Immer mehr Hersteller sehen in strombetriebenen Nutzfahrzeugen großes Potenzial. Neben kleinen Lieferwagen und Transportern steht dabei zunehmend die Elektrifizierung von großen Lkw im Fokus. Eine echte Alternative für Diesel-Fahrzeuge sind E-Laster nach Meinung einiger Experten aber nicht – zumindest mit Batterie-Antrieb.
Der Akku für einen elektrischen Lastwagen sei teuer, mehrere Tonnen schwer und brauche viel Platz. Für Speditionen bedeute dies selbst beim Aufbau eines flächendeckenden Schnellladenetzes lange Stehzeiten, sagte Bernd Heid von der Unternehmensberatung McKinsey auf dem Handelsblatt-Nutzfahrzeugforum in München.
Heid sieht langfristig den Wasserstoffantrieb als Alternative zu Diesel und Batterie. Für Deutschland sei ein Netz von 1000 Wasserstoff-Tankstellen ausreichend, dessen Aufbau „nur eine Milliarde Euro“ kosten würde, sagte Heid – Mercedes-Lkw-Chef Stefan Buchner pflichtete ihm bei. Wasserstoff-Elektrofahrzeuge lassen sich in wenigen Minuten für die Weiterfahrt volltanken, die Infrastruktur in Europa und Deutschland ist bislang aber kaum vorhanden.
Auch Reto Leutenegger vom Schweizer Elektro-Lkw-Hersteller E-Force One sieht den Einsatz von Batterie-Lastwagen in Deutschland skeptisch – es sei hierzulande „fast nicht möglich, sie wirtschaftlich zu betreiben“. Die Energie für den Antrieb sei zu teuer, die Batterie allein koste 200.000 Euro und der bürokratische Aufwand für staatliche Zuschüsse sei extrem hoch. Käufer des vollelektrischen 18-Tonner von E-Force, die das Fahrzeug zur Belieferung von Supermärkten einsetzen, hätten sich zudem beklagt: „Wir haben zu wenig Nutzlast“.
gfs meint
Na und selbst wenn es sich gerade so rechnet, oder so nicht rechnet, dann lassen wir mal die Amerikaner und die Chinesen vorpreschen und bauen mittlerweile halt die kleinen e- Zustell LKW`s.
Das ging auch nicht, bis uns unsere „Briefträger“ gezeigt haben, dass es auch in Deutschland geht.
Dann haben wir da noch die e-Busse für den Innerstädtischen Verkehr (die fahren meist nur zwischen 100-300km am Tag), wir sollten vielleicht auch mal dazu einen Experten nach Shenzen schicken.
Inzwischen sind dann vermutlich unsere „Briefträger“ soweit, dass sie die Zustellflotten umgerüstet haben und ein neues Betätigungsfeld im e-Langstreckenverkehr suchen.
Also mir wird da nicht Bange, es gibt genug e-Markt auch neben den Langstrecken-LKWs – und unsere Briefträger werden es dann schon richten.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Dieser Bericht „…nach Meinung einiger Experten“ fußt zweifelsfrei auf Lobbyarbeit der DIESEL-LKW-Hersteller, Mineralöl-Industrie und/oder Wasserstoff-Erzeuger.
Aus dem Quartalsbericht für das Q1 2018 von TESLA: „…liegt das Bruttogewicht des Model 3 auch mit der Batterie auf dem Niveau der Benziner“.
Soll heissen, dass das Argument „Akkugewicht“ bereits in Kürze nicht mehr gelten wird. Auch nicht bei LKWs – und damit ist das Thema Zuladung ebenfalls Schnee von gestern!
„200.000 € AK für die Batterie allein“ ? Inzwischen wissen wir, dass dies auch in die Abteilung Märchen gehört!
Und schließlich bzgl. Ladezeiten: PORSCHE, AUDI & Co. lassen doch keine Gelegenheit aus, um lautstark zu verkünden, dass sie in der Lage sind, bereits ab 2019 mit 800V Ladesystemen 80% der Reichweite von 600 Km in nur 10 Minuten aufzuladen. Weshalb soll diese Technik nicht auch mit größeren LKW-Akkus funktionieren?
