Auch BMW M, das Performance-Label des bayerischen Autoherstellers, wird in Zukunft vollelektrische Fahrzeuge in seiner sportlichen Modellpalette im Angebot haben. Vor der Einführung von Elektroautos soll zwar vorerst eine Teilelektrifizierung der Marke mit Hybridautos erfolgen. BMW-M-Chef Frank Van Meel betonte im Rahmen der Detroit Motor Show aber, dass ein rein elektrischer BMW M „unumgänglich“ sei.
„Es wird stattfinden, die Frage ist jedoch, wann es stattfinden wird. Im Moment haben wir bei der Elektrifizierung noch Probleme mit dem Leistungsgewicht, was es schwierig macht, das Ganze mit einer Motorsport-Philosophie in Einklang zu bringen“, so Van Meel im Gespräch mit AutoExpress. Um die Lücke zwischen der aktuellen Modellpalette zu einem reinen Elektroauto zu schließen, sollen daher zunächst Fahrzeuge mit teilelektrischem Hybridantrieb gebaut werden. Statt wie sonst üblich auf Effizienz zu achten, wird dabei die Leistungsfähigkeit der Technologie im Fokus stehen.
„Bei M-Fahrzeugen setzt sich bereits Stopp-Start-Funktionalität durch, der nächste Schritt ist die Elektrifizierung. Letzen Endes wird es auch auf rein elektrisch hinauslaufen, das wird aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Natürlich stehen wir in engem Kontakt mit dem i-Projekt (BMWs Submarke für alternative Antriebe „i“, d. Red.) und sehen uns die nächste Generation von Batteriezellen, Elektromotoren und Gewichts- sowie Kühlsystemen an, um den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt herauszufinden“, erklärte Van Meel.
Eine M-Version des Plug-in-Hybridsportwagen BMW i8 schloss Van Meel vorerst aus. Trotz der engen Zusammenarbeit der beiden Marken bei Antriebstechnologien sei langfristig nicht geplant, die BMW-Töchter zu verschmelzen. „Das würde keinen Sinn machen“, betonte der M-Chef. „Es handelt sich um zwei unterschiedliche Ausrichtungen. Bei M geht es um kompromisslosen Motorsport, das i-Projekt konzentriert sich dagegen auf die Zukunft und kompromisslose Effizienz.“
Fritz! meint
„Im Moment haben wir bei der Elektrifizierung noch Probleme mit dem Leistungsgewicht, was es schwierig macht, das Ganze mit einer Motorsport-Philosophie in Einklang zu bringen“, “
Hat er noch keinen Tesla P100D gefahren? Das Auto mit im Moment der stärksten Beschleunigung auf dem Weltmarkt und durch den tiefen Schwerpunkt mit einer (trotz seines Gewichtes) extrem guten Kurven/Straßenlage.
Sind die so arm bei BMW M, daß die sich so einen Tesla nicht mal kaufen/mieten können, um zu wissen, wo die Reise hingeht? Liebe BMW-Fans, spendet denen doch mal was, wenn ihr wollt, daß BMW M erhalten bleibt…
Wolfirr meint
und bis man den nächsten Schritt macht bleibt man stehen, so ist das halt im Leben…
Wie ein Hybrid ein besseres Leistungsgewicht als ein reiner Stromer haben soll, das muss man mir bitte schön mal erklären. Also mein M3 E46 Cabrio 2006er hat schon über 1600kg auf die Waage gebracht, da ist mein Model S 70D mit 2050kg nicht viel schlechter, aber der Spaßfaktor im Tesla ist im so viel größer…