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Diesel: ein Auslaufmodell unter Kartellverdacht – Gesetze „mit Absicht schlecht konzipiert“?

25.07.2017 in Autoindustrie, Politik | 14 Kommentare

Diesel-Auslaufmodell-Kartellverdacht

Bild: Daimler

Etliche Autoexperten sehen die Zukunft des Dieselantriebs kritisch und sagen seinen baldigen Tod voraus. Ein Kartellverdacht verschärft das Problem zusätzlich. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen und einer der meist geschätzten Autoexperten des Landes, sagte der Süddeutschen Zeitung, der Diesel sei ein „Auslaufmodell“. Es gebe ihn ohnehin vornehmlich nur in Europa und dort breche der Absatz aufgrund des Abgasskandals gerade massiv ein.

Für Dudenhöffer trägt die Politik die Hauptschuld am Diesel-Desaster, so die SZ: Die Gesetze seien „mit Absicht schlecht konzipiert“ worden. Gesetzliche Vorgaben seien so schwammig formuliert, dass man zwischen einer legalen Umgehung, einem halblegalen Trick oder einer illegalen Manipulation kaum noch unterscheiden könne.

Dudenhöffer erwartet von der Politik einen umfassenden Reformplan. Nach der Bundestagswahl müsse ein „klares Ausstiegsszenario für den Diesel“ erarbeitet werden. Zum Beispiel müssten Steuervorteile für den Diesel, die unter anderem für billigere Spritpreise sorgen, „sofort“ gestoppt werden. Zudem brauche es „saubere rechtliche Richtlinien“, damit die oben erwähnten Grauzonen beseitigt werden können. Außerdem müsse es eine unabhängige Kontrollinstanz geben wie in den USA, die den Diesel-Skandal bei VW erst aufgedeckt hat. Dudenhöffer wolle diese Instanz beim Umweltbundesamt (UBA) ansiedeln und nicht etwa beim Kraftfahrtbundesamt (KBA), das dem Verkehrsministerium untersteht.

Gab es geheime Absprachen der deutschen Autohersteller?

Umweltexperte Axel Friedrich sieht der SZ zufolge eine „jahrelange Kumpanei von Industrie, Politik und Gewerkschaften“ für das Problem verantwortlich, dass Millionen von Dieselfahrzeugen weit mehr giftige Stickoxide ausstoßen als gesetzlich erlaubt, und dass das lange Zeit niemanden groß interessiert hat. Kritiker wie Friedrich seien jahrelang ignoriert worden, obwohl sie konkrete Zahlen vorlegen konnten, die auf Messungen im realen Straßenbetrieb fußten, schreibt die Zeitung: „Das war alles bekannt“, sagt Friedrich, „es wurde ignoriert.“ Dudenhöffer pflichtet ihm bei: „Das hat die Kanzlerin genüsslich zur Seite gelegt.“

Dass es zwischen den fünf großen deutschen Autoherstellern VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler wohl tatsächlich illegale Absprachen gab, hat Der Spiegel aufgedeckt. Demnach hätten sich die Hersteller in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und auch ihre Dieselfahrzeuge abgesprochen – sie hätten sich auf zahllosen Treffen etwa über die aus ihrer Sicht geeignete Technik zur Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgestimmt und damit die Basis für den Dieselskandal gelegt. Bewahrheitet sich dies, könnte es sich um einen der größten Kartellfälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte handeln.

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Via: Süddeutsche Zeitung & Der Spiegel
Tags: Emissionen, Gesundheit

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Leotronic meint

    26.07.2017 um 17:26

    Die teuer bezahlten Lobbyisten der Autokonzerne haben die Gesetze solange verwässert bis die Konzerne zugenickt haben. Dafür sollten die Verantwortlichen jetzt auch büßen. Und die Konzerne ordentlich Strafe zahlen. Einfache Rechenregel:Jedes „saubere“ Auto in die Steuerstufe herunterstufen wie die tatsächlichen Emissionen sind und darauf 500% Aufschlag. Bei den Millionen von Autos haben sie einen gewaltigen Steuerbetrug begangen. Das müssen sie nun ausbaden.

