Der Entwicklungsdienstleister und Automobil-Zulieferer MBtech hat ein neuartiges Reparaturkonzept für Hochvolt-Akkus entwickelt. Anstatt im Falle eines Defekts den tausende Euro teuren Akku eines Elektroautos komplett auszutauschen, sei die Reparatur oft für bereits 1000 oder 1500 Euro machbar, heißt es in einem Bericht der Automobilwoche.
Das neue Reparaturkonzept habe MBtech auf Anfrage eines Autoherstellers entwickelt, dessen Namen man aber nicht nennen will. Auch Schulungen für Mitarbeiter, die Batteriereparaturen ausführen sollen, hat der Dienstleister konzipiert. Das Konzept, das auch anderen Herstellern angeboten werden soll, kann demnach auf etliche verschiedene Batterietypen angepasst werden.
Leonardtronic meint
Bei Notebookakkus macht das jede PC Werkstatt.
Aber hier ist alles Hi-Tec. Die Jungs müssen nur auf die DC Hochspannung achten.
Peter W meint
Es wäre auch denkbar, dass man Tausch-Akkus anbietet. Heute (leider immer seltener) gibt es teilweise Ersatzteile die aus instandgesetzten Teilen bestehen. Das wäre auch bei Akkus möglich. Man tauscht den ganzen Akku und erhält, je nach Zustand des Alten für einen guten Preis einen überholten der fast neuwertig ist.
Leonardo meint
Wow, wie Revolutionär.
Was soll nun neu daran sein daß man bei Elektroautos einzelne defekte Zellen tauschen kann und nicht der ganze Akkupack getauscht werden muß.
Revolutionär wäre für mich wenn ein freier Anbieter einen kompletten Zelltausch mit z.B. doppelter Kapazität anbieten würde (im Original Akkugehäuse oder im Austausch).
R. RUNGE meint
Genau.
randomhuman meint
Ein Batterie-Refreshing ist sicher keine schlechte Idee. Es ist günstiger und es werden weniger Ressourcen verschwendet. In Zukunft wird es das Ding sein. Das passt schon wenn man vielleicht nach 8 oder 10 Jahren den Akku reparieren lässt.