Wenn Deutschland nicht sehr schnell handelt, wird es seine Klimaschutzziele nicht erreichen, sagte Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin, in einem Interview mit der Nachhaltigkeitsplattform Reset.
Deutschland habe zwei große „ungelöste Probleme“: Zum einen „Energieversorger, die nach wie vor enorm von der deutschen Braunkohle abhängig sind“, so Quaschning. Deutschland sei „noch vor China weltweit das größte Braunkohleförderland“. Zum anderen hätten wir „eine Automobilindustrie, die in den letzten Jahren lieber an der Manipulation und Verwässerung von Grenzwerten als an zukunftsfähigen Transportkonzepten gearbeitet hat“, kritisiert der Energie-Experte. Beides verhindere „wie Blei ein schnelles Umsteuern“.
„Das Ende der Öl- und Gasheizung müsste sogar noch früher kommen“
Will Deutschland seine „Klimaschutzziele erreichen, müssen wir das Tempo der Energiewende in etwa vervierfachen“, sagte Quaschning im Interview mit Reset. Das gehe „entweder nur mit richtig viel Geld oder mit unpopulären Maßnahmen“. Er sagte, dass die Bevölkerung schon viel weiter sei, als die Politik, die sich „lieber vier Jahre“ durchmogle, „anstatt die nötigen Weichen zu stellen. Viele Politiker fürchten, dass die Bevölkerung die Maßnahmen am Ende nicht mittragen wird und sie dadurch Wahlen verlieren“. Quaschning ist der Meinung, dass die Bevölkerung „ein gutes Gespür dafür“ habe, „dass beim Klimaschutz einiges im Argen liegt und die Mehrheit möchte sicher ihre Kinder nicht den drohenden Konsequenzen ausliefern“.
Um die Klimaschutzziele doch noch zu erreichen, müsse „bis 2040 unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien“ umgestellt sein, zudem dürften „ab 2025 nur noch Elektroautos verkauft werden“. Und „das Ende der Öl- und Gasheizung müsste sogar noch früher kommen“. Spätestens „in 25 Jahren muss der Verkehr fast ausschließlich elektrisch sein und der Strom ausschließlich aus erneuerbaren Kraftwerken kommen“, sagte Quaschning.
Zettmaster meint
Der für mich wichtigste Punkt auf ein Elektroauto umzustellen ist vor allem die Verringerung von mechanischen Teilen. Die Kosten für Wartung und Reparaturen nehmen signifikante Größen an. Wenn man dafür Werben würde. Da wird Angst um den Akku geschürt. Ich möchte nicht nachrechnen was unsere 2 Verbrennen in den Jahren an Reparatur gekostet haben. Alle Teile die getauscht wurden gibt es beim elektrischem Fahrzeug nicht…
Thomas Wagner meint
Das Tempo der deutschen Energiewende wurde von Wirtschaftsmister Gabriel und seinen Gefolgsleuten zu einer Schnecke gemacht.
Es müssen also nur die Bremseklötze wieder entfernt werden und schon nimmt die Energiewende wieder Fahrt auf.
So muss dringend die EEG Umlage auf selbstverbrauchten Solar-Strom wieder abgeschafft werden.
Desweiteren müssen die Ausschreibungsmengen für große PV und Windstrom-Anlagen vervielfacht und sämtliche Ausbaudeckel müssen entfernt werden.
Damit der Strom, der durch den entstehenden Ausbauschub erzeugt wird auch sinnvoll verbraucht wird, müssen dringend Elektroautoakkus für den Regelenergiemarkt nutzbar
gemacht werden, viel Netzausbau würde damit überflüssig.
Flankierend sollte die Bundesregierung dafür sorgen, dass die dreckigsten aller Kraftwerke,
die Braunkohlekraftwerke schnellst möglich stillgelegt werden, denn zur Sicherung der Stromversorgung werden die schon heute nicht mehr gebraucht !
Dadurch würde sich auch der Deutche Strommix erheblich verbessern und die Attraktivität der Elektromobilität deutlich steigern.
Allein diese drei Massnahmen würden einen Schub entfalten, der nicht nur
Starkstrompilot meint
So wird ein Schuh draus. Nicht mit diesem Unfug H2.
Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint
Dieser „Unfug“ wird in Zukunft seine Anwendung insbesondere bei E-Lastkraftwagen und im Langstrecken-Verkehr finden. Die attraktive Schnellbetankung mit Wasserstoff für grosse Lasten und DIstanzen machen die FCV-Technik sehr interessant, auch wenn die Wirkungsgrade nicht unbedingt mit der BEV-Technik mithalten können. Für die o.g. Anwendungen kann man den BEV Antrieb vergessen.