  2. Martin meint

    25.07.2017 um 15:19

    Der Dieselkraftstoff wird vielleicht subventioniert. Dafür müssen PKW Diesel aber erheblich mehr Kfz.-Steuern bezahlen. Wo also ist da noch eine Subvention?
    Ich möchte nicht missverstanden werden, ich will auch keinen Diesel mehr kaufen. Nie wieder. Selbst die Neumodischen PKW Diesel stinken schlimmer wie die Pest. Und das trotz „Abgasreinigung“. Aber immer wenn über eine Dieselsubvention gesprochen wird, ist das immer nur die halbe Wahrheit. Das der Dieselkraftstoff weniger besteuert wird, haben wir den Kanzler Kohl zu verdanken. Der wollte nähmlich den LKW Verkehr nicht schädigen mit hohen Kraftstoffpreisen. Und deshalb müssen PKW Diesel erheblich mehr Kfz-Steuern bezahlen als die Benziner

    • EcoCraft meint

      26.07.2017 um 09:17

      „Wo also ist da noch eine Subvention?“

      Eine Subvention ist eine Subvention und nicht „das günstigere“.
      Der Dieselkraftsoff wird niedriger Besteuert als das Benzin. Das stellt eine Subvention dar. Fertig. Das es noch andere Stellschrauben gibt, die den Diesel gegenüber anderen Krafstoffen und Technologien irgendwo anders wieder schlechter stellen ist dabei irrelevant.

      Der Vorteil dieser Subvention ergibt sich aus bzw. durch die Laufleistung. Am Beginn hat man vielleicht etwas mehr Ausgaben durch die KfZ-Steuer – die unabhängig von der Laufleistung gilt. Durch den geringeren Kraftstoffverbrauch eines Dieselmotors und den geringeren Preis gegenüber Benzin an der Tankstelle ist es ein simpler Dreisatz bis man weiß, ab welcher Laufleistung die Subvention des Kraftstoffes die höhere Steuer aufhebt.
      Und so viel utopisch mehr ist die Dieselsteuer auch nicht. Bei einem Audi A8 3.0 TDI sind es glaube ich etwas über 200€ mehr, im Jahr. Sind 16,66€ im Monat. Im Vergleich zu den sonstigen Unterhaltskosten für so einen Wagen (Versicherung, Verbrauch, Verschleißteile) – sollte das verkraftbar sein.

  3. ulli0501 meint

    25.07.2017 um 14:53

    Hallo zusammen,
    vor der Bundestagswahl werden nur positive Themen angesprochen – Erhöhung der Rente, dort paar Euro mehr – hier paar Euro mehr.

    Die wirklichen Kernthemen: Autokartell, Flüchtlingspolitik, Sicherheitspolitik (siehe Hamburg) werden im Großen und Ganzen ausgesessen-abgewartet. Zur Beruhigung mal auf den Tisch hauen Update machen und ein paar Polizisten einstellen, aber wirklich nachhaltig werde ich nichts erwarten.

    Um jetzt auf den Bericht zurückzukommen – klar sind die Gesetze schwammig. Die Politiker heutzutage wollen doch nach der politischen Karriere in der Marktwirtschaft weiterhin Geld verdienen. Warum sollte es man sich also da mit jemand verscherzen ? Ergo wird weiter abgewartet und ist überrascht im Bundesministerium für Ahnungslosigkeit und Interessenpolitik, dass es sowas in Deutschland gibt ….
    Wenn man ein Haus im Grünen hat und in einer sicheren Gegend wohnt ist doch das Thema Autokartell, Dieselabgase oder andere Krisenthemen auch nicht relevant bzw. wird man nie die Probleme der Mittel-/Unterschicht verstehen oder beheben.

    Mfg

  4. EcoCraft meint

    25.07.2017 um 08:53

    „Dudenhöffer erwartet von der Politik einen umfassenden Reformplan. Nach der Bundestagswahl […]“

    Warum immer nach der Bundestagswahl?
    Sowas ist doch ein super Aufhänger um damit Wahlkampf zu machen! Endlich mal Politik, welche die Bürger udn Wähler interessiert! Die aktuell ist und vor der so gut wie jeder betroffen ist und mit dem sich jeder als Autofahrer, Käufer und atmender Mensch identifizieren kann! Kein sinnfreies gerede von Chancengleichheit und Zukunftssicherung auf ultra abstrakten Ebenen.

