Vier von der Bundesregierung eingesetzte hochrangige Expertengruppen sollen Alternativen zu Fahrverboten finden und die Zukunft der Branche aufzeigen. Unter den Experten aus Politik, Gewerkschaften, Forschung, Industrie und Umweltgruppen ist Medienberichten zufolge nun „ein heftiger Streit entbrannt“.
Zwischen den Fachleuten herrsche Uneinigkeit über die Zukunft von Mobilität und Autoindustrie in Deutschland, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Die Umweltorganisation Bund für Umwelt (BUND) verweigerte demnach ihre Zustimmung zu einem Abschlusspapier und verfasste ein eigenes. Auch aus den Bundesländern komme „heftige Kritik“.
„Obwohl in der Expertengruppe vertreten, kann der BUND diesen Bericht in wesentlichen Teilen nicht mittragen“, soll es in einem Abschlussbericht des BUND heißen. Der Diesel und andere Verbrennungsmotoren komme den Umweltschützern zu gut weg, Elektromobilität werde nur am Rande behandelt. „Andere Teilnehmer halten Passagen des Berichts gar für geschönt“, so die Süddeutsche Zeitung.
Neben dem BUND sollen auch andere Verbände und Bundesländer die Ergebnisse der Expertengruppen scharf kritisieren – diese trügen „teilweise klar die Handschrift der Industrie, die beim Wandel zur Elektromobilität um Marktanteile fürchte“. Die Autohersteller würden hoffen, „das Geschäft mit Verbrennungsmotoren durch andere Kraftstoffe noch zu retten“.
strauss meint
alternative antriebe müssten nicht nur sauberer sondern auch noch nicht ganz unwirtschaftlich sein. Wasserstoff scheidet wegen zu grossem bauaufwand in einem auto aus. auch günstige Produktion ist gar nicht erreichbar. tojota hat den teuren miray nur um momentan kunden zu halten im Programm. mb plant den ausstieg.
Albert Mayer meint
Ein Mitarbeiter des Umweltbundesamtes sagte mir Ende 2017 privat dass die Gerichte 2018 Fahrverbote aussprechen würden, nachdem ich kein gutes Haar an den Ergebnissen dieses Amtes lies. Die Gelegenheit war eben günstig ;-).
Ich hoffe nur dass die Gerichte wirklich unabhängig sind und objektiv entscheiden, d.h. ich hoffe dass er Recht hatte mit seiner Aussage.
Fritz! meint
Da bin ich mir ziemlich sicher, daß die Gerichte unabhängig sind und die Fahrverbote kommen werden. Ein paar werden evtl. von höheren Gerichten gekippt wg. Verfahrensfehlern, aber das Signal wird kommen.
Anonym meint
Es stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.
Jeder kennt das gängige Beispiel. Nur weil jemand in meinem Apfelbaum sitzt und meine Äpfel klaut/isst, darf ich noch lange nicht in den Schuppen gehen, Opas Flinte holen und ihn vom Baum schießen. Also zumindest in Deutschland – in Texas wäre das was anderes =D
Ich habe leider noch mein Zweifel daran, wie viele Richter ein generelles Dieselfahrverbot für Verhältnismäßig halten werden und diese dann auch wirklich aussprechen – ohne 100te von Ausnahmen.
TeslaTom meint
vielleicht sollte man mal den Verbraucher entscheiden lassen????, ihm ordentliche E-Autos, insbesondere aus DE Kapazität, Schnellladung) mit normaler Lieferzeit (3Monate) anbieten, da können sich die Herren und Damen alle Verbote und Gängelungen sparen.
Ist ja bald wie in der DDR mit dem Kauf eines Elektroautos…
Die Kunden wollen es, jetzt liefern und nicht reden…
Unternehmen kommt von unternehmen!