150kW meint
Da freuen sich die Energieversorger und Netzbetreiber aber wenn sie nicht mehr dafür zuständig sein sollen das Netz stabil zu halten, sondern der Bürger mit seinem Fahrzeug dafür hergezogen werden soll. Der darf dann seinen Akku kaputt laden lassen und Rückspeisefähige Ladestationen anschaffen, zum wohle der Netzstabilität.
Tesla-Fan meint
Wenn Sie keine Ahnung haben, einfach… na sie wissen schon.
Es gibt heute schon Dienstleister, die z.B. über ganz Bayern Heimspeicher intelligent bündeln.
Und als sie (die eine Firma, die ich kenne) 1 MWh Speicherkapazität zusammen-gebündelt hatten konnten sie gegenüber Stromerzeugern die Dienstleistung „Netzstabilisierung/Regelenergie“ anbieten.
Für den einzelnen Heimspeicher-Besitzer sieht es beispielsweise so aus: Er hat 10kWh Akku daheim stehen, 5kWh davon nutzt er für Eigenbedarf, die restlichen 5kWh „vermietet“ er an so einen Dienstleister, der damit machen kann was er will. Für das „ferngesteuerte rein-raus“ im Heimspeicher bekommt er Geld, soviel, dass es sich nach ein paar Jahren rechnet. Der Akku selbst dankt die flachen Ladezyklen mit hoher Lebenserwartung.
Das Gleiche würde mit den Akkus von daheim rumstehenden Elektroautos funktionieren.
Die Firma, von der ich schrieb, gibt es übrigens wirklich, ich kenn da einen und der hat mir das mal erklärt. http://www.caterva.de/index.php
150kW meint
Ich hab nicht bezweifelt das das technisch möglich ist, sondern angemerkt das dies den Batterieverschließ vom Auto erhöht und aufwändigere (teure) Technik benötigt.
Thomas Wagner meint
Negative Regelenergie bedeutet, dass bei Stromüberangeboten, wie erhöhten Windeinspeisungen, meistens im Herbst/Winter oder hohen solaren Einspeisungen, vornehmlich im Sommer an Wochenenden, nicht die Grünstrom-Anlagen einfach abegschaltet werden, sondern der Strom bei niedrigen/negativen Börsenpreisen günstig in Fahrzeugakkus eingespeist wird.
Technisch nichts anderes als es jahrzehntelang bis heute mit Nachtspeicherheizungen praktiziert wird.
Dafür müssen Elektroautos jedoch als „unterbrechenbare Verbauchseinrichtung“ nach § 14a EnWG anerkannt werden.
Hier hat die Bundesregierung ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht.
Sobald Elektroautos anerkannt sind, können Stromversorger besonders günstige Fahrstromtarife anbieten. Das nützt der Elektromobilität und der Netzstabilität, eine klassische Win-Win Situation !
Cicero meint
Sind Elektroautos etwas anderes als Elektromobile?
https://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__14a.html
JoSa meint
Wenn ich richtig informiert bin, zahlt man die EEG-Zulage erst, wenn man mehr als 10 kWP auf dem Dach hat. Und wenn du mehr als 13 kWP
auf dem Dach hast, lachst du über die EEG-Zulage :)
Wo genau die Grenze ist, ab der sich das wieder Rechnet, weiß ich aber nicht genau.
Wer Lust hat auf YouTube zu suchen. Viel Spaß, ich hab’s nicht wieder gefunden. War ein Betrag von „Leben mit der Energiewende“ und die Erklährung kam von einem gewissen Holger Laudeley.
senrim meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jeru meint
Der Artikel wiederholt das, was ich hier versuche die ganze Zeit zu erläutern.
Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir für eine skalierbare und praktikable Form der eMobilität sorgen. Das dies scheinbar sogar schon ab 2025 passieren muss, verstärkt die Problematik die ich immer anspreche.
Gehen wir davon aus, BEV mit Stecker (wie von vielen hier erwünscht) sei die einzige Lösung und verdrängt alle anderen.
Mit welcher Batterie- bzw. Ladetechnik sollen denn (günstige) Fahrzeuge bis 2025 in der Lage sein 600km weit zu fahren und in weniger als 10 Minuten wieder voll geladen zu sein?
Alles andere wird sich nicht durchsetzen und sorgt für eine Verschleppung unserer Ziele.
Noch einmal: Jedes Fahrzeug, jeder Vertreter und jede Familie muss elektrisch unterwegs sein. Ich sehe das mit BEV und Stecker nicht, Sie? Ich sehe Forschung an neuartigen Zellen, die notwendig und wichtig ist aber bis zur Serienreife und vor allem bis zum kostengünstigen Einsatz vergehen Jahrzehnte. Tesla schießt sich aktuell auf Lithium-Ionen Batterien ein und investiert viel, die Gigafactory wird ganz sicher nicht in den kommenden Jahren auf eine neue Zellstruktur umgestellt.
