Das deutsche Elektroauto-Startup e.Go Mobile AG baut zusammen mit dem Automobilzulieferer ZF einen Elektro-Minibus mit Selbstfahr-Technik für den Stadtverkehr der Zukunft. Für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb des autonomen „People und Cargo Movers“ wurde die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens e.GO Moove mit Sitz in Aachen vereinbart. Ein erster Prototyp wurde diese Woche auf dem Campus der RWTH Aachen vorgestellt.
„Autonome, vernetzte und damit hochflexible E-Shuttle-Fahrzeuge werden in den urbanen Ballungszentren der Zukunft eine bedeutsame Rolle als gleichermaßen sichere, komfortable, effiziente wie umweltschonende Verkehrsträger spielen. Sie sind damit ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Vision Zero.“, erklärte ZF-Vorstand Stefan Sommer.
ZF konzentriert sich bei der Kooperation mit e.GO Mobile auf den elektrischen Antriebsstrang, der sich durch Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit sowie hohe Effizienz auszeichnen soll. Darüber hinaus wird der Zulieferer ein ins Fahrzeug integriertes Cloud-updatefähiges System beisteuern. Die lernfähige, auf künstliche Intelligenz-Algorithmen für Vehicle-to-Infrastructure-Applikationen ausgelegte Box soll mit anderen Fahrzeugen und der Umgebung kommunizieren und durch Schwarmintelligenz Fahrzeugflotten sicherer und effizienter machen.
Prof. Dr. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.Go Mobile AG: „Neue Fahrzeugkonzepte wie elektrisch angetriebene People und Cargo Mover müssen hochiterativ entwickelt und gleichzeitig kostengünstig industrialisiert werden.“ e.GO Mobile hat auf dem Campus der RWTH Aachen eine weitgehend vernetzte Industrie 4.0-Infrastruktur installiert, mit der effizient homologationsfähige Fahrzeuge aufgebaut und serientauglich entwickelt werden können. Aus diesem Umfeld ist bereits der Elektro-Transporter StreetScooter hervorgegangen. 2018 startet zudem der Kleinwagen-Stromer e.GO Life.
Sparer meint
Das e.GO-Team hat´s augenscheinlich drauf! Respekt!
Da wird etwas geschaffen und sich nicht nur in hohlen Phrasen ergangen…
Neuhaus meint
Nur 4,8kwh größere Batterie kostet gleich 2000€ mehr.
Das finde ich sehr enteuschend überlege ob ich den Wagen wieder abbestelle.
1kwh kostet angeblich 120$.
holi meint
Ganz Ihrer Meinung.Wenn selbst BMW beim i3 für 10kwh 2000 Euro mehr verlangt, ist diese Preisgestaltung dreist.
Leonardo meint
Auf so etwas habe ich schon lange gewartet. Das wird ein Erfolg.
In Asien haben mir schon immer die Pickups als Sammeltaxi für ca. 10 Mitfahrer sehr gut gefallen.
i3 meint
Sehr gut! Hier wird scheinbar wirklich zukunftsorientiert gehandelt. Dadurch entstehen in der Region Aachen neue Arbeitsplätze. In Zuffenhausen, Wolfsburg und Co. werden in Zukunft sicher einige Stellen abgebaut. (konnte man ja nicht ahnen…) Wer jetzt die Weichen richtig stellt, kann sich auf die Zukunft freuen.
randomhuman meint
Die in Aachen sind aber ganz schön am machen. Streetscooter, das kleine eGO Fahrzeug und jetzt dieser Bus. Interessant. Da sind Innovationsfreudige Studenten und Wissenschaftler am Werk.
Mike meint
Erstaunlich wie kleine effiziente Startups a la e.Go …….den großen Autoherstellern a la VW,Mercedes,BMW etc. das Wasser abgraben.
Glückwunsch ;)