Ernesto 2 meint
Man kann dem BUND nur gratulieren daß er sich bei diesem unwürdigen Lobby-Geschachere nicht beteiligen will. Es geht ja nicht um hundertausende Arbeitsplätze (die kommen erst an vierter oder fünfter Stelle) sondern um die Milliardendividenden von Frau BMW und Konsorten, da diese zufällig Duzfreundinnen von Frau Murksel sind, KANN aus diesen Arbeitskreisen nichts kommen was das Geschäft der nächsten Jahre irgendwie gefährden könnte. Man muss der EU ja geradezu dankbar sein daß sie nach einem Jahrzehnt ein Verfahren gegen die BRD anstrengt das viele Milliarden kosten wird, wegen Untätigkeit. Sonst würden wir in 20 Jahren noch ohne E-Autos unterwegs sein. Kann sich noch jemand erinnern wie der Katalysator und das bleifreie Benzin die Existenz aller deutscher Hersteller gefährdet hat und daß man das alles erst nach ungeheurem Druck im letzen Moment auf den Weg brachte. Nein Danke, solche Arbeitskreise sind nur zur Beruhigung der EU gmacht, damit Murksel und Doofrind sagen können : Seht her wir tun was (frei nach Ford…)
Railfriend meint
Klar, keine SUV-Panzer.
Aber warum nicht das 3L-Auto als PHEV weiter entwickeln und mit PtL betreiben ? Das erhöht den Wirkungsgrad
http://www.wn.de/Freizeit/Ratgeber/Auto/Berichte/2944040-E-Fuels-Kuenstliche-Oeko-Kraftstoffe-Was-dieselt-denn-da
, bringt Klimaschutz und reduziert die spezifischen Abgasemissionen.
https://idw-online.de/de/news687471
Wer weiß, welche Synfuels zu den strombasierten noch hinzu kommen.
http://www.businessportal-norwegen.com/2017/12/29/silva-green-fuel-baut-demonstrationsprojekt-fuer-biokraftstoffe-in-hurum/
https://www.euwid-energie.de/forschergruppe-nimmt-groesste-testanlage-zur-solarthermischen-wasserspaltung-in-betrieb/
Peter W meint
Wo und wie soll man denn bitte diese Milliarden Liter Kraftstoff herstellen, und wer soll das bezahlen? Das sind Hirngespinste, während Batterieautos im Laufe der nächsten 10 Jahre 50% der Stinker ersetzen könnten.
Railfriend meint
Allein das norwegische PtL-Projekt soll für 1 Mio Pkw ausreichen. Dabei werden sicher keine 3L-Autos oder sparsame PHEV vorausgesetzt.
Steff meint
@Railfriend
Mit dem Strom um ein E-fuel Fahrzeug zu betreiben, können 6 BEV`s fahren. Und das Problem der NOx Abgase bliebe bestehen.
Mit dem Strom um ein Wasserstoff-Fahrzeug zu betreiben, können 2-3 BEV`s fahren.
Wieso sollten wir die EE für solchen Unsinn verprassen? Es wäre dasselbe als wenn man 65-85% der EE abbauen würde! Die Wirkungsgrade von E-Fuel und H2-Antrieben sind so verheerend schlecht.
Railfriend meint
@Steff, Sie vergessen das Netz und die bei zukünftiger 100 %-EE-Stromversorgung zu erwartenden Stromspeicherverluste, ferner die leistungsabhänggen Ladeverluste. Diese Verluste schmälern den Wirkungsgrad des BEV erheblich.
So kommen in der BEV-Batterie fallweise nur 52 % des eingespeisten EE-Strom an.
PtL kann dort produziet werden, wo EE-Strom mehrfach kostengünstiger verfügbar ist als Inland-BEV-Strom. Entsprechend geringer ist der Rohstoffbedarf, wenn die gleiche WEA anderswo 3 mal mehr Strom produziert als in Deutschland.
Und, wie den o.g. links zu entnehmen, werden synthetische Kraftstoffe in Zukunft ohne Strom bereitgestellt, z.B. durch solarthermische H2-Produktion.
