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Normverbrauch: Bye Bye NEFZ, Hallo WLTP!

04.09.2017 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

Elektroauto-Plug-in-Hybrid-WLTP-Normverbrauch-NEFZ

Bild: VW

Um zu messen, wie viel Kraftstoff ein Auto verbraucht und ob es die Abgasgrenzwerte einhält, schreibt der Gesetzgeber EU-weit genormte Prüfverfahren vor. Nun wurde das bisher gültige Messverfahren – der seit 1992 gültige und in den vergangenen Jahren stark in die Kritik geratene NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) – durch einen neuen Test ersetzt. Seit Anfang September gilt für die Typzulassung neuer Pkw der neue Labortest WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure). Ab September 2018 ist der WLTP für alle Pkw-Neuzulassungen in der EU verbindlich.

Der neue Testzyklus ist zeitgemäßer, da er die heutigen Modelle und Verkehrssituationen besser abbildet und auch das individuelle Fahrzeug des Kunden mit den verbauten Sonderausstattungen berücksichtigt. Durch das neue Fahrprofil und präzisere Rahmenbedingungen ergibt der WLTP realitätsnähere Verbrauchsangaben, als dies beim bisherigen Messverfahren der Fall war.

Testverfahren im Vergleich

NEFZ (alt)

  • Testzeit: 20 Minuten
  • Testlänge: 11 Kilometer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 34 km/h
  • Maximalgeschwindigkeit: 120 km/h

WLTP (neu)

  • Testzeit: 30 Minuten
  • Testlänge: 23,25 Kilometer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 46,5 km/h
  • Maximalgeschwindigkeit: 131 km/h

Ebenfalls zum 1. September 2017 trat das Real Driving Emissions-Verfahren (RDE) für neu typgeprüfte Pkw-Modelle in Kraft, das erstmals die Schadstoffemissionen auch auf der Straße misst.

Unterschiede wird es weiterhin geben

Tatsächlich bringt der neue Labortest für Autokäufer realistischere Angaben zum Spritverbrauch. „Auf der Straße liegt der Verbrauch im Moment zum Teil 20 bis 30 Prozent über den im alten Testverfahren ermittelten Werten“, sagt Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer. Mit dem WLTP werden Unterschiede zwischen Prüfstandergebnissen und Werten auf der Straße zwar geringer ausfallen, aber es wird sie weiterhin geben. Der Spritverbrauch nach dem neuen Messverfahren wird wohl um 15 bis 20 Prozent über dem Wert des alten NEFZ-Testverfahrens liegen, schätzt der Automobilverband VDA.

Denn Faktoren wie die Nutzung von Klimaanlage, Radio oder Sitzheizung, das Streckenprofil, das Wetter und vor allem die Fahrweise beeinflussen maßgeblich den Kraftstoffverbrauch. Die Bandbreite all dieser Faktoren kann auch im WLTP nicht umfassend berücksichtigt werden, weil nur ein standardisiertes Messverfahren Reproduzierbarkeit und damit Vergleichbarkeit sicherstellt.

Wie Plug-in-Hybride & Elektroautos gemessen werden

Auch Elektrofahrzeuge müssen in Europa künftig nach den neuen Regeln des WLTP getestet werden, um eine Typzulassung zu erhalten. Die Reichweitenangaben von reinen Elektroautos und die Verbrauchsangaben von teilelektrischen Plug-in-Hybriden sollen mit dem WLTP ebenfalls repräsentativer werden. An der für Kunden tatsächlich nutzbaren elektrischen Reichweite ändert sich jedoch nichts.

Bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen führt die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit des neuen Testzyklus zu einem höheren Energieverbrauch, der in Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer angegeben wird. Plug-in-Hybride müssen den Test mehrmals absolvieren. Gestartet wird mit voller Batterie. Der Zyklus wird so oft wiederholt, bis die Batterie leer ist. Die Anteile des Verbrennungsmotors werden mit jeder Fahrt höher. Abschließend erfolgt eine Messung mit leerer Batterie. Aus dem Durchschnittswert, bei dem die elektrische Reichweite ins Verhältnis zur Gesamtreichweite gesetzt und ein sogenannter „Utility Factor“ eingebracht wird, wird der Verbrauch berechnet.

