Cambio bietet seinen Bremer Kunden ab sofort auch Elektroautos an. Bremens größter Carsharing-Anbieter stellt künftig insgesamt vier Elektrofahrzeuge an Stationen in der Birkenstraße, der Rembertistraße, am Leibnizplatz sowie in der Lübecker Straße zur Verfügung. Geladen wird exklusiv Ökostrom.
„Für uns ist diese Kooperation der Einstieg in das Thema E-CarSharing. Wir freuen uns darauf, Bremerinnen und Bremern, die per CarSharing schon umweltfreundlich mobil sind, jetzt auch das emissionsfreie Fahren anbieten zu können. Dazu hat das Unternehmen in neue Fünfsitzer des Typs ZOE von Renault investiert“, so Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH.
Eine cambio-eigene Buchungssoftware soll sicherstellen, dass immer genug Strom in der Batterie ist. „Unser Programm berechnet und berücksichtigt anhand der gewünschten Fahrtdauer und -strecke die nötige Batterieladezeit zwischen zwei Buchungen“, so Homrighausen. Dafür, dass die Elektrofahrzeuge von cambio an ihren Parkplätzen unmittelbar und umweltschonend aufgeladen werden, ist der Bremer Energieversorger swb zuständig. An jeder der geplanten vier Stationen wird es einen zusätzlichen, öffentlich zugänglichen Ladeparkplatz für Elektrofahrzeuge geben.
„Unsere Ladeinfrastruktur mit 100 Prozent Ökostrom ist eine logische Ergänzung zum E-CarSharing. Überhaupt ist die E-Mobilität ein wichtiges Element unserer Unternehmensstrategie. Wir wollen viele weitere Schritte machen, um die Ladeinfrastruktur auszubauen und die Nutzung der E-Mobilität attraktiver zu gestalten“, so Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender der swb AG. Dazu gehöre unter anderem, dass die in Bremen und Bremerhaven bisher vorhandenen 15 öffentlich zugänglichen Ladesäulen erneuert wurden. Bis Ende des Jahres sollen 25 weitere hinzukommen, darunter auch Schnellladesäulen.
i_Peter meint
Wird Zeit, dass Cambio in Bremen eAutos anbietet. Dabei wollten die CarSharer doch schon immer besonders umweltfreundlich sein ?
Hier in Tübingen/Reutlingen (zusammen 200.000 Einwohner: Teilauto Neckar-Alb eG) geht man den umgekehrten Weg:
man schafft die eAutos wieder ab !
Begründung: sie sind weniger stark ausgelastet als die anderen Fahrzeuge.
Allerdings gab es auch (zu) wenig Promotion: die allererste Stunde mit dem eAuto war frei.
Keine Schulung mit selber Hand anlegen. Solch eine Schulung hätte man interessant gestalten können mit der Aussicht auf Kostenreduktion über ein Jahr, z.B. mit Schulung eAuto 10% günstiger pro km. (Sonst hat keiner Zeit für eine solche Schulung).
Eine allgemeine Promo-Maßnahme hätte sein können, eAuto pro Stunde 10% günstiger.
Damit hätte man die Auslastung hoch bekommen (und die Minderkosten gedeckt).
Aber leider hat man die Leute mit dem umständlichen Ladekabel (im Kofferraum) allein gelassen.
An den Ladesäulen war kein Kabel angeschlagen.
Hoffentlich beherzigt man bei Cambio diese Fehler.