Solchen Interviews/Aussagen wird hier gerne Beifall geklatscht und zugestimmt. Ich muss aber die Frage stellen, weil diese Ziele nicht mit BEV und Stecker zu erreichen sind.
Worum geht es Ihnen? Geht es um die Technik BEV mit Stecker und ihre Emotionen dazu oder geht es tatsächlich um die Verbreitung von eMobilität. In diesem Fall 100% der Neuwagen in 2025?
Würde das Wasserstoff-Tankstellennetz zügig ausgebaut, könnte man alle Ansprüche der Nutzer und die hier genannten Ziele für 2025 erreichen. Ich kann die Haltung vieler hier deshalb nicht nachvollziehen oder muss andere Absichten bzw. starke Emotionaliät unterstellen.
randomhuman meint
Wasserstoff ist schon seit Jahrzehnten in den Schubladen der deutschen Automobilhersteller. Hat man sich jemals daran gemacht diese auch in Masse zu verkaufen? Nein! Der Zug vom wasserstoffbetriebenen Fahrzeug ist erstmal abgefahren, weil man sich auf eine andere Technik konzentriert. Die Deutschen hatten ihre Chance. Sie haben es vermasselst und heute laufen sie hinterher. Vor 20 Jahren hätten sie in eine neue Automobile Zukunft gehen können und das Auto revolutionieren können. Sie haben es nicht getan, weil sie nicht wollten. Jetzt setzen sich andere, wie Tesla durch und die haben die Batterie für sich entdeckt. Deswegen wird jetzt erstmal die Batterie forciert. Ob Wasserstoff mal interessant wird weiß ich nicht. Das wird die Zukunft zeigen. Der Automobile Standort in Deutschland ist durch die eigene Kurzsichtigkeit und Ignoranz der Autoindustrie gefährdet. Ich weiß auch nicht was dein Problem bei Batterien ist. Einfach erstmal abwarten und gucken was die Zukunft bringt.
Jeru meint
Sie gehen leider überhaupt nicht auf meine Frage ein.
Den anderen Dingen stimme ich zu, soll aber eigentlich gerade nicht das Thema sein. Es geht darum wie das Ziel 2025/2050 zu erreichen ist.
Ich habe übrigens kein Problem mit Batterien, jedes FCEV hat eine und diese Technologie ist extrem wichtig für 2025/2050. Ich kann nachvollziehen, dass Tesla einen Hype losgelöst hat. Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist der Unwille sich nun sachlich und problemorientiert mit dem Thema eMobilität zu beschäftigen, nachdem wir uns jetzt alle einig sind: Es müssen groß gedachte Lösungen her!
Daher bitte ich noch einmal darum.
„Mit welcher Batterie- bzw. Ladetechnik sollen denn (günstige) Fahrzeuge bis 2025 in der Lage sein 600km weit zu fahren und in weniger als 10 Minuten wieder voll geladen zu sein?“
„Worum geht es Ihnen? Geht es um die Technik BEV mit Stecker und ihre Emotionen dazu oder geht es tatsächlich um die Verbreitung von eMobilität. In diesem Fall 100% der Neuwagen in 2025?“
Günther Huck meint
Sie versuchen in ihrem Kommentar schlüssig zu sein und in die Zukunft zu denken. Nehmen dabei aber „600km Reichweite und 10 Minuten Ladezeit“ als Faktum.
Warum?
Vor allem die junge Generation und Menschen im urbanen Bereich erkennen immer stärker, dass eine Umstellung unseres Mobilitätsverhalten nicht nur elektrischer Antrieb und Speicherbatterien bedeuten.
Wir werden in Zukunft, ob in 10, 20 oder 50 Jahren, verschiedene Verkehrsmittel nutzen (müssen) und verbinden. In der Stadt das Fahrrad, die U-Bahn, die Straßenbahn. Im urbanen Umfeld das Elektromobil (Reichweite bis 100 km und Destinationlader mit kleiner Leistung). Für Langstrecken Bahn oder eventuell andere schienengebundene Massenverkehrsmittel (Stichwort: Hyperloop).
Der Explosionsmotor im Oldtimer mit seinen Kennwerten – Reichweite – Tankzeit – Geschwindigkeit – etc., gehört der Vergangenheit an.