Die neuen Testwerte werden viele Autokäufer zunächst nicht ohne weiteres erfahren. Die Autohersteller dürfen noch bis Ende 2018 die weniger realistischen NEFZ-Werte angeben, die Weitergabe des WLTP-Werts ist zunächst freiwillig. Die Begründung der EU-Kommission: Man wolle die Kunden nicht verwirren, da noch viele ältere Autos unterwegs sind, deren Verbrauchsangaben auf dem alten System beruhen.

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Via: VDA & Heute.de
Tags: Emissionen, Verbrauch, WLTPAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. holi meint

    04.11.2017 um 14:01

    Da wird ein unsinniger Zyklus durch den nächsten ersetzt.Früher konnte man als
    Privatperson durch die Konstantgeschwindigkeits angaben genau prüfen, ob ein
    Fahrzeug den versprochenen Verbrauch einhält oder nicht.Die “ modernen“
    Fahrprofilmessungen dienen nur der Täuschung der Verbraucher.

  2. Niels meint

    05.09.2017 um 19:56

    Testwerte entsprechen nie dem eigenen Verbrauch, dafür sind die Streckenprofile und Fahrstile einfach zu unterschiedlich. Wer etwas länger Auto fährt, hat eine Vorstellung, wie stark der eigene Verbrauch vom Normverbrauch abweicht, wenn es ihn interessiert.
    Mit einem neuen Testzyklus kommt eine neue Differenz, die man für sich herauszufinden hat.
    Mit Verbrauchswerten bei drei Geschwindigkeiten (üblich waren da mal 50 km/h, 90 km/h und 120 km/h) kommt man meiner Meinung nach besser an den eigenen Verbrauch als mit jedem Testzyklus.
    Natürlich macht es einen Unterschied, ob 25% Differenz darüber entscheiden, ob man mit dem Elektroauto ohne Zwischenladung ankommt, oder nur bewirken, dass das Auto 5 l statt 4 l Diesel auf 100 km verbraucht.

  3. Herbert Rainer meint

    05.09.2017 um 13:08

    Es ist doch logisch, dass die neuen Werte schlechter sein werden, als die alten NEFZ-Werte. Da müssten die Autobauer dann ja zugeben, dass die alten Werte ja nur so für den Prüfstand erstellt wurden. Klar, beim NEFZ durften:
    Klimaanlage ausgeschaltet
    Außenspiegel abmontiert
    höherer Reifenluftdruck
    Spalten zugeklebt
    unrealistischer Zyklus gefahren
    danach noch 20% Toleranz abgezogen
    Plug-in-Hybride durften nach 25 km die Batterie wieder geladen werden (weil das ja jeder Autofahrer so machen würde ;-))
    So kommt dann ein dickes SUV auf einen Druchschnitts-NEFZ-Verbrauch von 2,9 l/100 km. Nach neuem Standard, wenigstens ein bisschen realistischer, wird das dann wohl 4,5-5/l 100km sein. Und das sollen sie zugeben müssen??? Das musste verhindert werden!!

  4. Der Statistiker meint

    05.09.2017 um 09:21

    „Ab September 2018 ist der WLTP für alle Pkw-Neuzulassungen in der EU verbindlich“

    Sollte das nicht September 2017 heißen? WLTP gilt ja schon seit ein paar Tagen.
    Weiter unten steht ja auch: „Ebenfalls zum 1. September 2017 trat das Real Driving Emissions-Verfahren (RDE)“….?

    • Redaktion meint

      05.09.2017 um 09:40

      WLTP gilt ab 2018 für jedes Fahrzeug, das zum ersten Mal neu zugelassen wird. Davor nur für Modelle, die ganz neu auf den Markt kommen und eine neue Typgenehmigung benötigen.

      VG
      TL | ecomento.de

      • Der Statistiker meint

        05.09.2017 um 13:59

        OK danke, immer diese Übergangsfristen…. :-)

  5. Leotronic meint

    04.09.2017 um 18:08

    Die Typprüfung müsste auch im Bereich der größten Schadstoffemission erfolgen. Der Punkt der höchsten Emissionen ist bei jedem Motor anders und es müsste so geprüft werden dass ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten werden darf. Die dicken SUV blasen bei Vollgas auf der Autobahn 1000x mehr Abgase als in der WLTP. Der Betrug geht ganz amtlich weiter.

