Der Elektro-Porsche Taycan Turbo GT wird das neue Safety-Car der Formel E. Beim Doppelrennen in Berlin am 11. und 12. Mai übernimmt der mit bis zu 760 kW (1034 PS) Leistung bisher stärkste Serien-Porsche die Rolle als Sicherheitsfahrzeug in der vollelektrischen Weltmeisterschaft. Der im Februar vorgestellte neue Taycan folgt als Turbo GT auf den Turbo S von 2019. Zwei Varianten fungieren als Einsatz- und Ersatzfahrzeug.
Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport: „Nachhaltigkeit und Elektrifizierung spielen für Porsche eine große Rolle, das spiegeln unsere Motorsportaktivitäten wider – so auch der Einsatz des Taycan Turbo GT als Safety-Car. Er symbolisiert, dass wir im Rennsport für Anwendungen in der Serie lernen. In der Formel E betrifft das speziell unsere elektrischen Sportwagen, beispielsweise beim Energiemanagement. Auch deshalb konnte der Taycan zuletzt in fast jeder Disziplin verbessert werden.“
Der neue Taycan verfügt über mehr Leistung bei mehr Reichweite und lädt kürzer. Seit März steht der Turbo GT an der Spitze der Baureihe. „Mit Rekordrunden am Nürburgring und in Laguna Seca demonstrierte er seine konsequente Rundenstrecken-Auslegung“, unterstreicht Porsche. Mit dem optionalen Weissach-Paket beschleunigt er in 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 305 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der „Attack Mode“ mit kurzzeitig bis zu 120 kW Zusatzleistung lehnt sich an die Technik des Porsche 99X Electric an, dem aktuellen Weltmeister-Fahrzeug aus der Formel E.
Zum ersten Mal fährt das Safety-Car der Elektro-WM in zwei Varianten vor: Der Taycan Turbo GT in der Außenfarbe Purpleskymetallic verrichtet seinen Dienst als primäres Fahrzeug mit Weissach-Paket und damit ohne Rücksitzbank. Das viersitzige Ersatzfahrzeug in Shadegreenmetallic tritt ohne die zusätzliche Performance-Steigerung auf.
„Wie das Konzept des Porsche 99X Electric wurde auch der Taycan am bilanziell CO₂-neutral arbeitenden Porsche-Standort in Weissach entwickelt“, erklärt der Hersteller. Die Betreuung der Fahrzeuge übernehmen weiterhin die am Nürburgring ansässigen Porsche-Spezialisten von Manthey, die auch für die Montage der nötigen Modifikationen verantwortlich zeichnen. Dazu zählen Elemente wie die Warnlichter und die zugehörige Elektrik, eine Hightech-Kommunikationsanlage und Feuerlöscher. Pilot des Safety-Cars bleibt der Portugiese Bruno Correia.
2023/2024 bestreitet Porsche seine fünfte Formel-E-Saison. Neben dem werkseigenen Team TAG Heuer Porsche FormelE startet das US-Kundenteam Andretti Formula E mit dem 99X Electric. „Durch das Engagement in der Weltmeisterschaft demonstriert Porsche seinen Anspruch, unter den traditionellen Automobilherstellern eine führende Rolle in den Bereichen Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und Technologie einzunehmen. In der Formel E gewinnt die Marke wertvolle Erkenntnisse für ihre elektrischen Seriensportwagen“, heißt es.
Powerwall Thorsten meint
Schade, keiner möchte über dein Stöckchen springen – armer schwarzer Kater.
Solariseur meint
Na ja, der Verweis auf Tesla fehlt ja auch. Ich denke, das hat nicht „unser“ Davviiid geschrieben, sondern nur ein Trittbrettfahrer.
Ist ja auch viel zu kurz der Text.
David meint
Wie kommst du auf Tesla? Hab ich da Tesla unrecht getan? Waren das vielleicht gar keine 1637 Autos, die Tesla im April in Deutschland zulassen konnte, sondern wurde noch einer nachgemeldet? Das täte mir natürlich leid, ändert aber nichts an 0,75 % Marktanteil. Und unter 1 % sollte man beim KBA wirklich unter „Sonstige“ geführt werden, das macht die Sache übersichtlicher.