Wir werden uns an die „neue Mobilität“ leichter anpassen als an den Klimawandel und den Feinstaub in den Lungen – Wetten!
randomhuman meint
Doch ich gehe auf die Frage ein und habe sie beantwortet. Der Wasserstoffzug im PKW ist erstmal abgefahren. Der richtige Zeitpunkt für die Technologie ist bereits vorbei. Die bessere Technologie (und günstigere) ist das BEV. Oder glaubst du ernsthaft, dass 2025 ein FCEV günstiger ist als ein BEV. Heute schon sind BEVs bedeutend günstiger als FCEV. Das wird sich auch in 8 Jahren nicht ändern. Die Batteriepreise fallen weiter und durch die Massenproduktion wird es günstiger. FCEV werden keine Massenproduktion bis dahin haben also wie soll das günstiger werden. Die Leute werden sich gamz genau überlegen, ob ihnen ein 400km BEV mit 15-20min Aufladezeit genügt oder sie ein doppelt so teures Auto mit etwas mehr Reichweite wollen und teurerem Sprit, der 10min schneller eingefüllt wird. Wer braucht die 600km wirklich werden sich die Leute dann fragen.
Is nu so + meint
dein randomhuman-istischer SchlussSatz ist gut wie weitSichtig,
– es ist wohl wie in der „Evolution der Arten“ :
Wer auch nur etwas weniger ErfolgReich ! ist – bleibt zurück,
d.h. bleibt in selber Gegenwart durch Technologische*Selektion
auf der Strecke.
Aber ich GLAUBE, dass die Wasserstoff-Wirtschaft* in ZUKUNFT
aus dem zeitweisen Refugium – wie die Säugetiere – die WELT
erobern werden (müssen). – wenn die VorHerrschaft der Dinos
(durch großen LeidensDruck) – beENDEt ist. :-)
Gunnar meint
Wasserstoff?
Ehrlich jetzt?
Bei dem schlechten Wirkungsgrad und den hohen Energiekosten zur Herstellung/Gewinnung des „Sprits“ sollte man die Brennstoffzellenforschung eigentlich schon jetzt ad acta legen.
Brennstoffzellenfahrzeuge sind in der Gesamtbilanz extreme Energiefresser und denkbar schlecht geeignet, um einen Beitrag an einer Energieeffizienten Zukunft zu leisten.
Is nu so + meint
Gunnar,
was glaubst Du, was nach ErdÖL-Energie-Wirtschafts-Epoche
zukünftig NotWendig sein werden wird ?
JoSa meint
Hallo Jeru
Ich fand Autos die mit Wasserstoff angetrieben werden auch mal TOLL.
Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, als ich vor einem umgebauten Opel Zafira stand, und dachte ‚WARUM IST DIESE KISTE SO LAUT ?‘.
Ich hab Berichte darüber auch nicht weiter verfogt. Und es war dann sowieso erstmal Ruhe um Wasserstoff.
Nur auf der i-Seite http://www.weltderphysik.de tauchte ab und zu was auf.
Meist mit Wirkungsgraden die man vergessen konnte.
Aber ein netter Mensch aus diesem Kommentarbereich hat mal einen
schönen Link zu diesem Thema hier reingestellt. Biddesehr
http://www.elektroautor.com/elektroauto-studie-akkus-sinnvoller-als-brennstoffzellen/
Is nu so + meint
interessante Ausblicke! und zeigt uns, das der BLICK in die Zukunft
auch für WissenSchaftler (über jeweilige Horizonte) immer
diffuser wird, + dann doch anders kommt.
+ vor 200 jahren konnten sich auch die Entdecker und Forscher
zur Elektrizität A. VOLTA + A.-M. AMPERE niemals vorstellen,
über was wir uns hier + heute locker ! Austauschen können
Jeru meint
Entschuldigen Sie aber dieser Artikel ist als Grundlage für eine offene und objektive Diskussion nicht geeignet. An jeder Stelle wird versucht, die schon vorher eingenommene Meinung nachträglich mit irgendwelchen Argumenten zu erklären.
So wird zum Beispiel beim BEV davon ausgegangen, dass mein Fahrzeug mit Öko-Strom läd der Wasserstoff wird aber aus Gas oder dem aktuellen Strommix hergestellt. Dieser Vergleich ist unsinnig, weil Rosinepickerei. Das Ziel ist natürlich auch Wasserstoff aus Erneuerbaren zu gewinnen, der angesprochene Wirkungsgrad bleibt dabei aber ein Nachteil.
Auch die Kosten für eine Wasserstofftankstelle erscheinen mir viel zu hoch und die Daten alt. Gleichzeitig können Fahrzeuge wesentlich schneller mit Wasserstoff betankt werden, als dies an Ladesäulen möglich ist. Die Anzahl muss daher wesentlich geringer sein.
Die Tankstellen von heute, also wie der Artikel so schon sagt im „Experimentierstadium“, betanken ein Fahrzeug in 5min. Ich bezweifle, dass aktuelle Ladesäulen so viel billiger sind wenn es um die Abfertigung von Fahrzeugen pro Stunde geht. Und noch schlimmer wäre es, wenn die Fahrzeuge sehr lange an der Säule stehen und das Laden des nächsten Fahrzeugs blockieren. Denn dann braucht man in Summe noch mehr Ladesäulen.
