In einem kleinen Porträt stellt Autohersteller Audi auf seinem Blog die Arbeit des Maschinenbauers Andreas Weber in der Technischen Entwicklung vor – und wie sich der Spezialist für unterschiedliche Verbrennungsmotoren, Diesel- und Ottomotoren, Saug- und Turbomotoren auf den Wandel zur Elektromobilität vorbereitet.
Weber, der unter anderem Hochleistungs-Aggregate für Rennserien wie zum Beispiel Supertourenwagen, DTM die 24 Stunden von Le Mans konstruierte, ist für die notwendige Elektroauto-Expertise mit 19 weiteren Audi-Ingenieuren in den Hörsaal zurückgekehrt, so der Hersteller. Drei Monate dauerte die berufsbegleitende Weiterqualifizierung, die Audi gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) speziell für Antriebsentwickler konzipiert hat.
Mit der Weiterbildung will der Hersteller sein Personal auf die Erfordernisse der Elektromobilität vorbereiten. Dafür analysiere das Unternehmen fortlaufend, welche Qualifikationen langfristig benötigt werden und schule die Mitarbeiter entsprechend, heißt es in dem Blogeintrag. „Die Elektrifizierung der Audi-Flotte schreitet voran, deshalb brauchen wir auf diesem Gebiet immer mehr gut ausgebildete Ingenieure“, erklärte Frank Roitzsch, der die Elektroauto-Weiterbildung für die Antriebsentwickler mitkonzipiert hat.
„Ich fand das Angebot äußerst interessant, weil ich mir hier in einem relativ kurzen Zeitraum konzentriertes Wissen aneignen konnte“, sagte Weber, der die Weiterbildung als „idealen Einstieg für die jetzige Tätigkeit“ ansieht. Statt Turbomotoren für Rennwagen baut Weber mittlerweile nämlich ganz andere automobile Komponenten: In der Entwicklungs-Abteilung für elektrische Antriebe und Getriebe verantwortet er unter anderem das Motorgehäuse für das erste Elektro-SUV von Audi, das 2018 auf den Markt kommen wird.
lenzano meint
SO werden Arbeitsplätze gesichert. Es ist nicht so, dass grundsätzlich alle Arbeiter nur wegen der neuen Technik ihren Job verlieren müssen. Klar ist der Hersteller/Arbeitgeber nun an der Reihe auch entsprechende Möglichkeiten anzubieten.