Für die Klimabelastung ist der Wirkungsgrad klimaneutraler Technologien ohnehin unerheblich. Maßgeblich sind Umweltbelastung, Rohstoffbedarf und Kosten.
Steff meint
Nein hab ich nicht vergessen, ist alles mit drin. Durchschnittliche Ladeverluste sind beim BEV mit 15% schon sehr hoch angesetzt. Netzverluste haben nichts damit zu tun. Die treten immer auf, egal ob ich einen Stausee fülle oder ptg, ptl, H2 herstelle.
„So kommen in der BEV-Batterie fallweise nur 52 % des eingespeisten EE-Strom an.“ das ist quatsch…
„Für die Klimabelastung ist der Wirkungsgrad klimaneutraler Technologien ohnehin unerheblich.“ auch das ist quatsch.
Es ist, wie schon erwähnt, als würde man 65-85% der EE abschalten! Der Wirkungsgrad ist entscheidend! Ausserdem werden 90% des H2 mit fossilen Rostoffen erzeugt, also keineswegs mit EE (ist nur ein Feigenblatt). Die Kosten via Elektrolyse (EE) H2 herzustellen wären auch erheblich höher.
Die Kosten werden auch immer höher sein, da für ptg, ptl, H2 vielmehr Strom verbraucht wird, wegen des schlechten Wirkungsgrades.
Wenn solche Anlagen nur mit EE betrieben werden würden (was natürlich ein Märchen ist) wird es noch teurer. Wie sollten solche Anlagen je amortisiert werden wenn sie nur sporadisch laufen?
Und am Schluss haben wir immer noch Stinker, die NOx ausstossen. Ja massgeblich ist die Umweltbelastung und da ist mit ptl keine Verbesserung zu erzielen, ist nur ein Haufen Strom verbraucht.
https://www.pwc.de/de/automobilindustrie/alternative-fuels-powertrains-v2.pdf
Railfriend meint
@Steff, EE-Strom wird dort ins Netz gespeist, wo in Zukunft PtL/PtG-Container stehen, die folglich ohne Netzberluste arbeiten.
Bis zur BEV-Batterie ist ein langer Weg mit Netz- und Speicherverlusten und schließlich Ladeverlusten, so dass fallweise, d.h. beim Schnelladen mit großer Leistung noch 52 % der eingespeisten EE-Stroms ankommen:
Eta Netz/Speicher 0,8 x Eta Schnelladen 0,65 = Eta Gesamt 0,52
Alte Stinker…wir haben inzwischen NOx-Katalysatoren mit 99 % Effizienz und davon abgesehen sinken die Abgasemissioen bei synthetischen Kraftstoffen drastisch, siehe links.
Lesen Sie bitte nocheinmal zum Unterschied zwischen Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit oder Rohstoffbedarf der jeweiligen EE-Anlagen.
Stromtarife für BEV, insbesondere beim Schnelladen (vgl. Leistungspreis), sind weit größer als Stromtarife für die PtL/PtG-Produktion. Dazu war bereits erklärt.
Wer objektiv vergleichen möchte blendet klugerweise nicht das Potential oder die links der Gegenseite aus.
Steff meint
Du willst also offshore und neben jeder PV-Anlage einen ptl/ptg Container aufstellen wegen der Netzverluste? Dir ist schon klar, dass die Netzverluste im Durchschnitt nur 4% betragen und am geringsten (<1%!) sind bei Hochspannung, also über grosse Distanzen?! Die Netzverluste sind kein Problem. Der Transport von e-fuel ist jedenfalls ineffizienter.
Wie kommst du überhaupt darauf, dass viele kleine dezentrale Einheiten effizienter arbeiten sollten?
Eta 0.65 bedeutet 1/3 Verlust beim Laden! Solche Behauptungen sind absurd und einfach nur falsch. Oder habe ich den klugen, objektiven Link zu den Belegen deiner Behauptungen übersehen?
