BASF geht von einem starken Wachstum der Autobranche aus – auch dank Elektromobilität. Der Chemiekonzern gehört zu den großen Zulieferern der Automobilindustrie, die mit einem Anteil von über 15 Prozent größter Umsatzbringer des Unternehmens ist. Künftig soll dabei auch Material, das für Batterien von Autos und Elektroautos genutzt werden kann, im Fokus stehen.
„Der Erfolg der Elektromobilität ist zu einem starken Teil ein Chemie-Thema“, sagte der neue BASF-Chef und promovierte Chemiker Martin Brudermüller der Branchenzeitung Automobilwoche. Bei BASF stünden in diesem Bereich derzeit Batterie-Materialien für die Autoindustrie im Fokus. Darüber hinaus seien Gewichtsreduktion und neue Werkstoffe ein Thema.
Brudermüller hat vor, BASF „evolutionär“ weiterzuentwickeln. Er will in den nächsten Jahren „einen starken Blick auf Technik und auch auf die technologische Wettbewerbsfähigkeit legen und natürlich auf das Thema Innovation“. Speziell bei Innovationen soll das Unternehmen „noch mehr machen“. Über den Diesel sagte Brudermüller, dass dieser als „wichtige Brückentechnologie noch lange gebraucht“ werde.
alupo meint
Naja, das muss er halt sagen um den Absatzeinbruch des Diesel bei seinen Kunden nicht noch durch seine Aussage noch zu beschleunigen. Ich finde es nicht gut, würfe aber an seiner Stelle ebenso handeln (müssen).
Aber ergebnismäßig „leben“ tut er vor allem durch die Crackermarge, nicht durch den Dieselmotor direkt.
Nach Jahren der Stagnation durch Bock besteht jetzt zumindest wieder Hoffnung, auch wenn BASF aktuell bei Zellenchemikalien wohl eher schlecht aufgestellt ist. Klar, wenn ihre Kunden immer erzählen, dass das eAuto so unpraktisch wäre.
Inzwischen fahren auf unf um das Werksgelände herum fast nur noch vollelektrische Neuwägen. Ein Aussendienstler hat sich schon für einen Tesla stark gemacht. Die Zukunft wird spannend bleiben und ich hoffe dass die BASF Kunden in Deutschland eine Überlebenschance haben…
Fritz! meint
„Über den Diesel sagte Brudermüller, dass dieser als „wichtige Brückentechnologie noch lange gebraucht“ werde.“
Immer dieses Gelaber über den Diesel, mit dem sie anscheinend immer noch recht viel Geld verdienen. Er ist nicht Teil der Lösung, er ist und bleibt Teil des Problems.