2019 kommt die neueste Generation von Fiats Kleinwagen 500 zu den Händlern. Das knuffige Retro-Design des Italieners soll erhalten bleiben, unter der Haube gibt es dagegen eine größere Neuerung: Statt einem 1,3-Liter-Diesel kommt in zwei Jahren wohl erstmals ein 48-Volt-Hybridantrieb zum Einsatz.
Fiat Chrysler steht wie alle großen Hersteller vor der Herausforderung, kommende, deutlich strengere Emissionsgesetzgebungen für die Autoindustrie zu meistern. Nach dem Skandal um manipulierte Diesel-Abgaswerte bei VW gilt Elektrifizierung als Schlüssel für „grüne“ Autos. Zu einem rein elektrischen Fiat 500 in Großserienfertigung kann sich Konzernchef Sergio Marchionne offenbar aber weiter nicht durchringen. Er will stattdessen zunächst auf den Hybridantrieb setzen.
„Wir müssen mit einer Vielfalt an Lösungen spielen. Es gibt nur sehr wenige Dinge in diesem Markt, die sicher sind – außer, dass kleine Diesel tot sind. ich denke, alles andere ist Fairplay, daher experimentieren wir“, so der Manager im Gespräch mit AutoExpress. Er betonte, dass Hybride derzeit „unumgänglich“ seien. „Die Frage ist nicht die Technologie, sondern die Kosten und ob die Verbraucher zahlen werden“, so Marchionne.
Anders als Hybrid-Marktführer Toyota will Fiat Chrysler zunächst nicht auf Vollhybride, sondern 48-Volt-Systeme setzen. „Wir werden weiter eine sehr große Zahl von kleinen Autos wie den Fiat Panda und 500 bauen. In diesem Segment Vollhybride in Autos einzusetzen bringt einen um. Wir müssen andere Lösungen finden, und aus diesem Grund glaube ich, dass wir 48-Volt-Systeme im Alltag aufgreifen müssen“, erklärte Marchionne.
Thomas Wagner meint
Die Flotte der angebotenen Elektroautos besteht überwiegend aus Kleinst und Kleinwagen,
da in diesem Segment der Stadtautos die relativ geringe Reichweite eine untergeordnete Rolle spielt.
Und für diesen Markt hat Fiat hat mit dem 500 ein attraktives Modell,
dass in Kalifornien in einer Elektroversion verkauft wird !
Diesen Elektro Fiat-500 wollen die Italiener aber nicht auf dem Europäischen Markt verkaufen !!??
Stattdessen, soll in europa ein Hybrid, „Verbrenner mit Krückstock“,
auf den Markt gebracht werden ?
Herr Marchionne hat die Notendigkeiten der Zukunft anscheinend noch nicht begriffen.
Seine Firma, wird im „Museum der Verbrenner“ einen Ehrenplatz erhalten,
mit dieser Modellpolitk im Automobilmarkt der Zukunft jedoch nicht mehr gebraucht.
McGybrush meint
Dabei müssen die nicht mal das Rad neu erfinden. In den USA gibt es Ihn doch schon Ewigkeiten als BEV. Sieht sogar schicker aus mit der Stosstange und den LED Heckleuchten.
https://www.youtube.com/watch?v=uLnrR1j5jNc&t=194s
Peter W meint
48 Volt Hybrid, das ist doch lächerlich. Nur weil da ein Modellbaumotörchen drin ist darf sich dann sowas Hybrid nenen.
Ich halte das für völligen Unsinn und nicht Zeitgemäß.
Is nu so + meint
da hört man ja wieder mal was ! – einigermaßen vernünftiges von de Italiener
– auch für FIAT Chrysler wird der Zug in die Zukunft elektrisch fahren!
Fritz! meint
„– auch für FIAT Chrysler wird der Zug in die Zukunft elektrisch fahren!“
Ja, und zwar auf den Abgrund der ewig Gestrigen und „Richtigen-E-Auto-Verweigerer“ zu. Sie werden sich dort mit Mazda, Ford und anderen Bremsern wiederfinden.
Is nu so + meint
jaah, – müssen! und zwar mit:
„Notwendigkeit, …. bei Strafe des Untergang“* – *K.Marx
flip meint
Bei so einem kleinen Auto sehe ich das wie der Herr Marchionne. Eine große Batterie passt eh nicht rein (und ist im Verhältnis zu teuer) und mit nem Benziner und dem Mild-Hybrid bekommt man billig ein funktionierendes System, welches nachweislich Sprit spart. Damit ausgerüstet ist es ein Auto seiner Zeit. Nachfolgende Generationen des Fiat 500 können dann aber gern auch komplett auf BEV umgerüstet werden.