    Hier kann die jeweilige Partei mal zeigen was ihre Pläne sind. Was für ein Verständnis sie von Gerechtigkeit. Wie sie mit Betrügern im kleinen und ganz großen Stil umgehen will. Ob für Sie vor dem Gesetz auch wirklich alle gleich sind und jeder die gleiche Chance hat. Wie sie die Zukunft der Bevölkerung ihrer Gesundheit und ihre Arbeitsplätze sichern will – dabei aber immernoch klar stellt, dass die Gesetze welche die Regierung beschließt auch eingehalten werden müssen. Egal wie groß oder systemrelevant das Unternehmen ist.

    Das wäre Wahlkampf. Das würde Leute interessieren. Das würden die politische Disskussion auch wieder zurück in die breite Öffentlichkeit bringen.

    Aber wahrscheinlich hat keiner die Ei** in der Hose um dieses Thema aufzugreifen. Nicht mal die Grünen. Man könnte es sich ja mit den eigenen Wählern die einen Pkw haben verscherzen.

    • Gunarr meint

      25.07.2017 um 09:18

      „Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten.“ (Kurt Tucholsky)

      • Hans Meier meint

        25.07.2017 um 11:18

        Das mit den Wahlen gilt nicht für die Schweiz. Es geht schon, wenn man will.

        • Thomas R. meint

          25.07.2017 um 11:47

          Wenn man auf Volksabstimmungen setzen würde, könnten wir sicherlich schon mehrheitlich elektrisch unterwegs sein…

        • EcoCraft meint

          25.07.2017 um 14:57

          @ Thomas R
          Wofür genau brauchst du einen Volksentscheid um elektrisch fahren zu „können“?

          Alles was du tun musst, ist einen der örtlichen Händler besuchen und dir einen Wagen aussuchen und den Kaufvertrag unterschreiben. Alternativ kannst du dich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt umschauen, probefahren, verhandeln und ebenfalls einen Kaufvertrag unterschreiben. Klar brauchst ist das nötige (Klein-)Geld um dir irgendwas zwischen einen gebrauchten Peugeot ION und einem Fabrikneuen Model X auszusuchen – aber eigentlich liegt es nur an dir! Um so einen Wagen kaufen zu können brauchst du keine Volksabstimmung.

          Wenn du allerdings willst, dass man solche Wagen kaufen „muss“, dann bräuchtest du den. Aber wer, der sich nicht selber ein E-Auto kauft bzw gekauft hat, würde dafür abstimmen, dass dies demnächst die einzige Alternative wäre? Klar du hast „die Paar“ Elektromobil-Überzeugungstäter (wovon sich auch nicht alle selbst einen EV leisten können / wollen) aber der absolute Großteil des „Volkes“ der einen Benziner oder Diesel besitzt, der wird sein Kreutzchen bei NEIN setzen und die Abstimmung zum scheitern bringen.

          Da weder der Erwerb, noch die Nutzung oder der Besitz eines elektrischen Fortbewegungsmittel verboten oder limitiert durch Gesetze ist – verstehe ich nicht, was du mit deiner Volksabstimmung erreichen willst? Oder wie die Frage lauten sollte, damit auch nur annähernd realistisch ist, dass dafür gestimmt werden sollte.

          Bitte kläre micht auf.

        • Thomas R. meint

          25.07.2017 um 16:34

          Die Subventionen sollten noch höher als aktuell ausfallen, da der Preis noch 2, 3 Jahre braucht um pari zu sein. E Mobilität sollte politisch weiter gefördert werden. Straßen für alle alternativen e Fahrzeugen wie Pedelec E-Bike usw. gebaut oder besser umgebaut werden. ÖPNV busse auf e umrüsten. Handwerker und co müssen staatlich bezuschusst e fahrzeuge bekommen. Die tempo Limite für e roller und pedelecs straßentauglich gemacht werden. Gleichzeitig tempolimit auf der bab von 130. Das ladenetz sollte staatlich ausgebaut werden und die Förderung der klassischen Antriebssysteme sollte zurück genommen werden. Das verstand ich unter „einer“ Volksabstimmung. Viele würden sich genau das wünschen :)