Netzverluste ø4%, Ladeverluste max. 15% = 0.96*0.85 = Gesamt eta 0.82. Normalerweise sind Ladeverluste unter 10%.
"…NOx-Katalysatoren mit 99 % Effizienz…" wenn das real wäre gäbe es keinen "Dieselskandal". NOx kann nie ganz eliminiert werden. Auch Adblue/Harnstoff muss hergestellt werden und fliesst negativ in die Gesamtbilanz ein. Solange die Betriebstemperatur nicht erreicht ist, funktionieren Abgasreinigungen nicht. Ausserdem kommt es zur "Ammoniakflucht", Ammoniak ist für Wasserlebewesen Gift.
Vielleicht solltest du deine Links mal lesen! Diese Anlage in Almeria kann pro Woche 1-3kg H2 herstellen, mit einer Spiegelfläche von rund 65`000m2. Wenn man PV installiert hätte, würden dort ø2.4GWh Strom pro Woche produziert. Damit würde ein BEV rund 100`000km zurücklegen. Mit dem H2 in einem PHEV bestenfalls 300km. Allerdings müsste man eine Woche darauf warten und es wäre noch nicht auf 700bar komprimiert. Mit ptl käme man ca. 100km weit.
Polykristalline Solarmodule weisen eine energetische Amortisation von 2,5 Jahren auf. Wenn du deren Strom für ptl ver(sch)wendest, werden es 15 Jahre! Wie kommst du bitte schön darauf, dass „Abgasemissioen bei synthetischen Kraftstoffen drastisch sinken“? EE haben nicht 0gCO2/kWh! Wenn du denselben Strom für ptl ver(sch)wendest, anstatt für BEV`s nutzt, hast du 6 Mal höhere CO2 Emissionen, das NOx kommt noch dazu.
Steff meint
Ooops, ich vergas den Wirkungsgrad bei PV.
Das BEV kommt „nur“ rund 20`000km weit, also „lediglich“ 700 Mal weiter als das PHEV. Das Resümee ist dasselbe, H2 ist ein Umweg. Die solarthermische Produktion ist noch schlechter als Elektrolyse. Wenn man danach noch Gas oder flüssigen Treibstoff daraus macht wird es noch viel übler.
Railfriend meint
@Steff, mein Satz zum objektiven Vergleichen, d.h. Berücksichtigung alternativer Potentiale zum BEV, gilt noch immer.
NOx-Katalysatoren ohne AdBlue sind in Entwicklung. Desweiteren reduzieren PHEV die bislang häufigen Warmlaufphasen und fahren mit dem Verbrennungsmotor im günstigeren Kennfeld, da im Kurzstrecken- und Teillastbetrieb elektrisch.
PtG/PtL geht im Containerformat, z.B. neben einer WEA plaziert.
https://www.kit.edu/kit/pi_2017_103_power-to-liquid-200-liter-sprit-aus-solarstrom-und-dem-kohlenstoffdioxid-der-umgebungsluft.php
Netz- und Speicherverluste treten nicht allein beim Stromtransport auf, sondern bei Hoch- und Heruntertransformieren, Gleichrichten, Umformen, Speichern und Rückverstromen. Dazu waren 80 % Energieeffzienz genannt.
34 % Ladeverluste beim Schnelladen mit 50 – 150 kW wurden hier kürzlich im Zusammenhang mit der EVS30 von @Jeru genannt – das Wuppertal-Institut nennt hier ebenfalls Verluste bis zu über 30 %. Ohne Schnellademöglichkeit erzielt BEV-Fernverkehr keine wettbewerbsfähigen Reisegeschwindigkeiten.
Ich warte noch auf eine Erlaubnis des Autors zur Veröffentlichung der Quelle zur EVS30.
