Infiniti bringt in knapp eineinhalb Jahren sein erstes Serien-Elektroauto auf den Markt. Der Stromer der Luxusmarke des japanischen Herstellers Nissan soll auf einer eigenständigen Plattform aufbauen und sportliches Fahren in den Mittelpunkt stellen. Das hat Designchef Alfonsa Albaisa im Gespräch mit Autocar angekündigt.
Konzernmutter Nissan hat diesen Monat die neue Generation seines Erfolgs-Elektroautos LEAF vorgestellt. Das Kompaktmodell wird aber offenbar nicht als Basis für den elektrischen Infiniti genutzt. Mit dem „Protoype 9“ hat Infiniti kürzlich ein eigenes Elektro-Showcar präsentiert. Trotz Retro-Optik und nur einer Sitzgelegenheit zeigt der Stromer laut Albaisa bereits einige Aspekte eines kommenden elektrischen Serien-Infiniti.
Markenchef Roland Krüger erklärte Anfang des Jahres, dass ein elektrisches Auto dem Markenversprechen von Infiniti gerecht werden müsse. Neben Premium-Anmutung stehe daher vor allem die gebotene Leistung und das Fahrverhalten im Fokus. „Wir wollen, dass es eine einzigartige Infiniti-Fahrerfahrung bietet“, betonte Krüger.
Bislang setzt Infiniti bei Elektromobilität exklusiv auf Hybridautos, bei denen der Verbrenner von einer E-Maschine unterstützt wird. Das erste rein E-Auto der japanischen Edel-Marke wird zwar nicht auf Nissans LEAF aufbauen, auf die Erfahrung des Mutterkonzerns will Infiniti aber nicht verzichten. „Es gibt dort viel Entwicklungskompetenz, auf die wir zurückgreifen können“, so Krüger.
Paul meint
Warum nimmt sich Musk nicht mal die schmutzigen Schiffsdieselantriebe mal vor.
Denn auf den Meeren kann ja kaum kontrolliert werden und Schiffe hätten ja reichlich Platz für Batterien. Auf den Liegezeiten in den Häfen könnte ja problemlos wieder aufgeladen werden.
Matthias meint
sieht man so schon quasi nie bei uns auf der Strasse. warum sollte das ein E-Modell ändern?
150kW meint
Hier nicht, in Amerika schon.