Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann wandert im Rahmen einer Sommertour vom 14. bis 18. August 2017 durch sein Bundesland. Die Tour unter dem Motto „Kretschmann, läuft!“ führt entlang der Schwäbischen Alb über den Schwarzwald bis zum Bodensee. Für die Fahrstrecken zwischen den einzelnen Etappen setzt sich Kretschmann in ein Elektroauto.
„Dieses Fahrzeug begleitet mich sparsam, zuverlässig, leise und emissionsfrei auf meiner Sommertour und schützt damit auch die einzigartige Naturlandschaft, die ich erwandern werde“, so der Ministerpräsident der süddeutschen Autohochburg. Auf welches Modell er zurückgreift, wurde nicht verraten. Dienstlich setzt Kretschmann auf eine teilelektrische Plug-in-Hybrid-Limousine von Mercedes.
Dass in der Pressemeldung des Staatsministeriums zu der Wanderaktion des schwäbischen Ministerpräsidenten explizit auf den Einsatz eines Stromers hingewiesen wird, dürfte an Kretschmanns umstrittener Verkehrspolitik liegen: Der Grünen-Politiker hat sich trotz Dieselkrise und rekordverdächtiger Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt Stuttgart wiederholt gegen Fahrverbote ausgesprochen.
Albert Mayer meint
Ich bin als Baden-Württemberger über ihm derartig verärgert dass ich mir letztes Jahr ein eAuto zugelegt habe nur um öffentlichkeitswirksam zu zeigen dass es funktioniert (und auch wegen der unheilvollen Allianz zwischen Dieselherstellern und Politikern).
Ihn, bzw. seine Partei werde ich wohl in absehbarer Zeit nicht mehr wählen. In meinem Bekanntenkreis sehen das praktisch alle so. Traurig, aber unvermeidbar. Man kann ja nicht jede Kröte schlucken.
eAutoPionier meint
Dann werden Sie aber gerade bei CDU, SPD und der FDP mehr unheilbare Allianzen zwischen Politik und Autowirtschaft finden. Dann ist Kretschmann das kleinere Übel.
Peter W meint
Auch ich werde die Grünen nicht mehr wählen. Das kleinere Übel zu wählen ist ja offensichtlich auch keine Lösung, und wenn jeder so handelt ändert sich nichts.
Thomas Wagner meint
Na, das wird vielleicht doch noch was mit unserem Herr Kretschmann und dem Elektroauto.
Wieso jedoch bisher noch nicht veröffentlicht wird welches Elektroauto,
des Ministerpräsidenten erste Wahl ist, erstaunt mich doch ein bisschen.
Vielleicht hat er ja von Mercedes einen bisher geheimgehaltenen „Tesla“fighter
zur Erprobung erhalten, eher nicht, weil…. es gibt keinen :-(
Dann kann er noch ein bayrisches, ein niedersächsisches oder vielleicht sogar ein französisches
Elektroauto nehmen, eine amerikanisches oder asiatisches geht wahrscheinlich nicht !
Na dann lassen wir uns mal überraschen :-)
eAutoPionier meint
Das wird die eingestellte B-Klasse sein. Sonst käme nur der Smart noch in Frage. Sonst hat der Daimler nix. ????
Starkstrompilot meint
Wer ist eigentlich so bekloppt und baut eine Steckdose in die Stoßstange ein? Wie kriegt man denn dafür überhaupt eine Zulassung?
Nach seinen Terminen mit Herr Källenius muss er halt wieder einiges richten.
Peter W meint
Zitat: Dienstlich setzt Kretschmann auf eine teilelektrische Plug-in-Hybrid-Limousine von Mercedes.
Und Privat auf ein gscheites Auto mit Dieselmotor.
Das werd ich Ihm nie verzeihen, dem schwarz-grünen …
Glider meint
da hat wohl einer Kreide gefressen ;-)
McGybrush meint
Es muss im Winter mal in den Innenstädten wandern und dann mit einem BEV von Stadt zu Stad fahren. Dann riecht er die Gute Luft und weiss wie die schönsten Rastplätze Deutschlands in allen Ecken aussehen. Zeit hat er ja dann.
Leonardo meint
Elektroauto, sparsam: Dann kann es die B-Klasse ED schon mal nicht sein.
Christian meint
Egal welches Auto er nutzt: Hoffentlich bemerkt er die Schnell-Ladewüste am Bodensee. Er dürfte eigentlich nur mit dem i3 und 22kW Lader ohne Zwischenstopp nach Stuttgart zurückkommen wenn er am Freitag konsequenterweise auch das extra erwähnte Elektroauto nimmt.