Tank & Rast hat diesen Monat vor den Toren Münchens die Tank- und Rastanlage Fürholzen West in Betrieb genommen. Das Besondere an dem knapp 20 Millionen Euro teuren Projekt: Die „Raststätte der Zukunft“ soll auf über 1700 Quadratmetern Gesamtfläche einen Ausblick darauf geben, wie wir im nächsten Jahrzehnt tanken, laden und Fahrpausen verbringen.
In Fürholzen West stellt Tank & Rast alle Betankungsarten für „gängige und moderne Fahrzeuge“ zur Verfügung. Neben den Standardkraftstoffen und AdBlue werden Autogas (LPG), Erdgas (CNG), Schnellladesäulen für Elektroautos sowie eine Wasserstofftankstelle angeboten.
Dem Betreiber zufolge standen bei der Umsetzung des Konzepts Innovation und Zukunftsfähigkeit im Mittelpunkt. So verfügt Fürholzen West über ein Wärme- und Stromerzeugungskonzept nach Energie-Plus-Standard. Der Standort kann sich mithilfe von ca. 7200 Quadratmetern Photovoltaikfläche und einem Blockheizkraftwerk umweltfreundlich mit Energie versorgen. Dabei entsteht ein Energieplus, das in das Stromnetz eingespeist wird.
Frank meint
Hab die Anlage schon besichtigt. Sieht alles toll aus und scheint nachhaltig geplant. Leider hat wieder kein Planer daran gedacht wenigstens eine Ladesäule anhängertauglich aufzubauen. Platz wäre hier vorhanden gewesen. Da sollten mal Nachhilfestunden verordnet werden.
Jensen meint
Auch ich habe die Anlage schon besichtigt und genutzt.
Leider kann an den 3 installierten, hochpreisigen Triple-Ladern nur jeweils 1 Fahrzeug gleichzeitig laden. Platz ist nicht nur bei den vorhandene Ladesäulen reichlich vorhanden, so dass man problemlos noch eine größere Zahl kleiner AC-Lader (z.B.22 KW) aufstellen könnte.
Sven meint
22KW AC-Lader sind genauso sinnlos wie der Triple-Charger. Porsches 350KW- Schnelllader mit 10 Stellplätzen sind so ziemlich das einzig sinnvolle.
Inklusive Anschluss ans Mittelspannungsnetz und Batteriezwischenspeicher versteht sich.
Fritz! meint
Wenn die da jetzt noch die überflüssige Wasserstoff-Tanke weglassen, haben die ca. 1 Million Euro für mehr E-Ladesäulen über. Davon könnten ca. 1.250 Parkplätze mit dem Tesla Homelader (11 kW) ausgestattet werden.
An der Wasserstoff-Tanke wird wahrscheinlich ca. 3 bis 8 Autos/Jahr tanken. Die ist verrostet, bevor die erste Wasserstofffüllung verbraucht ist.
Ansonsten, gute Idee, klingt nach „Mehr davon“.
kritGeist meint
Genial, geht doch, noch mehr davon, am besten an den wichtigesten Punkten an den Nord-West-Süd-Ost – Achsen :-)