Volvos Performance-Abteilung Polestar wird zu einer eigenständigen Hochleistungs-Marke für Elektroautos umgebaut. Dass es der schwedische Premium-Hersteller ernst mit dem Projekt meint, zeigt der neue Firmenchef: Die Position wird von Thomas Ingenlath übernommen, der in den vergangenen Jahren als Senior Vice President für Design die Erneuerung der Marke Volvo maßgeblich vorangetrieben hat.
„Polestar wird ein echter Wettbewerber im wachsenden globalen Markt für elektrifizierte Hochleistungsfahrzeuge sein. Dank Polestar werden wir in der Lage sein, den anspruchsvollsten und fortschrittlichsten Fahrern der Welt in allen Marktsegmenten Elektroautos anzubieten“, verkündete Volvo-Chef Håkan Samuelsson.
Volvo arbeitet mit Polestar Performance seit 1996 zusammen und hat das Unternehmen vor zwei Jahren komplett übernommen. In Zukunft sollen Fahrzeuge der Marke Polestar verkauft werden, die nicht länger ein Volvo-Logo tragen. Darüber hinaus sind Leistungsoptimierungen für Volvo-Modelle unter der Bezeichnung Polestar Engineered geplant.
Volvo hat angekündigt, in Zukunft umfangreich auf Elektromobilität zu setzen. Bis 2025 sollen weltweit eine Million elektrifizierte Fahrzeuge der Schweden auf den Straßen sein – vollelektrische Autos sowie Hybridfahrzeuge. Das erste reine Elektroauto von Volvo rollt 2019 zu den Händlern.
Dr.M. meint
Das könnte die Premium-Elektromarke der Chinesen werden – Akkus in Mengen und günstig aus China, Ladesteuerung und Elektromotoren (noch) aus Europa, Zusammenbau in Schweden. Das könnte klappen.
Sparer meint
„Premium“ und „China“ zusammengehörig, ist im KFZ-Bereich für mich nicht in Sicht.
randomhuman meint
Volvo gehört den Chinesen und Volvos sind qualitativ hochwertige Autos. Also stimmt die Aussage schon.
Schnuppi meint
Womit wir wieder mal beim Thema „Ankündigungen“ wären
Fritz! meint
Aber vom Gefühl her traue ich denen es eher zu als VW, BMW und Daimler. Teils, weil da Chinesen hinter sind, teils weil die sich bereits vom Diesel verabschiedet haben, teils weil die weniger gelogen & betrogen haben, teils weil sie mir ein wenig sympatischer sind.
Wir werden sehen…