Da keiner der großen Hersteller ein vollelektrisches Fahrzeug nach den Spezifikationen der Deutschen Post bauen konnte oder wollte, hat der Logistikkonzern entschieden, selbst einen Elektroauto-Transporter zu produzieren. 2014 wurde zu diesem Zweck die StreetScooter GmbH gekauft, ein ehemaliges Start-up aus dem Umfeld der RWTH Aachen mit dem Ziel, wirtschaftliche Elektroautos zu entwickeln. Langfristig soll der komplette Fuhrpark der Post mit den speziell für die Paketzustellung konzipierten Stromern betrieben werden. Schon heute kommt das Unternehmen nicht mit der Produktion des StreetScooter nach.
In Baden-Württemberg, Hessen und weiteren Regionen sind die Elektro-Transporter der Post bereits unterwegs. In Bochum sollten bereits Ende März alle Pakete nur noch elektrisch – und damit lokal emissionsfrei – ausgeliefert werden. Man komme mit der Produktion aber nicht nach, erklärte jetzt ein Sprecher der Post. Bochum soll bundesweit die erste Stadt werden, die komplett abgasfrei mit Paketen beliefert wird.
Laut dem WDR konnte die Zahl der in Bochum eingesetzten StreetScooter im letzten Jahr zumindest von 24 auf 35 erhöht werden. Dort stellen sie überwiegend in der Innenstadt abgasfrei Pakete zu. Sobald die Umstellung des Fuhrparks im Ruhrgebiet gelungen ist, sollen in Bochum pro Jahr 195 Tonnen CO2 eingespart werden.
Wattwurm79 meint
Ich fahre derzeit so einen Scooter. Ich bin zufrieden und will den auch nicht mehr missen. Klar gibt es etliche Sachen die verbessert werden müssen. Ich sehe das so wir sind vom stand der Scooter im Vergleich zu t5 bei Käfer. Es muss halt noch mehr entwickelt werden. Sollte bedacht werden wir leben in den Auto s . Bisschen mehr Platz im fahrerraum. Größere Außenspiegel
Monitor bessere Marke ( fällt ab und an bei mir aus und ich sehe nur blau )
Sitzschienen bis Wand ziehen ( für große Menschen)
Bessere Batterien
Bessere Heizung
Bessere Verarbeitung ( sehr scharfkantig)
Mehr Volumen
Bessere Rahmen der nicht so knackt
Aber sonst.
Ich mag den gerne fahren.
Schön leise.
Kunden und ich zufrieden was das fahren angeht
Peter Lustig meint
Die Batterien haben noch zu wenig Kapazität um mit den Fahrzeugen das gleiche Gebiet abzudecken wie ein DHL Fahrer mit einem herkömmlichen Brennstoffbetriebenen Fahrzeug.
Die E-Fahrer schaffen weniger Zustellungen am Tag und haben daher sogar Minusstunden auf dem Konto.
Leonardo meint
Laut unserem Postboten (Landgemeinde) kommt er täglich auf genau 52km. Das dürfte der Streetscooter schon schaffen.
Ein Postbote in Ballungsräumen kommt mit noch viel weniger km aus.
(Streetscooter: keine Ahnung wer sich in Deutschland so einen dummen englischen Namen ausgedacht hat)
orinoco meint
Im Land des „NoGo“, „Public Viewing“ und „Happy End“ kein Wunder.
Andilectric meint
Herr Müller von VW wird sich mal wieder in den A… beißen, dass er den Trend der Zeit nicht erkennt hat (wie so viele andere auch). Bin immer noch baff von der Innovationskraft und der Langatmigkeit, die die Post hier an den Tag legt. SO macht man sich frei!
Eddy meint
ES ist unausweichlich das e autos kommen aber es kann doch nicht sein das die Schwierigkeiten die es im ländlichen Raum gibt mit mundverbot auf den einzelnen Zusteller abgewellst wird, der sich die hacken abrennt und seine Strecke mit t5 noch mal fährt weil das E-Auto ausgefallen ist. Dann gibt es da noch die Werkstätten die keine Ersatzteile bekommen und noch keine Erfahrung damit haben. Zum Thema Sicherheit ein Auto was plötzlich langsamer wird weil der Strom alle ist ist ein fahrender Sarg.
Michael Wagner meint
Nur blöde das die Zusteller im Winter die Heizung aus lassen müssen da sonst der Akku für die Zustellung nicht ausreicht! Das ist leider KEIN WITZ!
Heavy meint
Ja und,die springen doch ständig rein und raus um
Pakete zu verteilen.
Das hält doch warm
Schon jetzt fahren die mit dicken Jacken im Winter.
Ich wünsch mir sowas für Stadtwerke/Reparatur/Bauarbeiter Wagen.
Die sitzen sogar bei dieser Witterung im Fahrzeug
um zu Frühstücken und lassen dabei den Diesel laufen.
Nik meint
Ich hatte bereits das Vergnügen, mit ein paar Briefzustellern zu sprechen.
Fazit: angenehm zu fahren und genügt den Anforderungen des Berufsalltags. Aber die Höchstgeschwindigkeit unter 100 km/h ist ein NoGo.
Zwischen zwei Dörfern oder der Stadtautobahn darf das Fahrzeug kein Verkehrshindernis sein.
Wännä meint
umgekehrt wird ein Schuh draus:
Es macht überhaupt keinen Sinn einen rollenden Koffer schneller als 100 km/h laufen zu lassen, weder energetisch noch sicherheitstechnisch betrachtet. Das haben die Entwickler frühzeitig richtig erkannt.
Sollte es mal auf die Bahn gehen, können sie im LKW-Verkehr mitschwimmen, völlig ausreichend also.
Nik meint
Ich habe berichtet was die Zusteller gesagt haben.
Ist für mich aber absolut nachvollziehbar. 100km/h ist ein Muß.
Das Argument mit einem rollenden Koffer, der sich zwischen die Lkw einreihen kann, das bring mal bei den Handwerkern oder Kurierdiensten, die mit ihren 3,5 Tonnern 180 linke Spur zum Kunden fahren.
Blackampdriver meint
Das dürfte der Doofrindt Behörde gar nicht schmecken..was erlauben Post ?….Da greift kein Lobbyismus und kein 3 Affen Szenario…die Männer mit den Mützen sind einfach leider geil…und zeigen den alten Dino`s wo es langgeht.
randomhuman meint
Bei uns in Sachsen im Landkreis Leipziger Land habe ich auch schon mehrere gesehen, die durch die Kleinstädte fahren. Wirklich tolle Dinger. Leider habe ich die Postbotin noch nicht antreffen können, um sie kurz zu fragen, wie ihr das Auto gefällt. ;)
lo meint
Es gibt doch genügend unausgelastete Fahrzeugfabriken. NEDCar z.B. würde bestimmt gerne ein paar 10.000 Stück bauen.
lo meint
In der FZ8 aus Februar vom KBA ist „Streetscooter“ nicht aufgeführt.
Vielleicht sind die Zulassungen in den 38 Stk. „sonstige“ versteckt.
laffylu meint
Hallo,
Streetscooter wird in der Statisktik im Kapitel „13. Neuzulassungen von Kraftomnibussen, Lastkraftwagen und Sonstigen Kfz im Februar 2017 nach Herstellern“ gelistet (245 in 02/17 und 645 in 01-02/17).
lo meint
Danke! Sind mehr als ich dachte. ;)
Und jeder ersetzt einen Diesel Bulli…