Audi fährt als erster deutscher Automobilhersteller in der Formel E. Die Ingolstädter übernehmen den Startplatz von ABT Sportsline. Das Team aus dem Allgäu ist seit Gründung der Elektro-Rennserie in der Formel E aktiv und betreut künftig als Einsatzteam die Audi-Rennwagen. Das Team Audi Sport ABT Schaeffler startet Anfang Dezember in Hongkong in die vierte Saison der Formel E.
„Wir haben die Formel E in den vergangenen Monaten immer intensiver begleitet – an den Renntagen, bei der Entwicklung des neuen Antriebsstrangs und auch mit zahlreichen Aktionen abseits der Strecke. Dass Audi sich ab der nächsten Saison als erster deutscher Automobilhersteller in der Rennserie engagiert, ist auch ein deutliches Bekenntnis unserer Marke zur Elektromobilität: ab Dezember auf der Rennstrecke und im kommenden Jahr mit dem neuen Audi e-tron auch auf der Straße“, erklärte Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung der Audi AG.
Audi ist seit der ersten Formel-E-Saison im Jahr 2014 Namensgeber des ABT-Teams und hat bislang mit dem Brasilianer Lucas di Grassi einen seiner Werksfahrer zur Verfügung gestellt. Das Allgäuer Team konnte auch die Infrastruktur des Kompetenz-Centers Motorsport von Audi in Neuburg nutzen. Zur Saison 2016/2017 hat Audi die Partnerschaft durch finanzielle und technische Unterstützung intensiviert. Jetzt folgt mit der Übernahme des Startplatzes von ABT Sportsline ein vollständiger Werkseinsatz.
Neuer Antriebsstrang in Arbeit
Die vierte Saison der Formel E beginnt am 2. Dezember in Hongkong und führt anschließend unter anderem nach Süd- und Nordamerika, Afrika sowie in die europäischen Metropolen Rom und Paris. „Die Formel E bietet spektakulären Motorsport mitten in faszinierenden Städten und ist eine tolle Bühne, um Elektromobilität und Motorsport in ihrer emotionalsten Form zu präsentieren. Wir erleben gerade eine extrem spannende Saison mit einem packenden Titelkampf. Ich freue mich, dass jetzt alle Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt sind“, so Audi-Motorsportchef Dieter Gass.
Teambesitzer Hans-Jürgen Abt: „Die Formel E hat sich in wenigen Jahren so stark entwickelt, dass ein Team ohne die Unterstützung eines Automobilherstellers nicht mehr konkurrenzfähig ist. Deshalb übergeben wir jetzt gern das Kommando an Audi – einen Partner, mit dem wir im Motorsport und im Tagesgeschäft schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir diese Erfolgsgeschichte auch in der Formel E fortsetzen werden.“
Zusammen mit Technologiepartner Schaeffler entwickelt Audi gerade den neuen Antriebsstrang, der in der nächsten Saison zum Einsatz kommt. Die Freiräume in der Formel E sind derzeit für alle Hersteller auf Motor, Getriebe, die entsprechenden Aufhängungsteile sowie die Software begrenzt.
Am 15. und 16. Juli macht die Formel E Station in New York (USA) vor der Skyline Manhattans, bevor zwei Wochen später in Montreal (Kanada) die beiden letzten Läufe der dritten Saison stattfinden. Nach acht von zwölf Rennen liegen Lucas di Grassi und ABT Schaeffler Audi Sport in Fahrer- und Teamwertung jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz.
Is nu so + meint
wer A’udi sagt, muss auch dann auch B’MW + M’ercedes mitdenken,
+ dann wird auch ein InnenStadt-Circuit in München besser denkbar!
Was nochmal interessanter wird, wenn aus SüdDeutschland gezeigt werden kann
was die Großen in punkto E-mobilitäts-Kompetenz so drauf haben?!