Solariseur meint
In welchem Zusammenhang stehst Du mit Tesla, dass Du Dich täglich mehrfach daran abarbeitest?
Wenn mal ein Artikel unter Deinem Namen erscheint, wo eben dieses Abarbeiten fehlt zweifle ich an, dass er von Dir stammt.
Vermutlich ist Dir diesmal aber nur ein Fehler unterlaufen, oder Du hast schlichtweg mal in der Freizeit was privates getippt.
Kann ja auch mal gut tun.
M. meint
Ich verstehe euch nicht.
Da lässt David einmal das Wort „Tesla“ nicht fallen, dann tut ihr das und wundert euch hinterher, dass es gefallen ist?
Euch ist auch nicht mehr zu helfen.
David meint
Hat doch geklappt. Oder denkst du, wenn du deine Antwort nicht als „Antworten“ verfasst, dass sie dann nicht „gilt“? So wie der Mann, der sich mit Zitronensaft beträufelte, um damit für die Kameras der Bank unsichtbar zu werden. Die Geschichte kennst du garantiert. But I wore the lemon juice…
David meint
Da muss der Porsche Taycan turbo GT Fahrer aber einen leichten Fahrpedal-Fuß haben. Wenn er voll beschleunigt, sind die Elektrorennwagen abgehängt.
Matthias meint
Spätestens in der nächsten Kurve hängt das gesamte Formel-E-Feld wieder an der Taycan-Stoßstange. Wäre übrigens mal interessant wenn man mit aktuellen kleineren Formel-Rennern Rundenzeiten für Nordschleife usw. ermittelt. In Laguna Seca fahren die ja Rennen, dort hat der Taycan 1:27,87 erzielt, langsamer als 2008 ein Formula BMW mit 140-PS-Motorrad-Motor in 1:27.668. Denn die flachen Flügel-Flitzer fahren so schnell um Kurven dass Beschleunigung unter 100 km/h kaum ein Thema ist.
Beispiel Hockenheim erste Kurve, da bin ich vor zig Jahren im Serienauto nach Anbremsen aus 160 mit ungefähr 100 und 1 g Querbeschleunigung durch, Formelautos aber mit ca. 200 und 4 g. Daher werden die Formel-Rennstrecken mit ganz engen Ecken und Schikanen gebaut die für andere Rennserien und Zweiräder eine Quälerei sind bzw. durch flüssigere Varianten umgangen werden.
Für E-Autos mit guter Reku sind enge Kurven ein Verbrauchsvorteil gegenüber Verbrenner, dagegen kosten lange Geraden und hohe Geschwindigkeiten viele kWh. In Monaco sind Formel E pro Runde ein paar Sekunden schneller als der Porsche Supercup, die 911er fahren aber nur ca. halb so viele Rennrunden.
Ben meint
Wenn die überhaupt mal fahren können oder sind die 3 Monate Wartezeit für neue Akkus ohne Wasserschaden und Brandgefahr schon durch ???
Solariseur meint
Es gibt dann sogenannte Regenakkus beim Taycan. Das sind handverlesene, mit Silikonkartusche nachträglich präparierte Exemplare.
M. meint
Was sind das für Dinger, die wie Taycan aussehen, aber keine sein können, weil die in Wirklichkeit gar nicht fahren?
Ob Porsche da Taycan Karossen auf Model 3 schraubt, weiß man da genaueres?
Solariseur meint
„Was sind das für Dinger, die wie Taycan aussehen, aber keine sein können, weil die in Wirklichkeit gar nicht fahren?“
Das sind Taycan mit regenwassergekühltem Akku. Hat aber leider nicht funktioniert und muss nun alles ausgetauscht werden. Stehzeuge eben.
Hast Du gut beobachtet.
M. meint
Wahnsinn, was du alles weißt.
Jetzt verstehe ich, wer die ganzen TM3 kauft.
Porsche ist das.
David meint
Immerhin wäre diese „Erklärung“ von den Zahlen her plausibel. Denn im April sind nur 194 Model 3 mehr zugelassen worden als Taycan. So exklusiv wird Elmos Multipla.