Zu guter Letzt: Bei der Vorstellung des TESLA SEMI hat Elon Musk auch einen Ausblick auf die kommende Gen von Akkus mit dem bereits 2019 auf den Markt kommenden neuen TESAL Roadster demonstriert: Obwohl selbiger kleiner als das Model S ist, beträgt dessen Reichweite sagenhafte 1.000 Km. Eine LKW-Reichweite von 800 Km bei voller Frachtladung mit dem SEMI-Truck ist für mich deshalb mehr als realistisch.
Mein Fazit: E-Laster sind DEFINITIV eine echte Alternative für Diesel-Fahrzeuge – wenn die Hersteller denn wirklich wollen. Einige wenige wollen und können ganz offensichtlich! Andere werden das Nachsehen haben.
R. Schreck meint
Wo ist das Problem mit „langen Standzeiten“ wenn ein LKW Fahrer eh spätestens nach 4 Stunden 45 Minuten Pause machen muß und nach 8-10 Stunden ist dann ganz Schluss. Es muss am Parkplatz nur ein Schnellader vorhanden sein, das ist das Problem !!
150kW meint
Eben. Schau dir mal an wo die LKW heute schon parken. Teilweise auf den Abfahrten zu den Rastplätzen weil es keinen Platz gibt. Jetzt sollen sie auch noch zusätzlich einen Platz mit Lader erwischen?
Jörg meint
Die aktuelle TESLA-Lkw-Generation ist nur da einsetzbar, wo die Frachtführer auf ihren eigenen Betriebshöfen die Ladeinfrastruktur haben.
Als Einsatzgebiet bieten sich Punkt-zu-Punkt-Verkehre (in D z.B. die Nachtverkehre zwischen den Güterverteilzentren) und/oder Nahverkehre (Auslieferung von Betonwerken, Zustellungen an Endfertiger …) an.
Deren Standzeiten sind für die aktuelle Ladetechnik lang genug.
Die Menge der Lkw, die in diesen Bereichen eingesetzt werden, ist enorm. Allein diese auf E umzustellen, ist bereits eine enorme Aufgabe.
Für die Vagabunden mit Wochenendübernachtung auf Raststätten wird es noch eine Weile dauern.
alupo meint
Mit über 800 km Reichweite beim Semi gibt es innerhalb Deutschlands sehr viele Verbindungsmöglichkeiten, d.h. es reicht wenn der Absender und der Empfänger einen Stromanschluss haben, dann kann man fast ohne Pause Deutschland direkt durchqueren.
Ok, einen Stromanschluss, das hat nun nicht jeder, aber es gibt auch ab morgen Mittag nicht nur eLKWs, leider. Es fehlen zumindest einfach die Mengen an den gesetzlich vorgeschriebenen Scheibenwischer (oder vielleicht auch weitere Teile sowie die Fertigungskapazität, in den USA) um bis morgen Mittag alle Stinker von den Strassen zu bekommen.
Also stellt sich Dein Parkplatzproblem und Dein Ladeproblem erst einmal nicht. Die Speditionen können sicher due 4 Grundrechenarten um sich vorher auszurechnen, ob sie mit den Fahrleistungen eines Semi hinkommen.
Ich wette, da kommen mehr Fahrten und damit mehr eLKWs heraus als uns Aktionären von Daimler, MAN etc. lieb sein kann.
Übrigens, auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. Und laut den Kreationisten hat sogar Gott für die Menschen 7 ellenlange Tage gebraucht. Wir sollten daher Tesla für den Semi Zeit bis 2020 lassen. Und den Wettbewerbern noch viel mehr.
Ironie Ende
icke meint
Dieses Gebremse ist ein sicheres Zeichen größter Zukunftsangst.
So manch einer sieht die Zukunft ohne sich selber. Verpenner.
Es ist nun unaufhaltsam, das fahren mit Strom.
Ganz sicher und erst recht in den Sonnengürtel der Erde.
Ebenso in den abgelegenen Teilen der Welt, wo fossile Mobilität nicht ging.
PV, Stromspeicher, ElektroFahrzeuge.
Und Windenergie. Das sind die Zauberformeln der Zeit.
Und alle weit weg von uns.
Fernost.
Was für eine Pleite.
icke meint
Wir haben viel zu viele Bremser ,Blockierer , Besitzstandswarer, Betonköpfe usw.