Interessant ist auch, dass man eine Studie unter sehr bestimmten Voraussetzungen macht und dann auf ganz Amerika oder sogar die Welt schließt. Im Artikel steht das sogar, wird aber sicher gern überlesen:
„Mit Los Altos Hills hat die Studie freilich ein sonniges, wohlhabendes Städtchen betrachtet, das hohe Solarstrom-Kapazitäten hat und in einem Landkreis mit schon jetzt hohem Elektroauto-Anteil liegt.“
Wenn man ein Eigenheim hat, dazu viel Geld, noch mehr Zeit und es in der Nachbarschaft viel Sonne gibt.. Ja, dann ist ein BEV mit dickem Akku sicher die bessere Wahl. Stimme ich zu. Gilt das für die Mehrheit der Amerikaner/Deutschen/Japaner/Chinesen/Chilenen genau so?
Man schließt von Tesla und den Superreichen mit Eigenheim und dickem Garten auf den Rest der Welt, aus meiner Sicht ein ziemlich komischer Ansatz.
Was bleibt denn übrig von der ganzen Kritik, im Grunde nur der Wirkungsgrad. Und ich habe es schon oft gesagt und wiederhole es erneut, der ist mir am Ende völlig egal wenn ich damit alle anderen Probleme erschlagen kann!
Und noch was. Wieso spricht der Artikel von einer Alternative zur Elektromobilität? FCEV bedeutet Fuel Cell Electric Vehicle und zwar weil es sich um ein Electric Vehicle handelt :D
JoSa meint
Ja schön…
Bevor ich aber Strom zu Wasserstoff (gutgelaunte 40% Wirkungsgrad) mache, Energie aufwende für Kühlung und Kompression, danach aus Wasserstoff wieder Strom (<60% Wirkungsgrad) mache, hab ich was besseres gefunden.
http://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/gewinnungumwandlung/gas-aus-wind-und-sonne/
Methan lässt sich wie in dem Mini-Video beschrieben viel besser händeln. Und das ganze Konzept ist nur für überschüssige Energie gedacht. Nicht dafür um Wasserstoff im Auto mit miesen Wirkungsgraden spazieren zu fahren.
Starkstrompilot meint
Leider sehe ich hier nur einen, der selbst immer das Thema Wasserstoff rauszieht, und dabei äußerst emotional wird. Das bist du selbst, Jeru.
Mit ein bisschen Objektivität wäre dir schon lange aufgefallen, dass H2 unbezahlbar ist. Für einmal Wasserstoffwirtschaft braucht man die Energie von 5 Stromwirtschaften. Wir haben aber nicht mal eine Stromwirtschaft. Und schon gar keine Regenerative.
Deine Wasserstoffideen waren in den 90ern ja ganz nett. Damals dachte ich auch, das wäre die Lösung. Doch mit Entwicklung der FCEVs merkten die Verantwortlichen, dass das nicht zu bezahlen sein wird. Deshalb schlief das Ganze wieder ein.
Jetzt wo es dem Stinker endlich an den Kragen geht, kocht natürlich auch nochmal dieses H2-Zeugs hoch. Leider immer noch das gleiche Ergebnis. Es wird nicht gehen, weil zu teuer. Und nicht, weil ein Elektroautohersteller sie aus Eigennutz ‚fool cell‘ nennt.
Jeru meint
Über eine sachliche Diskussion bin ich sehr dankbar und die ist ganz sicher notwendig, denn wir alle wollen am Ende das Gleiche.
Nur weil ich hier einer der wenigen bin, die sich scheinbar auch mit dem Thema BZ und Wasserstoff auseinandergesetzt haben und etwas dazu sage, heißt das doch nicht das es allgemein wenige Menschen sind.
Man kann vom Wirkungsgrad halten was man möchte und auch ich sehe das als Nachteil an, dennoch ist Wasserstoff als Energieträger in einer Welt mit viel PV und Windenergie schlicht notwendig. Schauen Sie sich den Bedarf an Energiespeichern für 100% Erneuerbare an, alle Studien die ich gesehen habe sprechen vor Allem für Power2Gas. Wieviele TWh/GWh Batterien wollen Sie denn produzieren um die Erneuerbaren zu puffern? Allein die Zahlen für Deutschland sind schwindelergend, das Ziel aber ist eine weltweite CO2 Reduktion. Auch der Transport von Energie ist ein Thema, wollen Sie Kabel von Australien nach japan verlegen oder Batterien verschiffen? Batterien sind für diesen Zweck einfach ungeeignet und Wasserstoff wird eine sehr wichtige Rolle spielen müssen.
