„Es war immer unser Konzept, in die Innenstadt zu gehen, wo die Leute leben, arbeiten, sich mit Freunden treffen, shoppen gehen. Das lohnt sich absolut“, erklärte Jochen Rudat, Tesla-Vertriebschef für Deutschland, die Schweiz und Österreich, in einem Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung. Tesla scheue nicht zurück vor teuren Innenstadt-Showrooms, um potenzielle Kunden anzusprechen. Mittlerweile sei der Elektroauto-Pionier aus den USA an 300 Standorten weltweit vertreten und verzeichne mehr als drei Millionen Besucher pro Jahr – im Schnitt also 10.000 pro Jahr und Showroom.
Und der Ausbau des Netzwerkes schreite zügig voran, in Deutschland gebe es mittlerweile 18 Showrooms und Service Center. Einer der neuesten und mit 350 Quadratmetern der größte in Deutschland befindet sich im Stuttgarter Einkaufsviertel Dorotheenquartier am Karlsplatz. Neben der Limousine Model S und dem SUV Model X wird dort bald auch das Model 3 ausgestellt werden – Teslas Angriff auf den Elektroauto-Massenmarkt.
Mit dem in der Mittelklasse angesiedelten Modell wolle Tesla den nächsten Sprung schaffen. Vom ersten Tesla, dem Roadster, seien 700 Exemplare im Jahr zu einem großen Teil noch in Handarbeit hergestellt worden. Beim Model S waren es zu Beginn seiner industriellen Produktion schon 20 .000 Autos, 2016 hätten fast 100.000 Elektroautos die Tesla-Fabrik im kalifornischen Fremont verlassen. Mit dem Model 3 im Portfolio, zum Basispreis von knapp 35.000 Dollar vor Steuern in den USA durchaus konkurrenzfähig, peilt Tesla die Million an, 2020 soll es so weit sein.
Der Weg zur Million werde aber alles andere als ein Spaziergang sein. „Wir werden mindestens sechs Monate durch die Hölle gehen“, sagte Tesla-Chef Elon Musk über die ersten Monate nach dem Start der Auslieferungen Ende Juli. Aber Rudat sei „zuversichtlich, dass wir das schaffen werden. Wir haben ja schon einmal gezeigt, dass wir solch einen Sprung schaffen“, sagte er der Zeitung. Tesla komme auch zugute, dass „das Model 3 viel einfacher konstruiert ist als etwa das Model X mit seinen Flügeltüren und es viel weniger Ausstattungsvarianten gibt“, so Rudat. Das vereinfache die Produktion erheblich.
Anonym meint
Vertreibt Tesla eigentlich auch selbst Gebraucht- oder Jahreswagen (Leasingrückgänger)?
Oder kann man bei denen nur Neuwagen erstehen?
ecomento.de meint
https://www.tesla.com/de_DE/used
VG
TL | ecomento.de
kritGeist meint
Anscheinend gibts auch inzwischen die Möglichkeit eigene Autos bei Tesla abzugeben, dürfte aber nur für größere Fahrzeuge möglich sein.
Matthias meint
bald im Showroom. bitte wann ist bald? ;))
Fritz! meint
Will ich auch wissen, befürchte aber, daß Ecomento.tv die Antwort nicht hat. Sollten wir mal Tesla fragen. Ich rechne mit 1Q 2018…
Fritz! meint
„Mit dem Model 3 im Portfolio, zum Basispreis von knapp 35.000 Euro durchaus konkurrenzfähig, peilt Tesla die Million an, 2020 soll es so weit sein.“
Sollte das Dollar heißen oder hat Tesla den Preis für Europa schon bekannt gegeben?
ecomento.de meint
Dollar… aktualisiert!
VG
TL | ecomento.de
Tom meint
Bitte immer „vor Steuern und Vergünstigungen“ zusetzen, das verwirrt sonst nur die Leute.