern, in der die 150kW DC Ladeleistung bestätigt wird?
Gruß
Nightrunner meint
Die DC-Ladeleistung beträgt laut der US-Betriebsanleitung des Chevrolet Bolt 80 kw. Theoretisch kann daher der Ampera-e an allen Ladestationen mit mindestens 80 kw entsprechend schnell laden. Da er mit 50 kw CCS in 30 Minuten 90 Meilen schafft (das sind 145 km, nicht 150, wie vielfach falsch angegeben), dürfte er mit 80 kw in 30 Minuten rechnerisch rund 230 km schaffen.
Stephan meint
Hallo Nightrunner,
das ist leider nicht korrekt!
Im Handbuch des Chevrolet Bolt steht, dass es 30 min dauert um 90mi Reichweite nachzuladen wenn man an einer 80kW Ladesäule läd.
Wenn man das, wie hier https://electrek.co/2016/12/09/chevy-bolt-dc-charging-question-80kw-or-50kw-heres-what-we-know-and-why-were-still-confused/ nachrechnet, kommt man auf 45kW Ladeleistung.
raleG meint
Stimmt, ich habe nur die 80kW gelesen und nicht nachgerechnet. Danke.
Matthäus meint
raleG, ich fahre so 800 KM, meist am Stück. Mit dem i3 würde ich das gar nicht erst versuchen, weil das Auto nicht dafür konzipiert ist meiner Meinung nach. Beim Ampera ist das anders. Wenn ich da aber eine Stunde zwischendrin laden muss und ohnehin schon insgesamt die langsamere Durchschnitsgewschwindigkeit habe, dann ist das für mich keine praktikable Lösung.
Der i3 dagegen ist ein reines Stadtauto für mein Empfinden.
Herbert meint
was machen Sie dann eigentlich täglich in einem Elektro Auto Forum, wenn Sie regelmässig 800 KM am Stück runter gondeln?
McGybrush meint
Mit regelmässigen 800km ist Ihnen keiner Böse wenn sie sich auch heute nochmal ein neuen Verbrenner kaufen. Bei solchen Strecken die regelmässig anfallen sind sie leider die letzte Zielgruppe die bedient werden würde, selbst wenn alle Autokonzerne an einem Strang mit Tesla ziehen würden. Da bleibt Ihnen keine Alternative zum Verbrenner wenn es Individuell von A nach B gehen soll. Also selbst im Idealfall müsste Tesla sein bestes Auto den S/X P100D nochmal nahezu in der Reichweite verdoppeln oder die Ladezeit halbieren um Ihre km Leistung im Alltag wirklich erträglich zu machen. Klar geht das heute schon. Würde ich aber eher als… kann man 4-5mal im Jahr hin und zurück machen, an sehen als, ich muss Täglich 800km zu einem Geschäftlichen Termin. Da bist Du Im Jahr 2016 leider noch falsch hier im Forum. Ich rechne so ab 2019 mit 800V Ladestationen und entsprechenden Autos wo man dann Preise und mehr weiss.
Matthäus meint
Täglich 800 KM? :) Eher 12 mal im Jahr.
Marco meint
Nein, es wurde eben nicht für Langstrecken konzipiert. GM hat immer wieder gesagt, dass es sich um ein „commuter car“ handelt, nur dass man damit auch eine weitere Strecke pendeln kann und/oder eben nicht jede Nacht nachladen muss und generell mehr Luft hat.
Ich finde das ok an sich. Mir würde es auch genügen, um ein paar Freunde von mir zu besuchen, von denen einer ~150km und der andere ~270km weit weg wohnen. Dort kann ich dann ja vor Ort noch etwas Laden bis ich irgendwann wieder zurück fahre.
Für richtige Langstrecken sind Elektroautos mit der aktuellen Batterie-Technik einfach generell ungeeignet. Auch ein Tesla halte ich nicht für sinnvoll. Warum sollte man dieses irrsinnige Gewicht an Batterien ständig mit sich herum fahren, das dazu auch noch extrem teuer ist? Nur um dann bei einer Autobahnstrecke von >350km doch wieder eine halbe Stunde nachladen zu müssen? Klar, geht das, keine Frage. Aber ist das wirklich eine Lösung die konkurrenzfähig ist?
Für diesen Zweck sind Hybride eventuell deutlich vernünftiger.
Gruß
Marco
Ernesto meint
Zitat:
„Idealfall an einer öffentlichen 50 kW-Gleichstrom-Schnellladestation in 30 Minuten für weitere 150 Kilometer“
Heißt es sonnst nicht immer in 30Min auf 80%?
Das schafft der AmperaE nicht und schon wird es anders geschrieben :-) grins…
Viele Grüße
Der Statistiker meint
Die Frage ist was der Ampera-e maximal kann?
Bei einer 60kWh Batterie dauern 80% bei einer 50kW Ladestation eben etwas länger, das klingt dann irgendwie nach weniger Ladeleistung – stimmt aber nicht. Den e-up! zum Beispiel wird man (bei gleicher Ladeleistung) mit seiner 18,7 kWh Batterie theoretisch nach ein paar Minuten aufgeladen haben. Ist der jetzt „besser“? Nein…
Ich finde mehr sagt hier aus, wo man ihn (Sytem) bzw. wie rasch man ihn maximal aufladen kann (kWh). Die Angabe mit den km/30min ist da gut aussagekräftig und vergleichbar, und auch für „Nicht-Techniker“ geeignet. :-)
Enysialo meint
Mit der großen Batterie sollte das Fahrzeug auch höhere Ladeleistungen wegstecken können. So wie der Ampera-e derzeit ist, ist das Ding nicht langstreckentauglich, weil man dann alles in 100 km-Häppchen fahren muß.
Würde das Auto in 30 Minuten 300 km laden, wäre es was für die Langstrecke. Nach 300 km möchte ich zumindest durchaus eine Pause von 30 Minuten. Und wenn die Pause länger geht, ist mehr in der Batterie drin.
Zu Hause würde mir eine langsame Ladung vollkommen genügen, weil ich da nicht so lange Strecken fahre.