Was nutzt kostengünstiger (Desertec-) Wüstenstrom, wenn dieser nicht kostengünstig zum BEV gelangt ? Darin liegt bekanntlich ein wesentlicher Vorteil von PtL/PtG, egal ob mit PV oder solarthermisch produziert und betrifft auch Wirkungsgrad, energetische Amortisation und Rohstoffeinsatz: Die gleiche PV- oder WEA produziert außerhalb Deutschlands das 3-fache. Dort kann PtL/PtG produziert werden, mangels Netztrassen und Stromspeicher aber kein Strom für BEV.
Daher spricht einiges für Allroundbetrieb mit langsamgeladenen und sparsam motorisierten PHEV auf Basis synthetischer Kraftstoffe anstelle BEV, die anteilig verlustreich schnelladen müssen, um pünktlich ans Ziel zu gelangen.
Railfriend meint
@Steff, zum NOx-Kat:
https://www.eurotransport.de/news/scr-nachruestung-fuer-stadtbusse-scr-reduziert-stickoxide-bis-unter-die-nachweisgrenze-9173409.html
https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/neuartiger-katalysator-soll-abgase-ohne-zusaetze-reinigen-ld.1325874
Steff meint
„Wer objektiv vergleichen möchte blendet klugerweise nicht das Potential oder die links der Gegenseite aus.“ Danke für die falsche Unterstellung, aber vielleicht fängst du am besten bei dir selber an?! Offenbar gelingt es dir erfolgreich.
Die von dir genannten Verlust-Werte sind falsch. Der Netzverlust (ist die Differenz zwischen erzeugter elektrischer Leistung im Kraftwerk und der genutzten elektrischen Leistung) war im letzten Jahr zwischen 5.4-6.2%. Aber vermutlich weisst du es besser als das Statistische Bundesamt…
Die Verluste beim Schnelladen an 50kW Ladern sind bekanntlich max. 14%.
Die von dir genannten Verlustwerte sind also Quatsch!
Zudem ist es absurd von dir den enormen Energie(Strom)verbrauch von ptl/ptg zu negieren, wie dein Beispiel der solarthermisch erzeugten H2 eindrücklich zeigt. Genauso wie die erheblich höheren Betriebskosten, riesiger Investitionen also Ressourcenaufwendungen. Das widerspricht ALLEM was selbst Befürworter dieser Technologien angeben. Und als „Bonus“ vergiften uns die ineffizienten Verbrenner.
Nochmal, 90% des H2 wird aus fossilen Rohstoffen gewonnen. Wenn H2 (bzw. ptg/ptl) aus „grünem“ Strom gemacht würde, käme es dem vernichten von 65-85% der EE gleich. Darum bringen diese Technologien keine Reduktion beim CO2, im Gegenteil.
Railfriend meint
@Steff, Sie unterstellen, nicht ich.
Ich stelle nur fest, dass Sie wiederholt die Speicherverluste der zukünftigen Stromversorgung ausblenden, die im Rahmen der EVS30 und von @jeru hier genannten Messdaten zu den Schnelladeverlusten, ferner die des Wuppertal-Instituts, links zu NOx-Kat und zu weiteren synthetischen Kraftstoffen, Erläuterungen zu Wirkungsgrad und Rohstoffbedarf usw.
Das Beispiel Norwegen zeigt, dass synthetische Kraftstoffe zur EE-Versorgung im Verkehr wesentlich beitragen können, z.B. mit PtL auf Wasserkraftbasis und auf Restholzbasis.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/norwegen-investoren-bauen-fabrik-fuer-wunder-diesel-a-1156215.html
http://www.businessportal-norwegen.com/2017/12/29/silva-green-fuel-baut-demonstrationsprojekt-fuer-biokraftstoffe-in-hurum/
Wer Fakten als Quatsch bezeichnet disqualifiziert sich selbst.