Zum Thema Privatfahrzeug als Puffer möchte ich nur ein Stichwort abgeben: Tesla und die Reduktion der Ladeleistung bei Fahrzeugen die maximal vier Jahre alt sein können.
Zum Thema Kosten. Bitte nennen Sie mir eine Quelle oder rechnen hier kurz vor, warum eine Wasserstoffwirtschaft im Vergleich zur Speicherung in Batterien „unbezahlbar“ ist? Alle Quellen die ich kenne, sehen darin kein Problem und auch der Ausbau der Erneuerbaren kann doch Problemlos weiter vorangetrieben werden. Warum sollte in Zukunft zu wenig Strom für die Produktion von Wasserstoff da sein? Schon heute macht Power2Gas wirtschaftlich Sinn, gerade dezentral in der Nähe von Wind/PV-Kraftwerken.
Wasserstoff ist das notwendige Bindeglied zwischen den Sektoren. Sie kennen den Begriff sicherlich, die viel genannte Sektorenkopplung.
Im MIV oder allgemein der eMobilität wird es aus meiner Sicht einen sinnvollen Mix geben. Busse, LKW, Züge oder Schiffe werden mit Wasserstoff fahren, kleinere Fahrzeuge oder auch Zustellfahrzeuge als BEV mit Stecker/Induktion. Und auch bei Premiumfahrzeugen sollte die BZ eine höhere Verbreitung besitzen, der Vertreter/Firmenchef/Familienvater hat wohl wenig Lust seinen Tagesablauf nach dem Fahrzeug zu planen.
Ich mag BEV, ich mag Batterien .. einzig der Gedanke ausgerechnet BEV mit Stecker können unsere Ziele erreichen, halte ich für einen Irrglauben. Und genau darüber lohnt es sich doch zu diskutieren oder nicht? Wenn wir die Weichen heute falsch oder zu einseitig stellen, brauchen wir wesentlich länger um die Dekarbonisierung voran zu treiben.
Is nu so + meint
deine EllenLangen Aufsätze machen die ZukunftsTechno-
Logische*Vision auch in Verteidigung nicht bekömmlicher.
+ auch noch so bessesene Erfinder sind erst nach abLeben
anerkannt worden.
– ich könnte mich am 10. od. 11. Juni Vormittag am Tempel-
hofer ReichsAdler zum Treffen einFinden.
+ wäre voller Spannung , wer da noch zufällig einTrifft :-)
Jeru meint
@Is nu so+
Entschuldigen Sie die längeren Texte aber bei diesem Thema reicht mir ein „Wasserstoff ist geil.“ oder „BEV ist geil.“ einfach nicht aus..
Gerade auf einer Plattform wie dieser, sollten doch interssierte User unterwegs sein.
Fritz! meint
„Man kann vom Wirkungsgrad halten was man möchte und auch ich sehe das als Nachteil an, dennoch ist Wasserstoff als Energieträger in einer Welt mit viel PV und Windenergie schlicht notwendig.“
Eine Wasserstofftankstelle, die 1.000.000 Euro pro Tankstelle kostet. Ein Gas, daß das kleinstmögliche Molekül hat, was so gut wie durch alles durchdifundiert, daß extrem aggresiv ist und sowohl die Leitungen als auch die Brennstoffzellenmembrane angreift, so das sie regelmäßig gewartet und ausgetauscht werden müssen. Wieder die Abhängigkeit von einer „Tankstelle“ & einem Lieferanten und weiterhin die Unmöglichkeit, die Energie für mein Auto selbst zu erzeugen.
Wasserstoff hat NUR Nachteile, der einzige Vorteil (Sie können in 5 Minuten tanken) stimmt auch nicht, da es in der Regel mehr als doppelt so lange dauert.
Aber glauben Sie gerne weiter dran, Bismark sagte damals ja auch „Ich glaube an das Pferd, das Auto wird sich nicht durchsetzen.“
i3 meint
Wieso muss ein günstiges Auto 600km Reichweite haben? Wo ist denn dann noch der Unterschied zu einem teuren Auto?
Ein günstiges Smartphone hat auch nicht die beste Kamera und den größten Akku verbaut.
Der erste Pentium hatte auch nur wenige MB Arbeitsspeicher. Heute sind GB absoluter Standard, selbst bei günstigen PCs.
In einigen Jahren wird also auch 600km sicher mal Standard bei eAutos sein.
Jeru meint
Weil es bereits ein Nutzerverhalten gibt.
Wo ist der Benefit für den Kunden, wenn er für das Geld eines Benziners ein eFahrzeug kaufen kann das aber weniger leistet. Natürlich fährt nicht jeder Clio täglich zum Familientreffen aber für die 12.000,- Euro die ich investiert habe möchte man doch sein Fahrzeug auch dafür nutzen können?!
