Teslas modular angelegte Batterie-Gigafactory in der Wüste Nevadas ist nach dem Spatenstich vor knapp drei Jahren schnell gewachsen. 2017 lag der Fokus vorrangig auf dem Innenausbau, in diesem Jahr wurde dann mit etwas Verzögerung mit der Montage von Solarpanelen auf dem Dach sowie Vorbereitungen für eine strukturelle Erweiterung begonnen. Den aktuellen Stand zeigt ein neues Drohnenvideo.
In der Gigafactory werden seit Anfang 2017 neben Elektroauto-Batterien sowie Energiespeichern für zuhause und den gewerblichen Einsatz auch Antriebskomponenten für Elektroautos gefertigt. In diesem Jahr soll die Batterie-Produktion auf 35 Gigawattstunden (GWh) hochgefahren werden. Bei der geplanten Fertigstellung der Produktionsstätte im Jahr 2020 soll in Nevada das gemessen an der Grundfläche größte Gebäude der Welt stehen.
Tesla-Chef Elon Musk hat erklärt, für seine ehrgeizigen Expansionspläne mittel- bis langfristig „mindestens 10, vielleicht sogar bis zu 20“ weltweit verteilte Mega-Fabriken zu benötigen. Für 2020 peilt er ein Absatzziel von mindestens einer Million Elektroautos an, der Hochlauf des dazu gedachten Massenmarkt-Stromers Model 3 verzögerte sich zuletzt allerdings um einige Monate.
flip meint
Es war einmal die Rede von mittelfristig 2-3 weiteren Gigafactorys. Eine wohl in Europa, eine tendenziell eher in Asien. Gibt es da eigentlich Neuigkeiten zu? Also bzgl. Standort oder Termin?
Leonardo meint
Es scheinen also keine Berliner Flughafenplaner am Werk gewesen zu sein.
Matthias meint
nein der dürfte aber am Krankenhaus Nord in Wien beteiligt gewesen sein. BER lässt grüssen Mängel, Probleme, Kostenexplosion, usw..
wosch meint
Was man vor allem sieht ist, dass von den Solarzellen noch nichts zu sehen ist und von den Windrädern, die man auf den Modellen sehen konnte auch nichts.
Wahrscheinlich wird kaum ein anderes Massenauto zur Zeit „dreckiger“ produziert wie das Model 3 incl. der Batterien.
Von Vorzeigefabrik kann hier absolut nicht die Rede sein.
Hier sind die meisten deutlich weiter.
volsor meint
Stimmt so nicht , ab 0,24 sieht man auf der linken Seite schon einen Teil des Daches mit Solar eingedeckt.
Peter W. meint
Stimmt, für die Kaffeemaschinen könnte das schon mal ausreichen.
Überzeugend ist das leider nicht.
alupo meint
Wie die anderen Dir schon sagten sind Deine Augen nicht die allerbesten ;-).
Die Fläche mag Dir klein erscheinen, ist aber schon jetzt, absolut gesehen, sehr gross, zumal sie erst Mitte Februar mit der Montage begonnen haben.
Zu den von Dir als dreckige Akkus bezeichnete Produktion fehlt Dir leider das Hintergrundwissen, dass in diesem Bundesstaat der Anteil des erneuerbaren Strom ca. doppelt so hoch ist wie bei uns in Deutschland
Übrigens: Welche Raffinerie in Deutschland bezieht denn grünen Strom? Die ca. 6 kWh Raffinerieenergiebedarf pro Gallone Sprit werden zum Teil aus minderwertigen Raffinerieabfällen selbst hergestellt.
Vor allem ein Auspuff ist dreckig. Ein einziger Blick genügt ;-). Im Zweifelsfall mit dem Finger die Innenseite abwischen. Aber danach die Hände waschen, denn giftig ist er ausserdem ;-).
Peter W meint
Du hast schon recht, Alupo, aber ein bischen Kritik darf auch mal sein. Bei den gemachten Ankündigungen zur alternativen Energieversorgung der Fabrik, muss man halt auch sehen, dass man da schon ordentlich hinterherhinkt.
Leider macht Tesla auch keinerlei Angaben über den Energieverbrauch bei der Akkuherstellung. Anstatt der immer wieder zitierten schwedischen Studie glaubwürdige Fakten entgegenzustellen, schweigt man im Hause Tesla über dieses Thema. Überzeugend ist das nicht, und beflügelt die Kritiker der Elektromobilität.
volsor meint
Und was ist mit den Deutschen Herstellern , von denen gibt es auch keine Zahlen , oder.
Leotronic meint
Ich vermute dass viel Energie bei der Herstellung des Akku auf die Erstladung draufgeht. Diese Energie ist aber nicht verloren weil sie kann im fertigen Auto fuer die erste Fahrt genutzt werden. Aber sie muss bei der Herstellung bereits aufgebracht werden damit der Akku nicht kaputt geht.
Steve meint
Ist es eigentlich guter, oder zumindest zwingender journalistischer Ziel in jedem auch nur denkbaren Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass sich „der Hochlauf des … Massenmarkt-Stromers Model 3 zuletzt allerdings um einige Monate verzögerte“.
Das ist ganz einfach ätzend langweilig und je nach Blickwinkel auch tendenziös!
Bitte bringt das doch ganz einfach nur, wenn es auch eine gewisse Neuigkeit hat und zum Inhalt auch was Substantielles beiträgt.
McGybrush meint
Also ganz klar. Bis nicht 2/3 der geplanten Gigafactory‘s steht wird Tesla gesammt immer noch ein Minus einfahren was Prozentual aber immer weniger werden müsste.
Und als allgemeine Forum Volk ist tatsächlich der Meinung das Model 3 würde schon reichen.
Ich bin gespannt wie gross der Laden in 10 Jahren ist.
Optimist meint
Ich könnte mir vorstellen, dass es die neuen Parkplätze werden, wenn die Fabrik weiter wächst.
frank meint
Genial!
Kann jemand von euch sagen, was das für ein zweiter Bereich ist, der im letzten Drittel des Videos bereits von Baumaschinen vorbereitet wird??
Gelmir meint
Wird vielleicht die Montagehalle für den Semi-Truck und/oder für das Modell Y.
Fritz! meint
Der Bereich ist zu klein dafür. Aber bisher stehen ja erst ca. 8 von 26 Gebäudeteilen, da könnte dann durchaus die Fertigung reinkommen.
Gelmir meint
Warum zu klein? Wie groß muss denn eine Montagehalle für ein Fahrzeug sein, von dem monatlich nur ein paar hundert (Semi-Truck) montiert werden?