BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch hat – versehentlich oder nicht und zum Erstaunen der umstehenden Vorstände – gegenüber Kanzlerin Angela Merkel auf der IAA ausgeplaudert, dass die Elektroauto-Limousine BMW i Vision Dynamics am Stammsitz in München produziert werden soll.
Das Elektroauto-Gran-Coupé im 3er-Format, das die Lücke zwischen i3 und i8 schließt, soll 600 Kilometer Reichweite, mehr als 200 km/h Spitzengeschwindigkeit und den Spurt auf Hundert in 4,0 Sekunden schaffen. Wann genau der i Vision Dynamics in Serie gehen wird, hat BMW leider noch nicht verraten. Wir hoffen auch in dieser Hinsicht auf Manfred Schoch – Ihr Einsatz bitte.
Lewellyn meint
Da werden leichtfertig Erwartungen geweckt, die das Produkt nicht erfüllen kann.
Wenn der deutsche Autofahrer „200km/h“ und „600km Reichweite“ hört, erwartet er, dass da ein „und“ zwischen ist.
Sollte die Kiste dann wirklich mal kaufbar sein, wird die Ernüchterung mindestens so gross wie der Preis sein.
Peter W meint
Wir, die Interesse an einem E-Auto haben, sollten uns auf das konzentrieren, was man kaufen kann. Nur davon zu träumen was es einmal geben wird, und weiterhin mit dem alten Stinker zu fahren bringt uns nicht weiter.
Niemand muss darauf warten, was deutsche Autobauer planen und versprechen.
Werner Kottig meint
Das sind doch alles Einmal mehr Autos für die Chefetagen. Welcher Normalverdiener soll so ei Auto bezahlen? Unter 50000 ist da nix drin! Und das erst in drei Jahren wenn es gut läuft! Auf grosser Spur fahren Sie alle gerne aber wenn es darum geht jetzt ein kauffähiges Elektroauto anzubieten dann stehen sie alle ganz weit hinten. Da sind die asiatischen Hersteller mal wieder schneller und weiter und bieten heute schon bezahlbare Elektrofahrzeuge an in Vollausstattung!! Bei den hiesigen Herstellern wird für jedes kleines Extra der Geldbeutel weiter geöffnet! Ihr könnt noch viel lernen von den Asiaten. Ach ja, die Batterien kommen sowieso schon alle aus dem Osten! Und dann preisen sich die deutschen Autobauer als Marktführer an? Mein neues Elektrofahrzeug wird jetzt erst einmal ein Asiate mit Vollausstattung!
150kW meint
„könnt noch viel lernen von den Asiaten.“
Keine Sorge, die deutschen Hersteller wissen das sie weiter deutsche Arbeitsplätze abbauen müssen.
Skodafahrer meint
Da BMW Premium ist sind die Fahrzeuge teurer als die Volumenhersteller VW oder Nissan.
Wettbewerber wären dann eher Tesla, Audi, Mercedes, Infinity oder Lexus.
Nissan baut noch keine Elektroautos seiner Luxusmarke Infinity.
Interessant wird es in einigen Jahren wenn es auch Elektroautos auf echter Elektroplattform von Herstellern wie Skoda gibt.
Was macht Tesla in Zukunft? durch seine 1 Marken Strategie sind die Einkaufspreise höher als bei Audi.
Es ist wahrscheinlich das ein Tesla Model 4 in der Kompaktklasse vergleichbare Reichweiten hat wie ein Model S 85, dann wäre man schon mindestens im Jahr 2020.
bübchen meint
Tesla baut seine Akkus selbst, läßt nur die Rundzellen von Panasonic liefern. Durch die Gigafactory werden die Teslaakkus schneller billiger als die der Konkurrenz, welche Komplettakkus zukaufen müssen. Und hier lassen sich nicht so die Preise drücken wie die Chefetagen es bei BMW und Co. gerne hätten, weil die Akkus jeder haben will. Man hatte sich so schön eingerichtet wie: Lichtmaschine für 15 € kaufen und für 600 € an den Kunden zu verkaufen. Das geht bald nicht mehr. Hier werden die alten OEMs bald Probleme bekommen…
151kW meint
Ja, aber das Auto-Motor-Sport Publikum liebt diese Vorstellungen und High-End Autos, egal wie realistisch die sind. Und wenn immer öfter von solchen coolen E-Autos berichtet wird, wird die Akzeptanz und die Gewöhnung an E-Autos langsam immer mehr und beim nächsten Neukauf schaut der Auto-Motor-Sport Leser evtl. ja auch mal bei Nissan rein und fährt den neuen Leaf Probe. Steter Tropfen höhlt den Stein…
Auch solche Protzdinger sind leider nötig.
Is nu so ~ meint
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