        • Anderer Blickwinkel meint

          26.07.2017 um 09:47

          „Die Subventionen sollten noch höher als aktuell ausfallen, da der Preis noch 2, 3 Jahre braucht um pari zu sein.“
          – Dies gilt allerdings nur für den Anschaffungspreis, wie schon oft berichtet ist der TCO jetzt schon niedirger. Warum sollte dann hier mehr Subventioniert werden, wenn die Technik unterm Strich schon günstiger ist?

          „Straßen für alle alternativen e Fahrzeugen wie Pedelec E-Bike usw. gebaut oder besser umgebaut werden. “
          – Ich weiß nicht wo Sie wohnen – sobald sie aber in auch nur leicht verdichtetes Gebiete kommen (gerade da wo es Sinn macht auf Fahrrad umzusteigen weil Quell und Zielort im Gegensatz zum platten Land, recht nahe beieinander sind) werden Sie feststellen, dass dort überall schon was ist. So bitter es auch sein mag, man kann leider nicht einfach einen neuen Radweg quer durch die Innenstadt legen. Dieser brauch, um nutzbar zu sein, auch eine gewisse breite. Mind. 3 Meter würde ich schätzen. Wo wollen Sie im aktuellen Straßenraum zusätzlich 3m nehmen? Von der Straße selbst, können Sie ihn nicht abknapsen – Straßenbreiten sind zum einen durch Gesetze und Verordnungen vorgeschrieben – zum anderen brauchen diese ebenfalls eine gewisse breite damit auch mal ein Lkw und ein Bus sich kreuzen können ohne das es zu Lackschäden kommt. Neben der Straße ist der Gehweg. Auch dieser wird benötigt für ältere Leute mit Gehhilfen oder der jungen Mutter mit Zwillingskinderwagen.
          Neben derm Gehweg beginnt in der Regel die (Wohn-)Bebauung. Wie unsinnig es ist 3m von einer Häuserfront wegzusägen – muss ich wohl nicht näher ausführen…
          Fakt ist, in den gewachsenen Städten wurde der Radverkehr (und oft auch der Fußverkehr) zu lange gegenüber dem MIV vernachlässigt, einen Umstand, den man flächendeckend nicht mehr so einfach berichtigen kann.
          Sicherlich gibt es immer mal den einen oder anderen Teil eines Straßenzuges der noch Kapazität für einen Radweg hätte. Allerdings endet dieser dann meist abrupt an einer Kreuzung. Solche „Flickenteppich-Lösungen“ helfen auch eher weniger dabei das Radfahren attraktiv zu machen.

          „Handwerker und co müssen staatlich bezuschusst e fahrzeuge bekommen.“
          – Ja? Warum? Und wie hoch soll dieser Zuschuss ausfallen? Immerhin bekommen Sie doch schon (wie jeder anderer) 4.000€ Umweltprämie wenn sie sich ein E Fahrzeug zulegen. Wie viel mehr sollten Sie den erhalten und warum genau?

          „Die tempo Limite für e roller und pedelecs straßentauglich gemacht werden.“
          – Also die S-Pedelecs erreichen schon eine Geschwindigeit von 45 km/h. Gerade im Straßenverkehr halte ich das schon für sehr Grenzwertig. Allein aus physikalischen Gründen, der Bremsweg schon bei 45 km/h und einer Auflagefläche so breit wie mein Daumen… ohne ABS fürs Vorderrad… Das kann doch nur ins Auge gehen wenn wir dann irgendwann Geschwindigkeiten von 60 oder 70 km/h erreichen. Oder was meinen Sie mit „straßentauglich“?