    • Ich meint

      04.09.2017 um 19:16

      Ich meine auch gehört zu haben, dass bei der Entwicklung des WLTP die Autoindustrie mitgewirkt hat.

      Es würde mich einmal interessieren, inwieweit Vorschläge seitens der Automobilindustrie bezüglich WLTP und RDE, übernommen bzw. berücksichtigt wurden.

  6. kea meint

    04.09.2017 um 16:38

    1. Sept. 2018:
    Man sollte bedenken dass es eine gewisse Vorlaufzeit braucht um neue
    Schummel-Software zu entwickeln und zu erproben.

  7. kritGeist meint

    04.09.2017 um 15:52

    „Durchschnittsgeschwindigkeit: 34 km/h nun 47 km/h“ – Durchschnittlich, also noch weniger km/h..Ist das ein Test für Traktoren? Ich dachte es sollen realistisch, Autos auf der Str. getestet werden & nicht in einer Spielzone ;-)
    „Der Zyklus wird so oft wiederholt, bis die Batterie leer ist.“ – Gibt das auch bei der alten Prüfung & fährt man bis der Tank leer ist?
    Auch für mich klingt das eher nach einer Merkschen Lobbypolitik bei der EU, aber das wäre ja nichts neues & hat sogar ARD/ZDF auch schon bewiesen: „Wie dt. Hersteller tricksen“, „Das Märchen von der Elektro-Mobilität“, „Die Story im Ersten: Autoland abgebrannt“, „ZDF Zoom – Geheimakte VW“

  8. Maro meint

    04.09.2017 um 12:41

    „Die Autohersteller dürfen noch bis Ende 2018 die weniger realistischen NEFZ-Werte angeben, die Weitergabe des WLTP-Werts ist zunächst freiwillig. Die Begründung der EU-Kommission: Man wolle die Kunden nicht verwirren, da noch viele ältere Autos unterwegs sind, deren Verbrauchsangaben auf dem alten System beruhen.“

    Und Ende 2018 sind die Kunden dann nicht mehr verwirrt?

    • kritGeist meint

      04.09.2017 um 16:05

      Bis dahin sind die Kunden klügel – nach weiteren Skandalen – oder eingelullt durch neue bunte Werbung („Wir machen die Zukunft, ..irgendwann..“) der Hersteller ;-)

  9. Kritiker meint

    04.09.2017 um 08:52

    Alles schön und gut, aber was soll das denn bitte:

    Zitat:
    „Die neuen Testwerte werden viele Autokäufer zunächst nicht ohne weiteres erfahren. Die Autohersteller dürfen noch bis Ende 2018 die weniger realistischen NEFZ-Werte angeben, die Weitergabe des WLTP-Werts ist zunächst freiwillig. Die Begründung der EU-Kommission: Man wolle die Kunden nicht verwirren, da noch viele ältere Autos unterwegs sind, deren Verbrauchsangaben auf dem alten System beruhen.“

    Nach der Logik darf ich also noch deutlich über ein Jahr nicht die praxistauglicheren realistischeren Werte von Neuwagen nach WLTP erfahren ??

    Meiner Meinung nach müsste das sofort verpflichtend sein, den oben in dem Artikel wird von 1. September gesprochen.

    Für mich ist das nicht gerade vertrauen erweckend, wenn die Angabe dann doch „freiwillig“ ist.

    • Pillenpepi meint

      04.09.2017 um 09:11

      Lobbyismus in Perfektion.

      • Andreas H. meint

        04.09.2017 um 10:28

        Ja stimmt,
        und RDE bedeutet in den ersten Jahren dank der von der Bundesregierung ausgehandelten „Konformitätsfaktoren“ auch genau NICHTS.
        Danke, Frau Dr. Merkel.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Emissionen_im_praktischen_Fahrbetrieb#Einf.C3.BChrung_des_RDE-Verfahrens_f.C3.BCr_Pkw

        • Is nu so ~ meint

          04.09.2017 um 12:19

          Ja, für die Praxis einen „Verschmutzungs-Faktor“ von Ü 100%
          über Grenzwerte (darauf) zu verhandeln, kann eher wenig
          zu einem neuen VertrauensAufbau beitragen.

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