„Von jetzt an wird nur noch für Tesla produziert.“ Der Maschinenbauer Grohmann in Prüm in der Eifel, der im November von Elektroauto-Hersteller Tesla übernommen wurde, trennt sich anders als zum Zeitpunkt der Übernahme geplant von allen bisherigen Kunden, darunter BMW, Mercedes und Bosch. Dies bestätigten sowohl Tesla als auch der Vorsitzende des Betriebsrates dem SWR. Bestehende Aufträge für andere Großkunden sollen demnach entweder sofort abgebrochen oder zurückgegeben werden.
Tesla braucht eigenen Angaben zufolge die Kapazitäten des Grohmann-Werks für die Produktion des günstigen Mittelklasse-Elektroautos Model 3. Das habe absolute Priorität, heißt es in einer Stellungnahme. Zudem sucht Tesla Grohmann neue Mitarbeiter, vor allem Ingenieure.
Peter W meint
Unsere Autobauer solten sich vielleicht doch so langsam mal überlegen wie das weiter gehen könnte. Tesla breitet sich langsam aber sicher auf auf dem europäischen Markt aus. Bald werden sie das erste Werk in Europa bauen, und das wird schneller gehen als der Bau unseres Hauptstadtflughafens.
Stephan meint
Teuer ja, aber in der Produktphase unvermeidlich.
Kurz vor Serienstart spielt Geld keine Rolle. Das ist bei allen
Autobuden so.
Dafür starten sie dann nach Abschluss mit deutlich erweiterter Expertise.
Um Grohmann mach ich mir keine Sorgen, solange Tesla sich nicht wie
GM aufführt.
Pillenpepi meint
Bestehende Aufträge sollen abgebrochen oder zurückgegeben werden?
Ich bin kein Experte, aber sowas ist in der Regel teuer.
sagrantino meint
Daß es in dem Feld eine Menge Dilettanten gibt, bewies BMW!
Karsten Breitfeld (i8-Chefentwickler) konnte direkt in China anheuern??mit einer ganzen E-Spezialisten-Truppe im Gefolge.
Seht Euch mal die ARD Sendung vom Oktober 2016 an!
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Autoland-abgebrannt/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=38510062
bübchen meint
Danke für den Link!
150kW meint
Die Leute die von Tesla nach China gegangen sind beweisen dann das es bei Tesla eine Menge Dilettanten gibt?