Warum sollte sich ein normaler Kunde, der kein Interesse an der Antriebstechnologie hat denn einschränken?
randomhuman meint
Der Benefit ist die Umwelt. Leider wird das von vielen bei gewissen Kaufentscheidungen kaum berücksichtigt. In Zukunft jedoch wird es immer wichtiger.
JuergenII meint
Nein, es gibt kein Nutzerverhalten, das es notwendig macht jeden PKW in 5 Minuten auf eine Reichweite von > 600 km zu bringen.
Hier wird nur auf der psychologischen Ebene von den fossil Befürwortern angegriffen. Über die Hälfte aller PKW-Besitzer fährt den Wagen keine 10.000 km im Jahr.
Selbst wenn man nur die Wochenenden nimmt kommt man da pro Tag auf nicht mehr als 100 km. Zieht man von der Km-Leistung noch großzügig 2.000 km für die Urlaubsfahrt ab, bleiben für die restlichen 48 Wochen gerade mal 170 km für die Wochenfahrleistung übrig.
Und ob der Fahrzeugbesitzer für seine Urlaubsfahrt jetzt 1 bis 3 mal pro Strecke für 30 bis 60 Minuten nachladen muss, spielt doch überhaupt keine zeitliche Rolle.
Wofür also braucht diese Käuferschicht Reichweiten pro Tankfüllung von > 200 km? Das es praktisch ist nur einmal pro Monat zu Tanke zu fahren ist eine anderes Thema.
Wo bitte leistet ein E-Fahrzeug weniger. Es schafft die täglichen Pendlerfahrten von 80% aller Besitzer, dazu noch den sonstigen Privatverkehr und auch die meisten Wochenendausflüge. Ob ich jetzt ein Fahrzeug auf einem Parkplatz abstelle um meine Privataktivitäten zu starten oder ob ich an eine Ladesäule fahre und es dort einstecke ist doch Jacke wie Hose. Während der normalen Standzeiten der Fahrzeuge lade ich jedes E-Fahrzeug selbst an Schukodosen immer soweit auf, dass ich meine täglichen Ziele ohne Probleme erreichen kann.
Bei der Energieversorgung für alternative Antriebe spielt Wasserstoff überhaupt keine Rolle mehr. Allerdings sehe ich auch den heutigen Akku nicht als das Allheilmittel. Für mich sind es die Redox-Flow-Batterien. Hier sollte man das Geld für die Wasserstoffforschung hinleiten.
Erste Heimspeicher werden von der Australischen Firma ZCell (https://www.zcell.com) ab 10 kWh Leistung angeboten. Vorteil: man kann die volle Leistung nutzen, es gibt keine Entladung und Ladezyklen kann man vergessen.
Hier sehe ich in Zukunft die Lösung für unseren Schwerlastverkehr.
Entweder man lädt die Elektrolyt Flüssigkeit zu Hause über das Stromnetz oder tauscht sie unterwegs gegen eine neu geladene aus. Dafür kann man sogar das heutige Tankstellennetz benutzen. Einziges Problem: Die Tanks sind noch viel zu groß und unhandlich um sie in PKW’s einzubauen. Aber das sollte eigentlich gelöst werden können.
Fritz! meint
„Noch einmal: Jedes Fahrzeug, jeder Vertreter und jede Familie muss elektrisch unterwegs sein. Ich sehe das mit BEV und Stecker nicht, Sie?“
Warum? Das sagt keiner und das will keiner. Es wird auch nicht gehen, es wird IMMER Anwendungsfälle geben, die mit der heutigen Technik (und nur über die können wir reden) nicht möglich sind. Der Vielfahrer-Vertreter mit über 1.000 km am Tag wird die nächsten 10 Jahre kein E-Auto fahren können, aber der macht 0,012 % der Autofahrer aus, der stört nicht. Es geht primär um die restlichen 99 %, von denen jetzt schon 50 % mit den akteul angeboteten E-Autos problemlos leben/fahren könnten (weil sie einen Stellplatz /Garage habe, weil sie ihn als Zweitwagen nutzen, weil sie nur 200 km in der Woche fahren, weil sie beim Arbeitgebe laden können, weil sie …).
Sebastian meint
Am Bild oben ist es ein Hybrid.
ecomento.de meint
https://ecomento.de/modelle/hyundai-ioniq-elektro/
VG
TL | ecomento
Sebastian meint
Der Elektro ist vorne im „Grill“ grau. Ich weiß schon von was ich schreibe.
ecomento.de meint
Die Hybridversion des Ioniq ist unter anderem an Lamellen im Frontgrill zu erkennen. Die reine Elektro-Ausführung hat eine glatte Front. Möglicherweise gibt es hier aber auch regionale Unterschiede.
