Aston Martin hat erste seriennahe Bilder seines teilelektrischen „Hypercars“ Valkyrie veröffentlicht. Der 1000+ PS starke Sportwagen verfügt über einen V12-Motor mit sechseinhalb Liter Hubraum, zusätzlich ist ein von der Formel 1 inspiriertes Hybridsystem ähnlich KERS verbaut. Die kompakte Batterie für den knapp 1000 Kilogramm schweren Briten liefert das kroatische Elektroauto-Startup Rimac.
Der von dem renommierten Motorsportingenieur Adrian Newey konzipierte Valkyrie bietet Platz für zwei Personen und wird fast drei Millionen Euro kosten. Aston Martin zufolge gibt es bereits knapp 350 Kaufinteressenten, bauen will die englische Luxusmarke aber nur 150 Exemplare für die Straße. Exklusiv für den Einsatz auf der Rennstrecke sind weitere 25 Stück geplant. An die Käufer übergeben wird das Fahrzeug 2019.
Geld verdienen wird Aston Martin mit dem Valkyrie eigenen Angaben wohl nicht. Darum geht es bei dem Projekt laut Firmenchef Andy Palmer auch nicht. „Aston Martin bringt so vieles zustande, und das ist das beste Symbol dafür. Wir gewinnen unser Selbstvertrauen zurück … Und was wäre besser dazu geeignet dieses Selbstvertrauen auszudrücken, als der Valkyrie“.
Im Jahr der Markteinführung des Valkyrie steht bei Aston Martin ein weiterer Meilenstein der Unternehmensgeschichte an: das erste vollelektrische Serien-Elektroauto. Zwar ist der chinesische Investmentpartner LeEco kurzfristig abgesprungen, Aston Martin wird die Luxus-Limousine RapidE aber trotzdem bauen – zunächst allerdings nur in einer Kleinserie von 155 Einheiten für jeweils knapp 230.000 Euro. Deutlich mehr Stromer mit Aston-Martin-Logo sollen bis Ende des Jahrzehnts in Form des neuen Modells DBX abgesetzt werden.