Railfriend meint
@Steff, was sagt Prof. Schuh, dazu:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/unternehmen-e-mobilitaets-pionier-gegen-verbot-von-verbrennungsmotoren_id_8337897.html
Und plädiert für Hybridantrieb, wobei er hier nicht einmal auf das Potential synthetischer Kraftstoffe eingeht.
„Daher werde sich diese Technik schon bald flächendeckend anstelle der Elektroautos durchsetzen. „2025 sind 70 Prozent der Modelle Hybride“, glaubt Schuh. Entsprechend will das Aachener Start-up nach dem reinen Elektroauto e.GO Life mit dem e.GO Booster einen Plug-in-Hybrid auf den Markt bringen.“
Railfriend meint
@Steff, Herr Yorick Ligen, Doctoral Student, Laboratoire d’Electrochimie Physique et Analytique (LEPA) gibt in der EVS30Presentation 10 folgende Messwerte zu den Energieverlusten zwischen Netzeinspeisung und BEV-Batterie an:
34 % bei Schnelladen 50 – 150 kW unter Zwischenschaltung eines Batteriepuffers
22 % bei Langsamladen 2 – 6 kW
Herr Ligen hat mir die pdf dazu freundlicherweise zugesandt, doch eine Veröffentlichung ist derzeit nicht erlaubt.
Jeru meint
Die Bundesregierung muss wirklich aufpassen den Anschluss nicht zu verpassen und konsequent den Weg zur Energie- und Verkehrswende zu gestalten. Wichtige Elemente sind und bleiben eFahrzeuge und Wasserstoff als Energieträger. Es muss deutlich gemacht werden das die VKM in Fahrzeugen zwar weiterhin Anteile haben wird, diese sich aber von nun an deutlich verringern werden.
Und das auch auf EU Ebene. Scheinbar gibt es eine Änderung in RED II die Wasserstoff gegenüber Biokraftstoffen schlechter stellt.
Egal an welcher Stelle, dass Signal darf nie sein das die VKM eine relevanten Beitrag zu den Zielen Paris 2050 leisten wird.
https://www.dwv-info.de/wp-content/uploads/2018/01/pm1801.pdf
M3 meint
Und weiter wird versucht am Alten festzuhalten, so lange es geht.
Eine einzige Lachnummer!
Bin mal gespannt, wie Frau Hendricks bei der EU wegkommt. Hoffe, dass die EU Vertreter sich nicht so einfach für dumm verkaufen lassen und auf saubere Luft bestehen bleiben.
Fritz! meint
Naja, die Hendricks ist ja eher eine von den Guten. Sie wurde halt nur immer wieder von Gabriel, Doofbrindt und Merkel ausgebremst, bzw. ihre Ideen teilweise ins Gegenteil verkehrt. Leider ist sie jemand, die die Klappe nicht aufreist wie die ganzen CSU-Hansel.
Klaus Schürmann meint
Was soll man denn schon von der industriehörigen Allianz zwischen bisher Dofbrindt jetzt geschäftsführend Glyphosatschmidt und Weismacher und Kraftfahrtbetrugsamt halten, die es zulässt, dass die beste Automobilindustrie der Welt mit Pluginhybriden wirbt, die bei 1.5. Tonnen Leergewicht ( C-Klasse das Beste oder Nichts) und BMW 7 mit 2.5 Tonnen Leergewicht sich nicht schämt, einen Normverbrauch nach den Betrugsregeln des KBA Verbrauchstests von 1.5 Litern auf 100 Km Mercedes, bzw. 2.00 Litern auf 100 Km BMW in der Werbung zu ermöglichen. Meine Frage dazu ist nur, wie lange sich deutsche Autofahrer noch für blöd verkaufen lassen.
GhostRiderLion meint
„…vier von der Bundesregierung eingesetzte hochrangige Expertengruppen sollen Alternativen zu Fahrverboten finden und die Zukunft der Branche aufzeigen…“
Möchte nicht wissen was uns dieser unnütze „Schwachsinn“ wieder kostet!!!
