Volkswagen hat im letzten Jahr angekündigt, künftig umfassend auf Elektromobilität zu setzen. Der neue Vorstandschef der Wolfsburger Herbert Diess will diese Strategie konsequent weiterverfolgen. Dazu gehört auch eine Änderung des VW-Logos und eine angepasste Social-Media-Strategie.
Zuletzt hat Volkswagen sein Logo 2012 aufgefrischt, allerdings nur äußerst behutsam. Die nächste Anpassung steht im nächsten Jahr an – parallel zum Start einer neuen Elektroauto-Generation. Das kündigte VW-Marketingchef Jochen Sengpiehl bei einer Presseveranstaltung in Berlin an. Im Fokus stehe sowohl die Wirkung auf der Fahrzeugfront wie die Darstellung auf Smartphones.
„Die Marke ist im Vergleich zu früheren Jahren in keiner guten Verfassung“, sagte Sengpiehl. Dies habe unter anderem damit zu tun, dass man „zu deutsch“ gewesen sei und damit an emotionaler Wirkung verloren habe. „Es liegt nicht nur am Dieselskandal“, so Sengpiehl.
Neben dem überarbeiteten Logo will Volkswagen in Zukunft auch im Netz anders auftreten. Dazu gehört der Ausbau der Aktivitäten auf Sozialen Netzwerken und noch unbenannte weitere Digital-Initiativen, berichtet die Finanznachrichten-Agentur Bloomberg. Ein Schwerpunkt soll sein, den Autofahrern die Skepsis vor Elektroautos zu nehmen. „Die große Herausforderung ist: Wie bekommen wir die Leute in die elektrische Welt“, erklärte Sengpiehl. „Wir wollen, dass die Leute mit uns Spaß haben. Wir müssen bunter werden.“
Volkswagen will bis 2025 bis zu drei Millionen E-Autos pro Jahr bauen und 80 neue elektrifizierte Konzernmodelle auf den Markt bringen. Im Fokus steht dabei die neue E-Auto-Familie VW I.D. mit modernem Design und langstreckentauglicher Reichweite zum erschwinglichen Preis.
Um die Marke zugänglicher und weniger steif zu machen, empfängt Volkswagen in den kommenden Monaten Kommunikations- und Werbeagenturen, die kreativen Input leisten sollen. Für seine Hauptmärkte plant der Autokonzern neue Marketing-Center, um individuell und möglichst schnell auf lokale Gegebenheiten eingehen zu können.
Starkstrompilot meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Uwe meint
Wenn das ernst gemeint ist, wird endlich wieder ein Volkswagen gebaut, wie Käfer, T1, Polo, Golf 1-3 mit einer vernünftigen Technik, Ausstattung und Preis.
midget meint
Baut einfach gute Autos, die ihren Preis wert sind!
Effizient
Basis 60kWh Akku (mehr gg. Aufpreis)
Schnellladung an DC (>)150kW
beschleunigte Ladung an AC 22kW
Thermalmanagement
Vorklimatisierung (Innenraum + Akku)
max. Innenraum in kompaktem Äußeren
adaptiver Tempomat, LED-Scheinwerfer
Sicherheitsassistenten
Anderer Blickwinkel meint
Oder anders gesagt:
Gebt mir ein gutes und frisches Stück Fleisch aus Bio- und regionaler Weidehaltung – allerdings nur zum Preis vom Discounterfleisch!
Uwe meint
alles o.k.!!
Nur der Preis fehlt!!
Bei Stückzahlen von 100 kTausend p.a. sind 25.000 Euro genug (=2,5 Mia. Umsatz), zzgl. Akku ca. 7.500-10.000 oder gemietet mit Update-Garantie.
Wie jetzt? Das gibts zu dem Preis schon? Nee. Ooch. Doch.
TESLA 3
alupo meint
Einen 60kWh Akku mit 150kW zu laden macht 2,5C.
Ich denke das wäre keine gute Idee bezüglich der Haltbarkeit.
Thomas R. meint
Das mit dem Logo finde ich eine gute Idee. VW sollte sich modernisieren. Ich traue Ihnen das auch zu! Bin gespannt auf das neue Logo.
M3 meint
HAHAHAHA!!!!
Durch den Dieselskandal hat die Marke an Wirkung verlorgen. Was macht man dann? Ein neues Logo entwerfen und alles ist gut!
Ich lach mich nur noch tot über die Belüger und Betrüger von Volkswagen.
