Der deutsche Nobel-Tuner Novitec veredelt nun auch Elektroautos. Der erste aufgemotzte Stromer der Bayern ist das vollelektrische SUV Tesla Model X. Das Angebot für das US-Modell umfasst neu gestylte Aerodynamik-Komponenten, maßgeschneiderte 22-Zoll-Schmiedefelgen und eine Carbon-Keramik-Hochleistungsbremsanlage. Auf Kundenwunsch fertigt Novitec zudem individuelle Interieurs in Leder und Alcantara.
Das Styling-Kit für das Model X hat Novitec im Windkanal optimiert. Die Karosserieteile sind aus Sicht-Carbon mit hochglänzendem Coating gefertigt und sollen dem SUV neben einer markanteren Optik auch zu besserer Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten verhelfen. Die Novitec-Frontspoilerlippe wird am unteren Ende der Serienschürze fixiert und soll durch ihre Formgebung den Auftrieb an der Vorderachse reduzieren. Vor allem bei hohem Tempo ergibt sich dadurch Novitec zufolge eine verbesserte Richtungsstabilität.
Die neu entworfenen Schwellerleisten für das Model X sollen den Luftstrom an den Seiten des Fahrzeugs beruhigen. Außerdem wird dem SUV eine tiefere und gestrecktere Optik verpasst. Den sportlichen Look komplettieren ein in zwei Versionen erhältlicher Heckdiffusor sowie mächtige 22-Zoll-Räder im Doppelspeichen-Design. In den Kotflügeln des Elektro-SUV ist an der Vorderachse Platz für 9.5Jx22-Bereifung mit 265/35 ZR 22 Hochleistungsreifen. Hinten werden 10.5Jx22-Räder mit 285/35 ZR 22 gefahren.
Eine weitere Novitec-Spezialentwicklung für das Tesla-SUV ist eine Carbon-Keramik-Hochleistungsbremsanlage. In der Basisversion werden innenbelüftete Scheiben der Dimension 380 x 34 Millimeter und Sechskolben-Festsättel für die Vorderachse verbaut. Um die Verzögerungsleistung und Standfestigkeit weiter zu optimieren, können optional die hinteren Verzögerungselemente durch 360 x 28 Millimeter Carbon-Keramik-Scheiben und Vierkolbenbremssättel ersetzt werden. Die Hightech-Bremsscheiben ermöglichen laut Novitec neben einer besseren Verzögerung durch die Reduzierung ungefederter Massen auch ein direkteres Handling des Model X.
Leonardo meint
Wird höchste Zeit daß Opel zum Wohle der Tuner den E-Manta bringt. Oder VW den E-Scirocco. Dann gibts wieder was zu tun.
EcoCraft meint
Warum sollte am E-Scirocco mehr getunt werden als am e-Golf?
Gerade der Golf war doch so eine richtige Bastelbude für jeden halbstarken. Wenn dann eher noch den Honda Civic-E :D
senrim meint
Tuning ohne Chrom Doppel Endrohr, das kann nicht werden :-)
Miroo meint
Ich bin kein Freund von schwarze Farbe. Besonders wenn man bei Tesla helle sitzen bestellen kann, aber nicht helle Boden und Kofferraum. Ich brauche keine goldenen Griff Türen, aber wenn ich um die 200 tausend bezahle dann möchte ich die Auto Schliesser in Auto Farbe haben. Das man so höher Preis für Model X hinblättern muss ist verständlich, dass erster Auto in 21 Jahrhundert!!!
UliK meint
Ich hoffe die bieten irgendwann alternative (Front-) Sitze, auch für das MS, an.
Ich glaube ich habe mit meinen 2 Metern in einem Premiumfahrzeug noch nie so schlecht gesessen! Von der offensichtlichen mäßigen Verarbeitungsqualität – Stichwort Faltenwurf – ganz zu schweigen. Ein echtes Manko! Und ich bin wirklich sonst von der ‚Idee‘ Tesla und dem Fahrzeug begeistert.
JoSa meint
Ich frage mich, warum man die Bremsanlage optimieren muss, wenn die Bremsscheiben, bei einem Elektrofahrzeug sowieso immer einen Hauch von Flugrost tragen.
Oder ist das nur, um die kinetische Energie besser in Abwärme umwandeln zu können. ;-)
Torsten meint
Stimme voll zu, die Bremsanlage zu tunen ist meiner Meinung nach sinnfrei.
EcoCraft meint
Gibt es auch Angaben zum Preis für die einzelnen Extras?
ecomento.de meint
Leider nein.
VG
TL | ecomento