Berta Benz würde sich im Grab umdrehen , würde sie dieses gezappel sehen.
Duesendaniel meint
Ich frage mich, ob die Herren von McKinsey als Option auch den selbst erzeugten Solarstrom (9-13 Cent/KWh) betrachtet haben. Diese Möglichkeit haben weltweit alle Unternehmer gleich und es ist die günstigste Art der Stromerzeugung. Aldi-Süd z.B. macht es vor.
Wenn nicht, sollten sie sich vielleicht ihr Lehrgeld wiedergeben lassen – wäre ja auch nicht das erste Mal.
alupo meint
PV-Anlage in Unternehmensgrösse kosten spezifisch deutlich weniger. Das Onvest liegt unter 1000€ pro kWh. PV Anlagen haben durch Angebote unter 5 cts/kWh letztes Jahr schon Onshore Windradplanungen geschlagen. Ist sicherlich klar ein einstelliger €/kWh-Betrag.
Marco meint
Aber die Sonne scheint tagsüber, während die LKW gerade nicht auf dem Hof sind und geladen werden könnten. Was macht man da? Wo speichert man zwischen?
Uwe meint
Zu Ladezeiten von LKW´s:
Vor 35 Jahren habe ich einem Schwimmbadbauer einen sehr hilfreichen Tip gegeben:
Seine Kunden beklagten die lange Füllzeit der Becken. Ich packte meine Gartenschlauch ein, fuhr zu ihm nach Hause, montierte ihn in seiner Garage und legte den Schlauch in sein Becken.
„Ab jetzt wird die Füllzeit deutlich reduziert.“ (ungefähr ein Drittel, die Hauptleitung hatte doppelten Querschnitt).
Ein 40-Tonnen-Lkw hat genug Länge, um mehrere Ladepunkte zu erreichen. Warum baut man nicht mehrere Akku-Packs mit eigenen Ladeanschlüssen ein?
Ab jetzt nennt mich bitte nur noch:
„Experte“
Uwe meint
Wieder ein Mal ein Artikel im Handelsblatt zu Gunsten der letzten großen Anzeigenkunden: Die Verbrenner-Marketing-Abteilungen!
Handelsblatt, Manager-Magazin und Capital wechseln sich ab und zitieren sich immer wieder gegenseitig, um die E-Mobilität als nicht für die Praxis tauglich zu beschreiben.
So wird nicht nur die deutsche Automobilindustrie immer weiter abgehängt, sondern auch die gesamte Wirtschaft daran gehindert, die längst wirtschaftlicheren E-Antriebe in den Fuhrparks (in 100 km Reichweite um den Standort) zu nutzen um wettbewerbsfähig zu bleiben, Ressourcen zu schonen und für eine reibungslose Betriebsübergabe im Alter zu sorgen.
Genauso verhält es sich mit 3D-Druck und additiven Fertigungsverfahren.
Nur Betonköpfe in den Verbandsstrukturen.
Und die zitierten „McKinsey und Daimler-Benz“ gehören nun wirklich nicht zu den Leuchttürmen der E-Mobilität. Alleine durch den Titel „Experten“ disqualifiziert sich in meinen Augen jeder, der das unkommentiert zitiert.
Daimler hat die E-Mobilität komplett verschlafen und rettet sich in ein Joint-Venture nach dem anderen (2 in China, Nissan, Renault, Mitsubishi u.v.m.).
Vom Komplett-Anbieter (Motoren, Antriebe, Montage etc.) wandelt sich Daimler zum reinen Montagebetrieb. Bei E-Mobilität ist nichts mehr von Daimler drin.
Ob die Schweizer wissen, was Ihnen da „untergejubelt“ wurde bezweifele ich Mal. Begründung: „die Kunden beklagen weniger Ladekapazität“? Die Paar Autos, die bisher ausgeliefert wurden, waren Testflotten. Vorher gab es in der Schweiz keine Hersteller. Warum haben die es gewagt? Weil die Deutschen es verpennt haben, wird jetzt selbst in der trägen Schweiz schneller gehandelt als bei Sprinter und Co.
Und falls eForce one wirklich Mal nicht mehr weiter weiß, können sie in der Nachbarschaft nachfragen:
https://ecomento.de/2018/05/01/edumper-schweizer-entwickeln-groessten-elektrolaster-der-welt/
Rainer Zufall meint
den letzten Absatz habt ihr aber schon gelesen oder?
