BMW liefert seine im Werk Dingolfing für den Elektroauto-Kleinwagen i3 gefertigten Lithium-Ionen-Batterien auch an den deutschen Hersteller von Antriebssystemen für Boote Torqeedo. Der Bootsmotorenhersteller setzt die Energiespeicher für die elektrischen Antriebe seiner Modellserie Deep Blue ein.
„Die Wahl von BMW i Hochvoltspeichern für Torqeedos Deep Blue Antriebssystem ist für uns ein weiterer Beweis dafür, dass Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit bei zukunftsweisenden Antrieben sich keineswegs ausschließen müssen. Der erfolgreiche Transfer modernster Automotive-Technologie auf das Wasser zeugt von der holistischen Ausrichtung hinter BMW i“, so Alexander Kotouc, Leiter Produktmanagement BMW i.
Die BMW Group entwickelt und produziert Batterien für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge in Eigenregie. Der für den BMW i3 konzipierte Lithium-Ionen-Akku besteht aus 8 Modulen mit jeweils 12 Zellen. Auch die Steckverbindungen, Verkabelungen, Überwachungssensoren sowie das Heiz- und Kühlsystem sind BMW i spezifische Entwicklungen.
Die Hochvoltbatterien des i3 wurden laut BMW mit Plug&Play-Fähigkeit konstruiert und können daher problemlos auch außerhalb von Automobilen zum Einsatz kommen. Torqeedo kombiniert die Speicher von BMW i mit seiner leistungsstärksten Motoren-Baureihe für Innen- und Außenborder sowie für Hybridsysteme bis 160 PS.
„Die BMW i Hochvoltbatterien sind beispielhaft für außerordentliche Zuverlässigkeit und Performance im Bereich elektrischer Mobilität. Sie erlauben es uns, modernste elektrische Antriebstechnologie und integriertes Energiemanagement für Freizeitboote und kommerzielle Marine-Anwendungen zu liefern“, so Christoph Ballin, Mitgründer und CEO von Torqeedo.
Guenther Huck meint
Wenn ich richtig informiert bin kommen die Zellen die im I3 verbaut werden aus Korea. Es sind die Samsung SDI Zellen.
Bei BMW werden diese Zellen „nur“ in Reihe geschaltet und zusammen mit einem BMS und einer Kühlung in ein Gehäuse gesteckt.
Da steckt nicht wirklich technische Know How dahinter.
Falls ich mich täusche, bitte um Korrektur mit Quellenangabe.
Kommt in dem Bericht leider ganz anders rüber!
Michael L. meint
Also wenn man weis,:
a) das BMW-Manager an Torqeedo beteiligt ist
b) das shemanlige BMW-Mitarbeiter im Management sitzen
c) dass das Unternehmen weniger als 20 Autominuten vom einem BMW-Entwicklungszentrum angesiedelt ist.
Dann wundert mich das irgendwie gar nicht, das Torqeedo auf die BMW-Batterien zurückgreift.
Und leider ist dass dann Qualitätsbeweis für die BMW i-Batterien, auch wenn Alexander Kotouc vom BMW das natürlich gerne so darstellt.