Und noch einmal:
Es ist nicht möglich in die „Zukunft“ zu schauen und genauso wenig ist es möglich aus „giftigen“ Abgasen „gesunde“ Abgase zu machen, Punkt!!!
Anderer Blickwinkel meint
„Es ist nicht möglich in die „Zukunft“ zu schauen“
Es ist aber möglich die Zukunft zu planen.
Es will ja auch keiner in die Zukunft schauen um sich seinem vorbestimmten Schicksal zu ergeben – die Zukunft kann beinflusst werden. Planung ist die Fähigkeit zur gedanklichen Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Hat man also eine Idee(alvorstellung) von der Zukunft muss ein Plan entwicklet werden, wie dieser zukünftige Zustand erreicht werden kann.
Peter W meint
Wenn man Gott zum Lachen bringen will, macht man einen Plan.
Wir brauchen keinen Plan, wir brauchen Konsequenzen und Fortschritt.
Dr. M. meint
Wenn die Politik nicht weiter weiß, dann macht sie einen Arbeitskreis, genannt Expertengruppe….????
Und wenn sie in Wirklichkeit gar nicht weiter will, dann gibt es derer vier und es gibt noch mehr geduldiges Papier, in der höchsten Ausbaustufe genannt Absichtserklärung.
Nur gut, dass endlich mal jemand den Mut hat, die Konsenssauce zu verschütten und sich diese Lügen nicht mehr mit anzusehen. Ich würde mir wünschen, dass dies öfter geschieht.
Kritiker meint
Nokia und Kodak lassen grüssen.
Tut mir leid.War es jetzt noch nicht hat klingeln hören, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das der Diesel am Ende der Entwicklung und gleichzeitig den Ende entgegen geht, dürfte wohl jedem klar sein.
Das der Benziner, mit seinem deutlich höheren Verbrauch und dem Feinstaub Problem auf Dauer nicht die Lösung sein kann finde ich ebenfalls eindeutig.
Lediglich die aktuell hohen Verkaufszahlen und Gewinne der Konzerne lassen mich verstehen, warum man nicht umlenken möchte, bzw. versucht immer weiter das Ende des Verbrennungs Motors heraus zu zögern.
Allerdings müssen sich dann auch all die Käufer der Autos fragen, ob das so weitergeht.Irgendjemand muss ja die Autos gekauft haben:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/europaeischer-automarkt-mit-drittstaerkstem-jahr-der-geschichte-a-677600/
newchie meint
Sie haben SIEMENS Enterprise Communication vergessen !
Vom Weltmarktführer der Telekommunikation zum no name (Unify dann Atos).
Mit freundlicher Unterstützung durch cisco systems aus San Jose Silicon Valley.
Fotolaborbär meint
Der Kodak Mythos wird gerne bemüht und dennoch ist er nicht wahr egal wie oft er wiederholt wird. Genauso wenig wie aus einem Filmhersteller ein Kleiner Knipsenmacher wurde wird aus Shell und BP kein Fahrzeugbauer in der 2. Reihe. Das ist ein Vergleich der zählt. Und ansonsten, Kokak ist das beste Beispiel für die ersten werden es meist nicht schaffen, denn Kodak hat die digitale Bilder Revolution geschaffen erste digitale Kamera, PhotoCD und hunderte von Patenten die noch heute die Branche beflügeln.
Leotronic meint
Das mag zwar richtig sein dass Kodak Patente hält und als erster die digitale Photografie erfunden hatte. Aber gerade weil Kodak die Vermarktung verschleppt hatte, (so wie nun VW, DB,…die Elektromobilität) ist Kodak Pleite gegangen.
Alle Autokonzerne beherrschen die Elektromobilität aber keiner will sie voranbringen. Da werden nun andere kommen und das richtige tun müssen und der Rest wird so ablaufen wie bei Kodak.