EdgarW meint
Hmmm. Zitiere:
<>
Das ist schon lustig, denn logisch betrachtet sagt dieser Satz, anders herum formuliert: „es ist gerade so möglich, sie wirtschaftlich zu betreiben“
Heute schon. Na dann ist ja alles gut :-D
EdgarW meint
Äh, die das Zitat war mit doppelten spitzen Klammern (französischer Stil, wollte aber nicht extra die Codes dafür raussuchen) umgeben, um das ganze Zitat inklusive dessen, das mit Anführungszeichen enthalten war, ermöglichen. Der HTML-Rauswerf-Filter hat die Zeichen aber nicht unmgewandelt, sondern gesagt, das ist HTML, das fliegt raus. Sehr klug ist er nicht, der Filter …
Also das Zitat lautete:
—————————————-
es sei hierzulande „fast nicht möglich, sie wirtschaftlich zu betreiben“
—————————————-
Andy meint
Wenn Experten aus dem Umfeld der E-Mobilität solche Äußerungen von sich geben, dann sind es in meinen Augen keine Experten sondern entweder von irgendwelchen Lobbygruppen bezahlte Miesmacher oder einfach nur einfältige Jammerlappen.
Wenn Herr Buchner und Mercedes so vom Wasserstoffantrieb überzeugt sind, dann frage ich mich, warum sie nicht einfach mal eine Milliarde weniger an Ihre Aktionäre ausschütten und das Geld besser in die H2-Infrastruktur stecken. Ich bin sicher, diese Investition in die Zukunft der Mobilität würde jeder Aktionär gutheißen. Aber nein, man jammert und beklagt fehlende staatliche Unterstützung…
Und warum ein LKW-Akku 200000 Euro!! kosten soll, muss mir der gute Herr Leutenegger auch mal erklären. Besteht hier das Akkugehäuse aus Goldblech oder was? Das man bei solchen Preisen stattliche Zuschüsse zumindest in der Schweiz beantragen muss, ist schon klar…
Und die Nutzer der E-LKWs wissen bestimmt vorher, was sie brauchen. Wenn sie sich also nachher über zuwenig Nutzlast beklagen, wurde Ihnen entweder vorher im Verkaufsgespräch nicht die Wahrheit erzählt oder aber der gute Herr Leutenegger redet kompletten Stuss …
Wie man es auch dreht und wendet, dieser Bericht zeigt mal wieder in aller Deutlichkeit, warum es mit der E-Mobilität so schleppend vorangeht. An vielen entscheidenden Stellen sitzen visionslose Bedenkenträger und Zauderer, die kein Interesse an Innovationen und Paradigmenwechseln haben.
Aber Gott sei Dank hat uns die Geschichte gelehrt, dass sich die Zukunft nicht verhindern läßt. Das mußten die Kutschenbauer, die Dampflokhersteller, Kodak und wie sie alle heißen schon schmerzhaft feststellen…
Jeru meint
Das ist schon ein ziemlicher Hohn.
Experten die nicht das Lied von Tesla singen, müssen Verbrennerlobbyisten sein. Das ist so absurd.
M3 meint
Es wurde im Beitrag von Andy in keinem Wort Tesla erwähnt…
alupo meint
Ihm geht es nur ums Teslabashing.
Warten wir einfach ab. Dann werden wir in wenigen Jahren wissen ob es „geht“ oder „nicht geht“.
Ich persönlich glaube dass es geht, ja ich bin sogar fest davon überzeugt davon. Ich muss dann nur rechtzeitig meine Aktien verkaufen, zumindest bevor sich wieder ein Kursdrama wie bei der Deutschen Bank entwickelt.
Die deutschen Unternehmen werden zusehend mehr von Bedenkenträgern und von kurzfristigen Boni-Optimierungszielen geleitet.
