In Shanghai wurde diesen Monat nach zweijähriger Bauzeit ein „Mega-Ladecenter“ in Betrieb genommen. Auf rund 2500 m² Fläche stehen dort ab sofort 44 Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung, davon 13 mit Schnelllade-Unterstützung. Außerdem gibt es zwei spezielle Strom-Tankstellen für die Elektro-Pkw von US-Hersteller Tesla, elektrische Carsharing-Fahrzeuge sowie Gastronomie-und Entertainment-Angebote.
Das neue Ladecenter speist sich zum überwiegenden Teil aus „grünem“ Strom, der von Photovoltaik-Isolierglaselementen erzeugt wird. Die gebäudeintegrierten 90 kW-Solarmodule liefern für die direkte Fahrzeugladung bis zu 400 kWh Strom pro Tag. Insgesamt soll die Solaranlage maximal 80.000 kWh Strom jährlich erzeugen können, der teils für den Nachtbetrieb gespeichert sowie teils ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird.
In Shanghais neuem „Mega-Ladecenter“ lassen sich täglich bis zu 400 Elektro-Fahrzeuge mit neuer Energie versorgen. „Zusammen mit den Ladegeräten der Haushalte braucht eine Großstadt vielleicht zehn Solar-Super-Ladecenter, um ihre Ladeanforderungen zu erfüllen“, so die Einschätzung von Tellus-Power-Chef Peter Pang, dessen Unternehmen für das Konzept und den Bau des Ladecenters verantwortlich war. Laut Tellus Power handelt es sich bei dem Bauwerk um das weltweit größte Solar-Ladecenter für Elektroautos.
Leotronic meint
Die Solarpaneele werden doch alle durch Dachverstrebungen verschattet. Wenn das Dach tatsächlich so gebaut wurde wird das Solardach wohl hauptsächlich Schatten spenden.
E.T. meint
In der Tat, ertragoptimiertes Bauen sieht definitiv anders aus. Diese Konstruktion hätte schon als Entwurf aussortiert gehört.
Is nu so ~ meint
zum Glück machen nicht alle Außer-irdische alles madig – was sich in der östlichen Hemisphäre der Erde zum Besseren entwickelt
– nun ja, die Sicht-weisen sind nun mal unterschiedlich
Priusfahrer meint
Shanghai leidet oft, wie alle chin. Großstädte, wochenlang unter Smog.
Da wundert es mich, warum man gerade auf Sonnenenergie baut.
Aber wenn da steht „..überwiegenden Teil aus „grünem“ Strom …“,
kommt bestimmt noch „etwas“ zusätzlicher Kohle-Strom dazu.
Meiner Einer meint
„Das neue Ladecenter speist sich zum überwiegenden Teil aus „grünem“ Strom, der von Photovoltaik-Isolierglaselementen erzeugt wird. Die gebäudeintegrierten 90 kW-Solarmodule liefern für die direkte Fahrzeugladung bis zu 400 kWh Strom pro Tag.“
Das ist eine ziemliche Milchmädchenrechnung die hier aufgemacht wird.
Vermutlich ein Prestigprojekt der KP CN.
JoSa meint
Wo ist hier eine Milchmädchenrechnung?
1. Da steht nicht 90kW piek.
2. Kennst du nicht das Reflektionsverhalten der Module.
3. Steht da „bis zu“ 400kWh.
Und einmal im Jahr klappt das bestimmt :)
Is nu so ~ meint
genau und jedenfalls – allemal besser als alle Diesel RettungsGipfel
Is nu so ~ meint
Wenn sich das Riesenreich solch ein Vorzeige ! Solarcenter von TellusPower (GmbH aus München) ins Land holt – kann das nur gut sein.
Und wenn sich diese MegaLadeinfrastuktur wo möglich überalle Mega-Städte vervielfältigt – dann wird das noch besser – in E-Mobilität vorwärts gehen.
Das Chinesen traditionell (am besten) vom Meister (den Besten) lernen wollen (und nachmachen), wird in diesen Fällen ein guter Beitrag zur Lösung der Riesenprobleme bei Motorisierung der Riesenbevölkerung sein.
– also ich sehe das zuerst als SuperGutes Beispiel zur Erhaltung des WeltKlimas
– und sehe ich auch in einer Reihe mit TESLAs Zukunfts-Vorstellungen