Aber das traurige ist, dass es für den deutschen Michel sicher ausreichend ist. Der läuft ja jetzt schon wieder massenhaft in die Autohäuser und kauft den nächsten VW. Mit den VW Kunden kann man einfach die Sau mache. Die kaufen trotzdem wieder einen neuen VW.
Rainer Zufall meint
„Ich lach mich nur noch tot über die Belüger und Betrüger von Volkswagen.“
Auch über die „Betrüger“ von Renault, PSA, Fiat und Ford?
Kennst du einen Richterspruch welcher deinen Vorwurf bestätigt?
Vielleicht sind auch die Kunden schlichtweg nicht so ideologisch verblendet und niederträchtig und können ein Stück weit mit einer gewissen Realität umgehen.
Thomas R. meint
Ein defeat device kann man doch eindeutig als Betrug einstufen oder?
Weiterhin wurden die Diesel Fahrzeuge in den USA zurück gekauft. Hierzulande nicht. Das ist zwar kein Betrug aber hier würde ich mich als Kunde betrogen fühlen…
M3 meint
Richtig. Zur „gewissen Realität“ gehört es mittlerweile leider, dass bei Volkswagen das belogen und betrogen wird, wo es nur geht. Hauptsache Milliarden Gewinne ergattern.
Da werden Betriebsräte geschniert, Abgaswerte manipuliert, Software eingesetzt und Labortests zu erkennen, Affen vergast um Giftgase zu testen, Ministerpräsidenten auf Opernbälle eingeladen, Politiker auf die Gehaltsliste gesetzt um Einfluss zu sichern, Lustreisen organisiert, Kartelle geführt, usw.
Aber wenn man das alles ausblendet, dann ist alles gut. Wie dämlich ist es bei einem Hersteller ein Auto zu kaufen, bei dem der gerade entlassene Chef sich arrogant ins Fernseh stellt und damit prahlt, über 10 Milliarden GEWINN zu machen, aber nicht in der Lage ist, seine belogenen Kunden zu entschädigen, oder die Autos umzurüsten.
Die eigenen Kunden bleiben auf dem Wertverlust von ihrem Diesel-Auto sitzen.
Aber als Dank für die Verarsche wird der nächste Diesel inkl. Schummel-Umweltprämie gekauft…
Anderer Blickwinkel meint
Zu dieser „gewissen Realität“ die Rainer meint, gehört wohl auch das Wissen, dass dies bei allen großen Unternehmen so ist. Jeder der Global Player von Amazon, Google, Nestle, Exxon, Deutsche Bank etc. ALLE haben hier und da Dreck am Stecken!
Alle machen Gewinne auf Kosten ihrer Nutzer (egal ob es um dren Gesundheit, Daten, die Ausbeutung in Drittländer oder nur die „Steuerauslagerung“, Verpassung der Gewinne oder Verteilung von (Wahl)Geschenken geht). Das wird aber alles in kauf genommen. Da rufen die wenigsten zum Boykott auf. Richten googel sogar zur Startseite ihres Browsers ein.
Immer nur auf VW (oder andere einzelne) rumzubashen zeigt da schon eine sehr voreingenommenen und realitätsfernen Sichtweise der Dinge.
Uwe meint
Inhaftierte VW-Manager in Indien und USA reichen als Nachweis. Oder?
Priusfahrer meint
So wie bei FIAT könnten nicht gewollte Bei-Namen aus dem Logo entstehen. Deshalb sollten sich die VW Manager einen kernigen, aussagekräftigen und vielleicht augenzwinkernden Namen aus dem VW-Logo entwerfen lassen.
Viele dt. Konzerne haben aus ihren sperrigen Namen, leichte und gut zu
merkende Slogans entwickelt.
„Fortschritt durch Technik“ triffts nicht so ganz.
Swissli meint
Wenn der Preis vom I.D. wirklich erschwinglich sein wird, dann kommt auch der Spass der Kunden – ganz ohne social media pipapo.
Landmark M3 meint
So sehe ich das auch…..
Peter W. meint
Aus VW wird: „Viel Watt“, ist doch ganz einfach :-)
Dass VW zu deutsch ist, kann man auch ändern. Die Amis sagen Voulkswäggen.
Ich bin aber echt gespannt, was die Werbeagenturen sich einfallen lassen, Geld ist ja genug da.
Gunarr meint
Wenn ihr schon dabei seid, überlegt euch auch mal einen neuen Namen. Volkswagen klingt viel zu sehr nach 1937. Das Original VW-Logo mit Hakenkreuzdesign würdet ihr ja auch nicht mehr verwenden.
Leonardo meint
„Führerschein“ darf es dann auch nicht mehr heißen, oder?