Zu den Wasserstofftankstellen: 1000 Stück zu 1 Milliarde €, d.h. eine soll 1 Million € kosten. Never, ever. Nicht nur dass aktuelle Wasserstofftankstellen 1,8 Millionen € kosten, sondern diese reichen nicht um einen LKW oder Bus zu betanken. Dafür werden deutlich grössere Anlagenteile benötigt die auch entsprechend teurer sind. Hinzu kommt, dass der billigste Wasserstoff (der aus Erdgas hergestellte und CO2 freisetzende) um ein vielfaches teurer ist pro Fahrkilometer als ein batterieelektrischer Stromantrieb kostet.
Das kann man schön am Semi ausrechnen, und das habe ich bei den Priusfreunden auch gemacht.
Thrawn meint
„…Käufer des vollelektrischen 18-Tonner von E-Force, die das Fahrzeug zur Belieferung von Supermärkten einsetzen, hätten sich zudem beklagt: „Wir haben zu wenig Nutzlast“. …“
Wie doof ist das denn? Man weiß doch VOR DEM KAUF, was man an Nutzlast braucht. Die Einkäufer und Fuhrparkverwalter haben wohl auch nicht die volle „Nutzlast“ im Hirn.
Ich kaufe ja auch keine Smart fortwo und beklage mich dann, dass keine 4 Leute reinpassen.
Jensen meint
Käufer des vollelektrischen 18-Tonner von E-Force, die das Fahrzeug zur Belieferung von Supermärkten einsetzen, hätten sich zudem beklagt: „Wir haben zu wenig Nutzlast“.
Da haben anscheinend ganze Abteilungen „vergessen“, vor dem Kauf des Fahrzeugs zu prüfen, was sie mit dem Gefährt so genau vorhaben. Wenn die angeblich erst nach dem Kauf festgestellt haben, dass die Nutzlast nicht ausreichend ist, dann ist das in jedem Fall mal … unglaubwürdig !
EsGeht meint
„Die Energie für den Antrieb sei zu teuer, die Batterie allein koste 200.000 Euro“
Dieser Artikel zeigt, wie unglaublich weit Tesla die Nase vorn hat – 180.000 USD für den ganzen LKW mit 800 km Reichweite. Das Sparpotential gegenüber eines Diesel soll pro Jahr 200.000 USD betragen (https://bit.ly/2I9Zmy0)
Es wird eng werden für die etablierten Hersteller…
Jeru meint
Glaube Sie, dass Tesla mit den 200.000 Dollar Geld verdienen wird?
Der Preis ist nichts weiter als der Versuch, die Technik irgendwie in den Markt zu bekommen.
Daimler und andere Hersteller bei denen es nicht egal ist, ob Sie in 10 Jahren noch existieren müssen den Preis wohl anders ermitteln.
M3 meint
Kann man mal sehen wie überzeugt man bei Tesla von seinen Produkten ist und welch clevere Strategie dahinter steht.
Bei Daimler wird alles im Keim erstickt, solange es nicht von Anfang an die gleiche Mega-Rendite abwirft wie bei den bestehenden Diesel-Auslaufmodellen.
volsor meint
Das kommt davon wenn die Akku’s Einkauft und nicht selber Produziert.!
Behaupte ich einfach mal.
EsGeht meint
@Jeru
Ich gehe davon aus, dass Tesla auch mit seinen LKW’s gutes Geld verdienen wird. Die Margen waren 2016 höher als bei Daimler und Ford (https://bit.ly/2rjpRXh). Beim Model 3 sollen es 25 % werden.
Wann allerdings das Gesamt-Unternehmen Tesla schwarze Zahlen schreiben wird, wage ich nicht zu schätzen – rechne aber damit, dass es kommen wird.
Der technologische Vorsprung ist immens, das Geschäftsmodell einzigartig und die Nachfrage gross. Macht in Summe für Elon Musk eine Marktkapitalisierung von 1 Billon in den nächsten 10 Jahren :) – siehe hier: https://bit.ly/2HQPLwY.
M3 meint
Also sind alle großen Firmen, die bei Tesla die ersten Trucks bestellt haben, auf dem Irrweg? Die können alle nicht richtig rechnen?
Es sollte auch einer mal Tesla Bescheid geben, dass es einfach nicht geht… :-)
Tesla soll lieber auf einen Wasserstoff-LKW warten. Hahaha!!!
Es gibt immer wieder irgendwelche „Experten“ die sagen, dass etwas nicht geht.
volsor meint
„Geht nicht“ ist seid Jahren in Deutschland auf Platz 1 .