          „Gleichzeitig tempolimit auf der bab von 130.“
          – Diese Forderung hat schon die ein oder andere politische Karriere beendet.
          Ich kenne einige Leute, die von dieser Idee absolut nicht überzeugt sind. Wirklich schlimme und teilweise tödliche Unfälle passieren auch bei 50 und 70km/h. Gerade die deutschen Autobahnen, haben einen Ausbaustandard, die helfen das schlimmste bei Unfällen zu vermeiden. Statistisch gesehen sind Autobahnen sogar sicherer als Landstraßen.
          Was das fahren mit 160 oder 200km/h gefährlich macht – ist in der Regel nicht der Fahrer oder das Fahrzeug, welches diese Geschwindigkeit erreicht, sondern der Fahrer der unüberlegt ausschert weil er mit seinen 115 km/h einen Lkw überholen will der nur 110km/h fährt. Sowie die ewigen Mittelspurfahrer die eine Phobie gegen die rechte Spur zu haben scheinen und dadurch künstliche Engstellen auf den Autobahnen schaffen. Rechtsüberholen ist verboten – also fahren alle Links vorbei und der Sinn der dritten Spur geht völlig verloren.
          Hier würden eher mehr Kontrollen und härtere bzw höhere Strafen den Verkehr sicherer machen

          „Das ladenetz sollte staatlich ausgebaut werden und die Förderung der klassischen Antriebssysteme sollte zurück genommen werden.“
          – Der Staat war auch nicht verantwortlich für den Ausbau der Tankstellen verantwortlich. Warum sollte er es bei Ladesäulen sein? Damit wiedermal die Ausgaben sozuialisiert werden, in dem die Infrastruktur duch Steuergelder geschaffen wird und die Gewinne privatisiert werden, weil Autokonzerne höhere Absätze erzielen und Stromanbieter ordentlich Reibach machen können?

          Wie sie sehen, gibt es viele Vernünftige Argumente die „Ihre“ Volksabstimmung zum scheitern bringen würde. Von daher geben ich dem Vorredner recht. Die E-Mobilität braucht keine Volksabstimmung oder eine politische Legetimierung – sie braucht nur Leute die willens sind auch Geld dafür auszugeben und bereit sind sich E-Autos zu kaufen!

    • McGybrush meint

      25.07.2017 um 12:05

      Die Leute werden aber heute die Partei wählen die Ihren Diesel weiterhin fahren lässt und den Dieselkraftstoff Subventioniert.

      Die Partei die jetzt ein nur 2, 3, 4, 5, Jahre altes Auto entwertet und gleichzeitig den kauf eines neuen noch viel sauberen und somit teureren Autos vor schreibt wird kein grossen Anklang finden.

      Saubere Luft hin oder her. Deswegen erst nach den Wahlen. Wenn die Leute Grün wären dann würden sie in Stuttgart alle Fahrrad fahren. Aber selbst dort tun sie es nicht. Die Leute wählen nicht aus Vernunft oder Logik sondern aus Ethischen oder Finanziellen Interessen.

      • EcoCraft meint

        25.07.2017 um 15:16

        Alles eine Frage von Strategie und Marketing.

        Wenn sich über 63.000.000 Leute finden lassen die Donald Trump (und seine wahnwitzigen Wahlversprechen) zu ihrem Präsidenten wählen – dann sollten sich auch ein paar Millionen finden lassen um die Partei zu unterstüzen die für Abschaffung des Diesels und für die Förderung eines nachhaltigen Verkehrs ist.
        Alles eine Frage von Strategie und Marketing.
        Aber in D scheint man sich in der Politik ja eher darauf zu verständigen, „tu du mir nichts dann tu ich dir auch nichts“. Allein beim Wahlkampf in NRW, wie oft Kraft und Laschet da gesagt und betont haben „Da bin ich ganz Ihrer Meinung“. Lächerlich. Und das bei einem Wahlduell!

        Es braucht in Deutschland mal wieder eine Alternative zwischen den Altpratein. So wie Tesla im Autosektor. Die Piraten waren da ein schöner Anfang, leider haben sie sich selbst demontiert. Die hatten gute und interessante Ansätze. Die andere junge Partei die das Wort Alternative im Namen hat – reden wir nicht drüber- setzt genau auf die falschen Pferde (Themen) die dann sogar noch in die flasche Richtung laufen (Inhalte). Nur gut das die sich auch selbst demontieren.

        • Werner meint

          28.07.2017 um 23:34

          Also gar nicht wählen weil keine Partei durchgreifen wird!!??

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