VG
TL | ecomento
Is nu so + meint
jaa, schön und gut – was alles sein Müsste + was nicht sein Dürfte
– doch mit dem real existierenden Demokratischen ?! Kapitalismus = illusionistisch
W.Schäfers meint
… Deutschland sei „noch vor China weltweit das größte Braunkohleförderland“. Zum anderen hätten wir „eine Automobilindustrie, die in den letzten Jahren lieber an der Manipulation und Verwässerung von Grenzwerten als an zukunftsfähigen Transportkonzepten gearbeitet hat“, kritisiert der Energie-Experte. Beides verhindere „wie Blei ein schnelles Umsteuern“.
… Um die Klimaschutzziele doch noch zu erreichen, müsse „bis 2040 unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien“ umgestellt sein, zudem dürften „ab 2025 nur noch Elektroautos verkauft werden“. Und „das Ende der Öl- und Gasheizung müsste sogar noch früher kommen“. Spätestens „in 25 Jahren muss der Verkehr fast ausschließlich elektrisch sein und der Strom ausschließlich aus erneuerbaren Kraftwerken kommen“
Guter Mann, – weiter Denken lassen und täglich in kleinen Dosen wiederholen.
Denn Wiederholung prägt sich ein.
Siehe Werbesprüche wie zB : DAS Auto, das Beste oder nichts, Vorsprung durch fehlende Technik usw.
Warum also nicht mal mehr Werbung betreiben für ein besseres Leben ;-)
EVrules meint
Angesichts dessen, dass unsere großen Fahrzeughersteller für 2025 einen eAuto und Hybrid Anteil zwischen 10% und 30% anpeilen, weiss ich nicht, ob man da noch optimistisch bezüglich der Klimaschutzziele sein darf.
randomhuman meint
Man kann vielleicht hoffen, dass der Markt sich dann schneller entwickelt, wenn es erstmal gute E-Modelle gibt. Die Vorteile werden auch irgendwann ordentlich kommuniziert. Es gibt noch immer Menschen und davon viele, die denken, dass ein E-Auto immer stundenlang braucht um zu laden, was nicht korrekt ist. Viele gehen auch davon aus, dass die Reichweite nur 100-200km beträgt. Aber genau hier geht die Entwicklung schnell. Es gibt jetzt schon Modelle mit 300km und mehr und in den nächsten Jahren kommen viele weitere neue Modelle. Da ist viel Bewegung im Markt und die wenigsten wissen davon. Hier braucht es Aufklärung und vor allem realistische Reichweitenangaben.
Leonardtronic meint
Ich habe selbst einen Peugeot Ion und lade fast nur an der heimischen Schuko Dose. Wenn ich mal an Chademo lade, stehe ich immer mit offenem Mund wie schnell die Batterie geladen wird. Das muss jeder mal erleben. Vom Hörensagen wirkt das nicht so sehr.
randomhuman meint
Ja wir fanden es auch beeindruckend wie schnell sowas geht. Und wir haben nur mal eine Zoe an einer 22kW Ladesäule geladen. In 12min waren wir wieder von 46% auf 70% aufgeladen und so konnten wir unseren kleinen Trip beruhigt weiter fahren. Das geht natürlich noch schneller aber in dem Augenblick brauchten wir es nicht. Die Testfahrt mit der Zoe war super. Für die richtige Langstrecke fehlt ihr nur der CCS Anschluss. Aber der kommt sicher noch.
Moco meint
Solange die Elektroautos nicht in großer Auswahl zum Anfassen und Probefahren in den Autohäusern stehen, werden sie auch nicht vom Mainstream wahrgenommen und erst recht nicht gekauft. Daher helfen nur politische Rahmenbedingungen die die Hersteller zwingen BEV´s zu verkaufen, um ihre Flottenquoten zu erfüllen.
Fritz! meint
Ja. Wenn z.B. die ersten Tesla Model 3 auf den Straßen in Deutschland sind (ich rechne mit Mitte 2018), dann kann es ganz schnell gehen. Jeder Tesla Model 3 Fahrer wird die Kiste natürlich allen seinen Freunden und Verwandten zeigen und sie probefahren lassen. Die werden begeistert sein und alle werden es auch weitererzählen und dann werden sie die Türen beim Tesla-Store einrennen, denn das werden die einzigen sein, die ein 400 km E Auto wirklich zu einem guten Preis in Stückzahlen liefern können. Dann kommen noch ein paar andere Hersteller mit 400 km Modellen dazu und der Markt wird exponentiel nach oben gehen. Ich gehe zumindest davon aus, daß es viel schneller passiert, als es der deutschen Verbrenner-Industrie lieb ist.